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Société de l'Histoire de France.] Nogent-le-Rotrou, imp. DaupeleyGouverneur. 8°. 41 S.

[726.] 57. Bücher-Verzeichniss aus Mayer & Müller's Antiquariat in Berlin. Chemie meist aus G. J. Mulders, Professors in Utrecht, Bibliothek. 8°. 48 S. 1434 Nrr. (S. oben Nr. 671.) Hauptsächlich Deutsche, neuere u. viele ältere u. seltenere

Litteratur.

[727.] Heinrich J. Naumann's theologischer Lager-Catalog IV. Hauptsächlich evangelisch-lutherische Theologie, doch auch Philologia sacra —, Schriften der Gegner, Kirchenrecht und Philosophie. 1. Heft: A. bis Eusebius. Von diesem Catalog bildet einen Haupt-Bestandtheil die nachgelassene Bibliothek des weil. Pastor Otto Rudel in Constappel. Dresden. 8°. 1 Bl. 48 S. 1175 Nrr.

Wer auf dem orthodox - evangelischen Standpunkte steht, wie der Herausg., Der wird an dem vorl. Kataloge grosses Interesse nehmen, ebenso wie auch an dem im vorigen Jahre erschienenen ,,Nr. 2. Verzeichniss empfehlenswerther Bücher & Schriften aus dem Gebiet der evangelisch -lutherischen Theologie und der Erbauungsliteratur, vorräthig in der Buchhandlung von Heinrich J. Naumann in Dresden. (Zwickau. kl. 8°. 2 Bll. 28 S.)" Der Herausgeb. hat sich bei Neubegründung seiner Buchhandlung 1877 zur Aufgabe gestellt, sich des Verkaufes der offenbar rationalistischen, sowie der schwärmerischen Literatur zu enthalten, u. ganz u. fest ausschliesslich darnach zu streben, die Schriften Luther's u. der rechtgläubigen Kirchenlehrer u. Autoren zu verbreiten, nicht minder auch den von der ehem. Synode von Missouri, Ohio u. a. Staaten yeröffentlichten Büchern, Zeitschriften u. Lehrtractaten in Deutschland u. auch nach andern Ländern hin Eingang u. Verbreitung zu verschaffen.

[728.] * Catalogo dei Libri dell' eredità del Principe di Sant' Elia. Palermo, tip. Corselli. 1880. 8°. 711 S.

[729.] No. 616. Antiquarisches Bücherlager von Kirchhoff & Wigand in Leipzig. Prähistorik, Ethnographie und Geschichte, enthaltend die Bibliothek des Grafen K. G. von Sievers auf Wenden, und Belletristik, Literärgeschichte, Kunst und Curiosa. Juni. 8°. 1 Bl. 42 S. 1294 Nrr. (S. oben Nr. 667.) Von überwiegend historischem Gehalte.

[730.] Lager-Catalog von Joseph Baer & Co. Buchhändler und Antiquare in Frankfurt am Main, Paris, London. 91. Aeltere und Neuere Deutsche Literatur. Vlämisch und Holländisch. (Meist aus der Bibliothek des verst. Baron de Wellens.) 8°. 1 Tit.- u. 51 S. 4442-5679 Nrr. (S. oben Nr. 723.)

Nur Ausgewählteres u. zum Theil Seltneres.

[731.] XCII. Catalogue d'une belle collection d'Ouvrages sur

les Beaux-Arts, la Littérature, la Bibliographie, l'Histoire et les Sciences Nuturelles. Ouvrages à gravures du XVe au XIXe siècle, etc. Provenant de la Bibliothèque de feu, M. le Baron de Wellens, ancien Directeur de la Banque de Wiesbade. En vente chez Joseph Baer & Cie Libraires a Francfort-sur-le-Mein et Paris. 8o. 1 Bl. 96 S. 968 Nrr. (S. oben Nr. 730.) Franz., Deutsche, Engl. ausgewähltere Werke.

