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Deutsche Literaturgeschichte

in

Biographien und Proben

aus allen Jahrhunderten,

zur Selbstbelehrung und zum Gebrauche in höheren
Unterrichtsanstalten.

Von

Gottlob Heinrich Friedrich Scholl,

Dekan in Blaufelden,

und

Traugott Ferdinand Scholl,

Doktor der Philosophie und Diakonus in Langenburg.

Zweite, völlig umgearbeitete Auflage.

Erster Band.

Stuttgart.

Verlag von Ebner & Seubert.

1844.

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د)

اكسبير

જંગલનાં

Harvard College Library
Von Maurer Collection

Gift of A. C. Coolidge
July 18, 1904

VORREDE.

Das Buch, deffen erfte Abtheilung wir hier dem Publikum in zweiter Auflage übergeben, war urfprünglich für Töchterfchulen beftimmt. Nur der dringende Wunsch der Verleger vermochte die Verfaßer, demfelben nachträglich noch eine Einrichtung zu geben, welche feinen Gebrauch in Gelehrtenfchulen wenigftens möglich machte. Daß es dem Bedürfniffe der letztern keineswegs genüge, konnte wohl Niemand lebhafter fühlen als die Verfaßer. Nichts defto weniger wurde das Werk gerade in folchen Anstalten vielfach eingeführt, wie es denn überhaupt eine über alle Erwartung günstige Aufnahme fand. Nur für Töchterschulen fchien es den Meiften zu hoch gehalten. Als daher die erfte Auflage zwei Jahre nach ihrem Erfcheinen faft vergriffen war, entfchloßen fich die Verfaßer, die Ausarbeitung einer deutfchen Chreftomathie für das weibliche Gefchlecht, die ihnen immer noch als Bedürfniß erscheint, einer andern Gelegenheit vorzubehalten, das vorliegende Buch aber für den ausfchließlichen Gebrauch in Gymnafien und ähnlichen Anftalten umzuarbeiten. Daß es durch diefe Umarbeitung ein völlig neues geworden, fieht, wer fich die Mühe nehmen will, die beiden Ausgaben mit einander zu vergleichen, auf den erften Blick. Daß es zugleich, wie wir zuversichtlich glauben, ein ohne Vergleich beßeres geworden ift, das hat der geneigte Lefer zumeift der Güte des Herrn Franz Pfeiffer zu danken, der uns bei Bearbeitung der altdeutschen Literatur mit feiner umfaßenden Kenntniß diefes Gebietes auf das zuvorkommendste unterstützte. Bei unferer weiten Entfernung von allen größeren Bücherfammlungen wäre es uns unmöglich gewefen, dem Werke in feinem erften Theile die

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