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540*. Um Segen.

Heiligste Dreifaltigkeit,
Deiner Kinder wollst gedenken,
Und von deiner Mildigkeit
Einen reichen Segen schenken!
Segne uns mit allen Gaben,
Die wir hier vonnöthen haben.
2. Gott Vater, uns ertheil'
Deinen väterlichen Segen,
Gib uns alles Glück und Heil,
Führe uns auf guten Wegen;
Hilf aus allen Eitelkeiten
Uns zum schönen Himmel leiten.
3. Liebster Jesu, durch dein Blut
Wollest du uns benedeien,
Und uns unter deiner Hut
Von der Schuld und Straf' befreien,
Daß wir alle nach dem Sterben
Deines Vaters Reich ererben.

4. Heil'ger Geist, du Geist der Lieb',
O du Quell der guten Gaben,
Deinen reichen Segen gieb,
Ohne den wir gar nichts haben;
Laß uns hier in allen Werken
Deine Gnad' und Hülfe merken!

5. So gehn wir mit Frieden hin
In des Höchsten Schuß und Segen;
Nimmer komm' aus unserm Sinn,
Daß an ihm das Heil gelegen;
Bis wir endlich Gott dort oben
Mit den Cherubinen loben.

2. Ihr seid mein Trost allein, J. M.! Ihr seid die Hoffnung_mein, Ihr sollt mein Alles sein. J. M.!

3. Euch grüß' ich hundertmal, Euch grüß ich tausendmal, Euch grüß' ich ohne Zahl.

4. In euch befehlet sich Mein Herz demüthiglich, Nicht wollt verlassen mich!

5. Ach kehret bei mir ein, Nichts kann mir lieber sein Zum Trost der Seele mein.

6. Wer euch im Herzen hat, Der spüret bald die Gnad, Trost, Freude, Hülf und Rath.

7. Ihr habt die Mächtigkeit,
Ihr habt die Gütigkeit,
Zu helfen jederzeit.

8. Darum ich herzlich bitt', Nehmt an all' Schritt und Tritt Und geht nur immer mit.

9. Grzeiget alle Zeit Durch eure Gütigkeit An mir Barmherzigkeit.

3. Wann mir bekümmert Herz und Sinn, Daß ich nicht weiß, wo aus, wohin : Denk ich an Josephs Herzeleid,

541*. Trost in Jesus und Maria.

Omit was Herzensfreud, Jesus Maria! Und weiß, daß bald mir Trost verleiht

Jesus, Maria, Joseph.

Euch find' ich alle beid'
In allem meinem Leid! Jesus Maria!

542. Trost in Jesus, Maria und Joseph.
Zu Trost und Hülf' in aller Noth,
Zum Beistand treu bis in den Tod,
Sind von des Vaters Lieb' und Treu
Uns all gegeben diese drei:
Jesus, Maria, Joseph.

2. Drum meinem Gott vertrau' ich fest,
Zu seiner Ehr', zu meinem Best,
Daß er erhört all' Bitten mein,
Wann ihren Beistand mir verleihn
Jesus, Maria, Joseph.

4. In Armuth, Druck, Verlassenheit,
Wann niemand hilft in schwerer Zeit,
Mich niemand kennt, bin trübnißvoll:
Zu Bethlehem mich trösten soll
Jesus, Maria, Joseph.

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5. Wann ich vorher schon hör und seh',
Daß ich muß leiden großes Weh:
So rüstet mich, von Gott beschert,
Mit Simeonis Seelenschwert
Jesus, Maria, Joseph.'"

6. Bin ich allein in fremdem Land,
Verjagt, verstoßen und verbannt:
Ein Trostbrunn in Aegypten quillt,
Daraus mein Herz mit Hoffnung füllt
Jesus, Maria, Joseph.

7. Wann mir die liebsten Freund' abgehn,
Die Augen heiß in Thränen stehn,
So such ich in des Tempels Zier,
Da kömmt mit Freud' entgegen mir
Jesus, Maria, Joseph.

8. Euch drei zusammen ruf ich an, Nehmt mich in Schuß auf weiter Bahn, Seid allzeit mir in Herz und Mund, Verlaßt mich nicht in leßter Stund, Jesus, Maria, Joseph.

9. Nach leztem Kampf, auf letter Reis Kein größer Gut noch Glück ich weiß, Als wenn mir geben das Geleit Von hinnen in die Ewigkeit Jesus, Maria, Joseph.

Allgemeine Troft- und Lobgesänge.

543. Gottes Vorsehung.

Er, der deine Haare zählet Und des Feldes Blumen ziert.

O mein Christ, laß Gott nur walten, Drum befiehl in Gottes Plan

Bete seine Vorsicht an!
Liebreich wird er dich erhalten,
Da er nichts als lieben kann.
Wer auf ihn sich ganz verläßt,
Dessen Glück steht felsenfest.

2. Gott weiß alles wohl zu lenken,
Von ihm kömmt der beste Rath;
Welcher Mensch wollt' sich noch kränken,
Da er Gott zum Vater hat!
Er ist Vater, der uns liebt,
Wann er nimmt und wann er giebt.

3. Führt er dich durch rauhe Wege,
Schicket er dir Leiden zu,
Treffen dich gleich harte Schläge:
Deine Seele bleib' in Ruh!
Dulde still, und denk daran:
Was Gott thut, ist wohlgethan.