[732.] Bibliothek Wetzler. Naturwissenschaften. Zoologie. Entomologie. Botanik. Palaeontologie. Geologie. Sodann: Numismatik. Geschichte. -Nr. 55. Antiquarischer Katalog von Alphons Hug u. Heinrich Kerler in Ulm. Enthält die Bibliothek des + Palaeontologen und Numismatikers Wetzler. 8o. 1 Tit.- u. 19 S. 569 Nrr. (S. oben Nr. 721.)

Grösstentheils Deutsche Litteratur.

Abdrücke aus Bibl.-Handschriften.

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[733.] Glossae Hibernicae, e codicibus Wirziburgensi Carolisruhensibus aliis adjuvante Academiae Regiae Berolinensis liberalitate edidit Henricus Zimmer. Accedit Specimen scripturae e codice Wirziburgensi. Berolini, Weidmann. gr. 8°. LIX, 288 S. Pr. n. 8 Mk.

[734.]* Der ungefälschte Luther nach den Urdrucken der Königl. öffentlichen Bibliothek in Stuttgart hergestellt von Dr. Karl Haas. 7 Bdch. [Die Epistel St. Paul's an die Galater. Lief. 1.] Stuttgart, Megler. 12o. 80 S. Pr. n. 0,40 Mk. (S. oben Nr. 508.)

[735.]* Lothringischer Psalter [Bibl. Mazarine No. 798], altfranzösische Uebersetzung des XIV. Jahrhunderts, mit einer grammatischen Einleitung, enthaltend die Grundzüge der Grammatik des altlothringischen Dialects, und einem Glossar zum ersten Mal herausgegeben von Friedrich Apfelstedt. Heilbronn, Henninger. 8o. LXIII, 177 S. Pr. n. 6 Mk.

Gehört zur,,Altfranzösischen Bibliothek hrsg. von Prof. Dr. Wendelin Foerster. Bd. IV.

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[736.] Strambotti gentilissimi ed esempio d'ogni innamorato. Da una stampa del secolo XVI appartenente alla Biblioteca Melzi. Mortara, tip. di Botto. 1880. 16o. 14 S.

[737.] Aus Bern hat die Stadtbibliothek den Zuwachs von zwei interessanten Sammlungen in nächster Zeit zu erwarten, welche dem Bürgerrathe geschenkt worden sind: nämlich die Correspondenz des Generals v. Erlach während seines Aufenthaltes in Frankreich u. während des Feldzuges von 1797 u. 1798, sowie drei Bände handschriftlicher Briefe, welche im Beginn des XVIII. Jhrhdts von verschiedenen berühmten Persönlichkeiten (z. B. Marlborough, Prinz

Eugen, Kaiser Leopold III.) an die Landammänner Hieronymus u. Sigismund v. Erlach geschrieben worden sind.

(Bibliogr. u. Liter. Chronik d. Schweiz. Nr. 4. Sp. 116.)

[738.] Aus Bonn ist der Oberbibliothekar der Universitätsbibliothek Professor Dr. Jacob Bernays am 27. Mai im 52. Lebensjahre gestorben.

[739] Aus Dresden ist in der Kunst- u. Malutensilien-Handlung von Emil Richter (vormals Magazin Reichel) eine Sammlung von 31 Bll. (à 10 Mk.) Initialen käuflich zu haben: dieselben sind aus in Admont, Heiligenkreuz b. Wien, Göttweig, im Oesterreich. Museum f. Kunst u. Industrie in Wien, sowie im Privatbesitze befindlichen Handschriften des XI-XV. Jhrhdts mit der grössten Eleganz getreu copirt.

[740.] Aus London ist die Versteigerung der berühmten Sunderland-Bibliothek auf den December anberaumt. Die Bibliothek wurde während der Regierungen der Königin Anna u. Georgs I. gebildet u. besteht aus etwa 30,000 Bden. Sie ist wegen ihrer grossen Sammlung von früheren Ausgaben der Griechischen u. Lateinischen Klassiker berühmt u. umfasst auch seltene Ausgaben der grossen Italienischen Schriftsteller, eine prächtige Sammlung früh gedruckter Bibeln in verschiedenen Sprachen, darunter eine auf Pergament gedruckte Kopie der ersten Lateinischen Bibel mit einem Datum, eine Anzahl früh gedruckter seltener Französischer Chroniken u. Memoiren, sowie einige alterthümliche Manuscripte. Einige der Bücher sind auf Pergament gedruckt u. fast alle in prachtvollen alten Marocco gebunden. (Deutsch. Tageblatt Nr. 46.)

