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Herr du bist grecht, und din gricht ufrecht.

Du hast träffenlich empfolhen die grechtigheit und warheit diner zügnus.

Min yfer hatt mich verzert, das mine widersächer diner worten vergessen habend.

Din red ist träffenlich gelütret, und din knecht hatt sy lieb.

Ich bin klein und veracht, aber ich vergiss diner gheissen nit.

Din grechtigheit ist ein ewige grechtigheit, und din gsatzt ist vest.

Angst und not habend mich funden, aber dine gbott sind min fröid.

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Herr du bist nach, und alle dine gbott sind trüw.

Zum ersten hab ich von dinen zügnussen gwüsst, dann du hast sy ewklich grundvestnet.

י

Sich min ellend und erlös mich, dann ich vergiss dines gsatztes nit. Nimm min sach an und rich mich, mach mich läbend mit diner red.

Das heil ist verr von den gottlosen, dann sy suochend dyne recht nit.

Herr diner erbermden ist vil, mach mich läbend nach dynem bruch.

Miner durächteren und widersächeren ist vil, ich wend aber nit ab von dinen zügnussen.

Ich sich die überträtter, und es kümret mich das sy din red nit haltend.

Sich das ich dine gheiss lieb hab, herr mach mich läbend nach diner güete.

Warheit ist das houpt dines worts, und alle gricht diner grechtigheit sind ewig.

ש

Die fürsten durächtend mich on ursach, dann min hertz fürcht im vor dinen worten.

Ich fröw mich ob diner red, wie einer der grossen roub findt.

Luge hass und schüch ich, aber din gsatzt hab ich lieb.

Ich lob dich s' tags sibenmal umm die gricht diner grechtigheit.

Grossen friden habend die din gsatzt liebend, und irrt sy ghein

anstooss.

Ich wart herr dinem heil, und würck dine gbott.

Min seel bhalt din zügnuss, und hatt sy träffenlich lieb.

Ich bhalt dine gheiss und zügnussen, dann alle mine weg sind vor dir.

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Penetret ad te domine deprecatio mea, ut ex tua promissione intellectum mihi dones.

Perveniat ad te supplicatio mea, ut ex tua promissione liberes me. Disserent labia mea gloriam tuam, quum docueris me praecepta tua.

Alternis canet lingua mea eloquium tuum: nam omnia mandata tua iusta sunt.

Adsit mihi auxilio manus tua, quoniam praecepta tua elegi!

Desiderio salutis tuae Domine afficior, et lex tua deliciae meae sunt. Vivat anima mea ut te collaudet, quum mihi pro tuo more auxiliatus eris.

Erro sicut ovis perdita; quaere servum tuum, quia praeceptorum tuorum non obliviscor.

CXIX.

Ode graduum.

Invocatio divini auxilii adversus osores et insidiatores.

Ad Dominum, quum tribulor, clamo, et succurrit mihi.

Domine libera animam meam a labiis mendacibus, et a lingua dolosa.

Quid reddat aut addat quis tibi lingua dolosa?

Sagittas fortes et acutas, carbones etiam ignitos.

Heu mihi, quoniam exilium meum prolongatur, habito inter tabernacula tristium!

Fastidio adficit animam meam habitatio inter pacis osores.

Ego enim quum pacem meditor isti bellum adornant.

G

Herr lass dir min gschrey zuokomen, gib mir verstand nach dinein

wort.

Min klag köm für dich, erlös mich nach diner red.

So werdend dir mine leftzen lob geben, so du mich dine recht leren wirst.

Und wirt min zung din red füeren, dann alle dine gbott sind grecht.

Din hand köme mir zhilff, dann ich hab dine gheiss userwelt. Herr ich beger dines heils, und din gsatzt ist min fröid.

Min seel läbe das sy dich lobe, und dine gricht kömind mir zhilff.

Ich irr wie ein verlorn schaaff, suoch dinen knecht, dann ich diner gebotten nit vergiss.

CXIX.

Ein anrüeffen götlicher hilff wider die hasser und ufsätzigen.

Ich rüeff zum herren in miner not, und er antwurtet mir.

Herr erlös min seel von den lugenhaften leftzen, und von den betrognen zungen.

Was wirt man dir geben, oder was wirt man zuo dir tuon, du betrogne zung?

Scharpfe pfyl des starcken, mit glüeyenden kolen.

We mir dann ich bin imm ellend wie ein verstosner, ich wonen in den zelten der trurigen.

Min sel hatt lang gewonet by denen die friden hassend.

Ich bin fridsam, und wenn ich fridlich red, kerend sy sich zuo krieg.

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Unde homini auxilium veniat.

Oculos meos ad montes attollo, de quibus nihi auxilium advenit.

Auxilium meum a Domino qui fecit coelum et terram.

Non dat ut labet pes tuus, neque dormit custos tuus.

Non dormit et non stertit Israelis custos.

Custos enim tuus Dominus est, umbra tua, quique dextera tua ducit te,

Ut per diem sol non urat te, neque luna in nocte.

Dominus custodit te ab omni malo, custodit animam tuam.

Dominus custodit exitum et introitum tuum, hinc usque in perpetuum.

Ich wil mine ougen zuo den bergen ufheben, dannen wirt mir hilff kumen.

Min hilff kumpt vom herren, der himel und erden gmacht hatt.

Er wirt dinen fuoss nit bewegen lassen, er schlaft nit der dynen hüetet.

Sich er entnuckt noch schlaft nit, der hüeter Israels.

Der herr behüet dich, der herr ist die schattung by diner grechten hand.

Tags wirt dich die sunn nit treffen, noch der mon nachts.

Der herr bhüet dich vor allem üblen, er bhüet din sel.

Der herr bhüet dinen usgang und dinen yngang, von ietz bis ind ewigheit.

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Salva sint universa quae possides, opulentia sit in aedibus tuis. Propter fratres et cognatos meos libens precabor tibi salutem;

Propter aedem Domini Dei nostri bonum tibi quaeram.

CXXII.

Ode graduum.

Expectatio divini auxilii.

Ad te oculos meos levo, o coelorum habitator.

Nam perinde atque ministrorum oculi ad manus dominorum suorum, et quemadmodum oeuli ancillarum ad manus herae suae sic oculi nostri ad Dominum Deum nostrum intenti sunt, donec misereatur nostri.

Miserere nostri Domine, miserere nostri, quoniam saturi sumus multo contemtu.

Plus satis satura est anima nostra ludibrio fastuosorum et superborum vili pensione.

CXXIII.

Davidi Ode graduum. Gratiarum actio est pro periculi declinatione.

Nisi Dominus a nobis stetisset, dic quaeso, Israël!

Nisi Dominus stetisset a nobis, quum insurgerent in nos homines:

Iam vivos deglutissent nos. Quum incensa esset ira eorum in nos, iam velut aquae obruissent nos; tanquam torrentes sustulissent nos;

Iam penetrassent ad animam nostram undae superborum.

Gratiae Domino, qui non obiecit nos praedam dentibus eorum.

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