4. Laß du nur den Vater sorgen,
Trau auf ihn, verzage nicht!
Wie das Sonnenlicht am Morgen
Auch durch trübe Wolken bricht,
So, und nicht von ungefähr,
Kömmt von Gott die Hülfe her.
5. Alle Thränen und Beschwerden,
Alle Leiden dieser Zeit,
Wenn sie Gott gewidmet werden,
Bringen Frucht der Seligkeit.
Nimm das Kreuz geduldig an,
Folge, Jesus geht voran!

6. Gott weiß alles, was dir fehlet,] Weiß, was dich zum Besten führt,

Deine ganze Lebensbahn.

7. Bitte nur um seinen Segen, Thu das Deine nur getreu, So wird dir auf allen Wegen Seine weise Führung neu. Gott ist Vater, Gott ist gut, Gut ist alles, was er thuk!

544*. Weine nicht! Weine nicht, Gott lebet noch, Der dich herzlich liebet;

Wenn auch schon das schwere Joch
Fleisch und Blut betrübet.
Ach so sei nur getreu,
Bis die Trauerstunden
Glücklich überwunden.

2. Weine nicht, Gott denkt an dich,
Wenn du's gleich nicht denkest;
Oftmals wohl verbirgt er sich,
So daß du dich kränkest;
Sei nur still! denn er will
In Geduld dich üben,
Um dich mehr zu lieben.

3. Weine nicht, wenn seine Hand
Immer stärker schläget;
Denn das ist der beste Stand,
Wann Gott Kreuz aufleget.
Wann mit Qual ohne Zahl
Uns das Kreuz bedränget:
Gott erst recht umfänget.

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2. Wirf mich nieder, heb' mich oben,
Thu mit mir den Willen dein;
Krank, gesund, will ich dich loben,
Nur in deinem Schuge sein.
Keiner kann mich ja verlegen,
Wenn's nicht Gott ihm lässet zu;
Drum, was Gott will, soll ergößen
Meine Seel' in voller Ruh.

3. Was ich bin, kann, weiß und habe
An dem Leib und an der Seel,
Ist allein nur Gottes Gabe,
Steht in seinem Anbefehl.
Gottes Wille mich erfreuet,
Was er will, ist recht und gut;
Eigner Wille meist mich reuet,
Weil er Uebel's stiften thut.

4. Dir, o Gott, mich ganz denn schenke,
Thu' mit mir nach deinem Rath;
Wie und wo du willst, mich lenke,
Stärk mich nur mit deiner Gnad.
So in Freuden, so in Leiden
Werd' ich immer ruhig sein;
Nichts wird je von dir mich scheiden,
Denn dein Will' soll meiner sein.

547*. Ergebung in Gottes Willen.
Wie mein Gott will, ich bin bereit,
Er ist mir lieb vor Allen;
Auf dieser Welt mich nichts erfreut,
Als ihm allein gefallen.

2. Wie mein Gott will, es mir gefällt,
Ich laß allein ihn walten;
Ihm hab' ich alles heimgestellt,
Er wird mich wohl erhalten.

6. Wie mein Gott will, bis in den Tod Soll mich von ihm nichts scheiden; Gern will ich Trübsal, Angst und Noth Um seinetwillen leiden.

4. Wie mein Gott will, so solls mir gehn,|
In Freud' und auch im Leide;
Bei ihm allein mein Glück soll stehn,
Mein Trost und meine Freude.
5. Wie mein Gott will, so nehm ich's an,

Nur um Geduld ich bitte;
Er ist's allein, der lenken kann
Des Lebens Gang und Schritte.

7. Wie mein Gott will, zu aller Zeit
Bin ich ihm hingegeben;
Wie mein Gott will, ich bin bereit,
Sei's sterben oder leben.

548. Verbindung mit Gott.
In allen meinen Stunden

Will ich mit Gott verbunden
Und ihm ergeben sein;
Will mich an allen Orten
In Werken und in Worten
Nur seinem Dienste weihn.

2. In Arbeit und in Ruhe
Soll, was ich denk und thue,
Zu seiner Ehre sein.
Sein Lob will ich vermehren,
Auf Erden nichts begehren,
Als seine Lieb' allein.

3. Kein Unfall soll mich kränken,
Nur das will ich bedenken,
Wie ich kann besser sein.
Für alles will ich danken,
Im Willen niemals wanken,
Den Fehltritt gleich bereu'n.

4. Will in Geduld mich üben,
Die Menschen alle lieben,
Will immer gern verzeihen,
Und sanft von Herzen sein;
Und Hand und Hülfe leihen,
Und jederman erfreu’n.

5. In Gottes Hand empfehle

3. Wie mein Gott will, so ist mein Ziel, Ich meinen Leib und Seele
Mein Aug' ist stets nach oben;
Er geb' mir wenig oder viel,
Ich will ihn allzeit loben.

Mit allen Freuden mein;
Mit ihm will ich verbunden
In allen meinen Stunden
Und ganz sein eigen sein.

549. Hingabe an Gott.

Meinem Gott bleib' ich ergeben,
Was auch immer wird geschehn;
Ihm gehört mein ew'ges Leben,
Alles andre wird vergehn.

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