[741.] Aus München schreibt man in Bezug auf den oben Nr. 532 mitgetheilten ,,Plan eines Journal-Inhalts-Verzeichnisses" folgendes:,,Dieser Plan ist zwar nicht „Eine neue Idee", wie Th. Rothner meint, denn die Nr. 529 des Anz.'s erwähnte neu vorbereitete Ausgabe des Poole'schen,,Index to the Periodical Literature", welcher 1853 zum erstenmale erschien u. nun bis zum Schlusse des Jahres 1879 fortgeführt u. ergänzt erscheinen soll, beweist, dass der praktische Amerikaner dieses Bedürfniss schon lange empfunden hat, aber er hat eine so grosse Berechtigung u. verdient gewiss die gerechte Beachtung aller Gelehrten, dass es sich lohnen dürfte, nochmals auf denselben zurückzukommen. Während einerseits jeder Sachkundige mit dem oben S. 206 ausgesprochenen Urtheile des Herausgebers des Anz.'s gewiss übereinstimmen wird, wird er andererseits bedauern, wenn dieser schöne Plan so einfach zurückgelegt u. aufgegeben werden sollte. Es entstände also die Frage, ob nicht auf andere ausgiebigere Weise dieser Plan eines Realkataloges über die Journale gefördert werden könne. Könnten hier nicht grosse Bibliotheken helfen u. wie wäre ein solches Unter

nehmen durch diese am zweckmässigsten zu fördern? Jeder Bibl-oi thekar weiss, wie viele Zeit es kostet, eine Frage nach der Litteratur eines bestimmten Gegenstandes zu beantworten, namentlich wenn bei diesen Litteraturnachweisen nicht nur nach selbständigen Werken, sondern auch nach Journal- oder gar Zeitungsartikeln gesucht wird; u. doch ist ein Bibliothekbeamter sehr häufig in der Lage, eine solch' zeitraubende Suche zu unternehmen, welche leider oft nicht das erwünschte günstige Resultat liefert, da auch den eifrigsten Nachforschungen oft gerade die wichtigsten u. einzig Aufschluss gebenden Aufsätze in diesem oder jenem Journale nothwendiger Weise entgehen mussten, da sie sich vielleicht in Zeitschriften finden, in welchen man sie am allerwenigsten erwarten sollte. Da nun aber derlei Anfragen sich am meisten bei öffentlichen Bibliotheken einstellen, so wären die Fragen, 1. ob es nicht im Interesse der Bibliotheken vor allem läge, dass ein solches,,JournalInhalts-Verzeichniss" hergestellt würde u. 2. ob es nicht aber auch eine Aufgabe der grossen Deutschen Bibliotheken wäre, dass sie sich an der Herstellung dieses Verzeichnisses in hervorragender Weise betheiligen? Beide Fragen dürften mit ja beantwortet werden; denn dass es im Interesse der Bibliotheken liegt, wird jeder Bibliothekar leicht zugeben, der schon so viele kostbare Stunden auf das Suchen nach dieser oder jener Materie vergebens verwendet hat; wesshalb ich im Folgenden nur einen Vorschlag über die Art machen möchte, wie von Seite der Bibliotheken ein solches Unternehmen gefördert werden könnte. Hätte man sich zuvor verständigt u. sich darüber genau unterrichtet, was bisher an einzelnen Bibliotheken für Herstellung eines auch über die Journale sich erstreckenden Fachkatalogs geschehen ist, so könnte leicht eine weitere Vereinbarung darüber erfolgen, welche Zeitschriften u. Zeitungen zur Bearbeitung von den einzelnen Bibliotheken übernommen werden. Selbstverständlich wird es Aufgabe der grössten Bibliotheken sein, solche Zeitschriften zu übernehmen, in deren alleinigen Besitze in Deutschland die betreff. Bibliothek ist, während bei allgemeiner verbreiteten Journalen die Hilfe kleinerer Bibliotheken, welche sich zum Excerpiren einiger Zeitschriften verstehen, sehr gerne in Anspruch genommen würde. Auf diese Weise erhielt jede Bibliothek eine bestimmte Aufgabe, welche selbstverständlich auf's gewissenhafteste u. von kundiger Feder gelöst werden müsste. Ich denke mir, dass etwa 4 grosse Deutsche Bibliotheken, z. B. Berlin, Göttingen, München u. Wien, diesen Plan in die Hand nehmen würden, dass die kleineren Bibliotheken, welche sich an dieser Arbeit betheiligen, ihre Elaborate einer dieser grösseren Bibliotheken überlassen würden; dann hätte der Gelehrte, welcher sich über irgend einen Gegenstand Aufschluss erholen wollte, sich nur an die betreff. 4 Bibliotheken zu wenden u. könnte von diesen 4 Seiten her,

