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Fuderunt sanguinem eorum velut aquam per universam Hierosolymam, et nemo sepeliebat.

Obprobrium sumus vicinis nostris, ludibrium et risus his qui circum

nos sunt.

Quousque indignaberis Domine? anne penitus, incendes velut ignem aemulationem tuam?

Effunde iram in gentes quae non noverunt te, et in regna quae nomen tuum non invocant.

Quae Iacobum devoraverunt, et habitaculum eius exciderunt.

Noli meminisse nostrorum retro peccatorum, sed subito antevertant nos misericordiae tuae: valde enim pauperes facti sumus.

Adiuva nos Deus salvator noster propter gloriam nominis tui, libera nos, et placare super sceleribus nostris propter nomen tuum.

Cur dicerent gentes: Ubi est Deus eorum? Vulgetur, inspicientibus oculis nostris, in gentes ultio sanguinis servorum tuorum qui effusus est!

Introeat sub conspectum tuum gemitus nervo addictorum! pro amplitudine brachii tui reliquos fac caedi destinatos!

His autem, inter quos versamur, in sinum redde contumeliam qua te adfecerunt septupliciter!

Et nos populus tuus, et grex pascui tui gratias agemus tibi in perpetuum, et laudem tuam in omne aevum praedicabimus.

1) Oder: alten.

Sy habend ir bluot vergossen zring umm Hierusalem wie das wasser, und was nieman der vergrüeb.

Wir sind ein schmach unseren nachpuren worden, ein vermupfen und gspöit denen die um uns harumm sind.

Wie lang wiltu herr so gar zornig sin, und dinen yfer wie ein fhür anzünden?

Schütt dynn grimmen uff die heiden die dich nit kennend, und uff die küngrych die dynen namen nit anrüeffend.

Dann sy habend Iacob fressen, und sin wonung verwüestet.

Nit gedenck üns der vorigen 1 taten, yl lass uns dine erberiden gegnen, dann wir sind träffenlich

arm.

Hilff üns gott ünser heiland umm dynes namens er willen, und erlös uns und vergib üns ünser sünd umm dines namens willen.

Warumm sprechend die heiden: wo ist ir gott? Mach under den heiden kund vor unseren ougen, die rach des bluots diner dieneren das vergossen ist.

Lass für dich kumen das sünftzen des gefangnen, umm der grösse dines arms willen lass überblyben die kinder des todes.

Und widergilt ünseren nachpuren sibenvaltig in ir schooss ir schmach, damit sy dich o herr geschmächt habend.

So wellend wir din volck und schaaff diner weyd dir dancksagen, und din lob uskünden von gschlecht ze gschlecht.

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LXXIX.

LXXIX.

Adhortatorii generis ad Schoschanim, id est ad modum Violarum, Rosarum aut Liliorum, coetus

Asaphi carmen.

Oratio est ex ipsa captivitate ad Deum facta, liberationem exemplo Aegyptiacae postulans.

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Es ist ein gebett uss der Babylonischen gfencknus, begert da erlöst werden wie vor mal uss Ägypten.

Merck uf du der Israel weidest, und Ioseph hüetest wie die schaff; erschyn du der uff Cherubim sitzest.

Erweck dynn gwalt vor Ephraim Beniamin und Manasse, und kum üns zhillff.

O gott ker uns wider umm, erlücht din angsicht, so werdend wir heil

O herr gott der herzügen, wie lang wiltu erzürnt sin wider das gebatt dines volcks?

Du spysest sy mit dem brot der trähen, und trenckst sy mit trähen überflüssig.

Du gibst ins in den hader unserer nachpüren, und ünsere fygend vermupfend üns.

O gott der herzügen ker üns widrumm, und erlücht din angsicht, so werdend wir heil.

Du hast ein winreben uss Egypten bracht, du hast die heiden vertriben und sy gepflantzet.

Du hast vor iro gesübret, und iro wurtzen gepflantzet, das sy das land gefüllt hatt.

Ir schatt hatt die berg überdeckt, und ire schoss die cedren gottes.

Sy hatt ire gerten usgestreckt bis ans mer, und ire zwy bis ans

wasser.

Warumm hastu iren zun zerbrochen, und erwimmend sy alle die da für gond.

Das wild schwin us dem wald hatt sy verwüescht, und das veh im feld hatt sy abgeweidet.