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weit dies bei bibliographischen Arbeiten überhaupt möglich ist, ein ziemlich vollständiges Material erhalten. Ist bei gutem, ernstlichem Willen die handschriftliche Herstellung eines Journal-Inhalts-Verzeichnisses auf diese Weise keine undenkbare Arbeit, so ist die Frage nach dem Drucke desselben eine andere. Findet sich ein Verleger hierzu, was allerdings noch als sehr fraglich erscheinen dürfte, dann wäre durch Vereinigung der in den verschiedenen Bibliotheken befindlichen Vorarbeiten das Manuscript leicht als ein Ganzes hergestellt. Sollte jedoch sich kein Verleger zur Herausgabe dieses Verzeichnisses entschliessen, so wäre es für keine dieser Arbeiten schade, da dann jede einzelne Bibliothek für sich einen Schatz als Realkatalog besässe, der gewiss jedem Benützer der Bibliothek höchst willkommen ist u. dem Bibliothekar bei Anfragen viele Zeit erspart.

[742.] Aus Strassburg hat der Oberbibliothekar Prof. Dr. Barack in Begleitung des Kaiserl. Ministerialraths Pavelt eine Rundreise nach Frankreich, Italien, Oesterreich u. durch Deutschland angetreten, um einige in Bezug auf Baulichkeit hervorragendere Bibliotheken zu besichtigen, u. die dabei gemachten Erfahrungen bei einem etwaigen Neubau für die Kaiserl. Universitäts- u. Landesbibliothek zu verwerthen.

(Presse v. Elsass u. Lothringen Nr. 110.) [743.] Aus Wien ist der seitherige Hilfsarbeiter der Bibliothek der Akademie der bildenden Künste Moriz Warmuth zum Amanuensis dieser Bibliothek ernannt worden.

Dr. K. H.

[744.] Aus Wien findet sich in der Wiener Zeitung Nr. 97 über die Stadtbibliothek Folgendes berichtet: „Aus Anlass des auf den 29. April 1881 fallenden 25. Jahrestages der Gründung der Wiener Stadtbibliothek hat der Vorstand der letzteren dem Gemeinderathe einen Bericht über den Stand der Sammlung vorgelegt. Nach dieser Darstellung zählt die Stadtbibliothek gegenwärtig ohne die noch nicht aufgestellte grosse Kysselak'sche u. ZollerBerhard'sche Büchersammlung beiläufig 26 000 Bde mit 5700 Plänen, Ansichten u. anderen bildlichen Darstellungen. Wie die Pariser Stadtbibliothek, welche nach dem Brande des Stadthauses neu angelegt wurde, theilt sich auch die Wiener Stadtbibliothek in zwei Hauptabtheilungen. Die eine ist geschichtlichen Inhaltes u. umfasst in gesonderten Unterabtheilungen: Werke über Wien von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart, Werke der schönen Litteratur u. Kunst mit besonderer Rücksicht auf deren Pflege in Wien u. Pläne u. Ansichten über das ganze Stadtgebiet, einzelne Strassen u. Gebäude, bildliche Darstellungen von festlichen Ereignissen, Zeitu. Costümbilder u. Portraits. Durch die seit dem Bestande der Bibliothek von dem Gemeinderathe ununterbrochen fortgesetzten Er

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