Deus exercituum redi obsecro, coelo prospice, contemplare et considera vineam istam

Ac plantam, quae dextera tua plantata est; hoc est filium, quem tibi magnificasti.

Igni enim succensa et eversa iacet. Pereant, qui hoc fecerunt, virtutis tuae obiurgatione!

Adsit manus tua viro dexterae tuae, filio hominis quem tibi magnificasti,

Et non recedemus a te. Restitue nos ut nomen tuum invocemus.

Redi ad nos Domine Deus exercituum, ostende faciem tuam et salvi erimus.

O gott der herzügen lieber beker dich, sich von himel und luog, und heimsuoch dise winreben,

Und pflantz die din grechte hand gepflantzet hatt, und über den sun den du dir hast starck gemacht.

Sy ist mit dem fhür verbrennt und abghowen, sy sind von dem schelten dynes angsichts umkomen.

Din hand sye über den man diner grechten hand, über das menschen kind das du dir hast starck gemacht.

So wellend wir nit von dir wychen; mach uns läbendig, so wellend wir dinen namen anrüeffen.

O herr gott der herzügen, ker üns widrumm; erlücht din angsicht, so werdend wir heil.

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Adhortatorii generis, pro torculari, Asaphi.

Torcularis gratulatio est, qua monetur Deum omnia abunde suppeditaturum, si nos ad eius voluntatem componamus.

Exultate Deo robori nostro, iubilate Deo Iacobi!

Hymnis concinite, reddite tympanum laetamque tum chelyn tum citharam.

Clangite neomeniaca tuba, in die isto solenni!

Hic enim ritus est Israelis, et ius a Deo Iacobi profectum.

Testimonium quod dignatus est ponere, quum pugnavisset adversus Aegyptios, quum labium peregrinum audiremus;

Quum onere levarentur humeri vestri, et manus vestrae ollis renuntiarent.

Qui quum in tribulatione invocares me, ego eripui te, locutus sum

1) Oder: frist üns.

Es ist ein dancksagung der früchten, die do lert, das gott alle ding werde überflüssigklich zuodienen, so wir in sinem willen wandlen werdind.

Frolockend gott der ünser stercke ist, schallend dem gott Iakob.

Erhebend das lobgsang, und gebend trummen, die süessen harpfen mit dem psalter.

Schallend mit der posunen des nüwmons am fest, an unserem hochzytlichen tag.

Denn das ist der bruch in Israel, und das recht des gotts Iacob.

Dise zugknus hatt er in Ioseph gsetzt in dem usfüeren, das über Egypten gschach; da hatt er sprach gehört, die er nit verstuond.

Er tett sin achsel vom last, und sine hend giengend vom kessel hin.

Do du mich in der angst anruoft erlosst ich dich, ich erhort dich

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Hör min volck ich wil mich mit dir verzignussen: Wiltu mich o Israel hören,

So wirt ghein frömder gott under dir sin, und wirst gheinen frömden gott eren.

Ich bin der herr din gott, der dich us Egypten haruf gefüert hatt; tuo dinen mund wyt uf, so wil ich inn füllen.

Aber min volck hört min stimm nit, und Israel wil min nütz,

Also hab ich inn hingelassen in der bosheit ires hertzens, sy wandlend nach irem radt.

O horte mich min volck, und wandlete Israel in minen wegen.

So wölt ich inen ire fygend bald ghorsam machen, und min hand über ire beleidiger wenden.

Die hasser des herren müestind an inen välen, und ir zyt wurd ewklich wären.

Er wurd sy mit dem besten korn spysen, und us dem felsen sy mit hung ersettigen.

LXXXI.

LXXXI.

Carmen Asaphi.

Increpatio est principum ac iudicum ultionisque divinae comminatio.

Deus constitit in coetu potentium et in medio iudicum, ut iudicio contendat.

Usquequo, inquit, quod iniquum est, iudicabitis, et personam impiorum suscipietis? .

Ius reddite tenui ac pupillo, adflicto et pauperi iuste iudicate.

Adscrite inopem et egenum, ac de vi impiorum liberate.

Es ist ein bescheltung der fürsten und richteren und ein tröwung der göllichen rach.

Gott statt in der gemein des starcken, und wil in mitz der richteren rechten.

Wie lang wellend ir unrecht richten, und die angsicht der gotlosen gelten lassen?.

Richtend dem armen und dem weysen, helffend dem armen und verkümreten zuo recht.

Fristend den schlechten und armen, erlösend inn von dem gwalt des gotlosen.

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