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In terra deserta et siticulosa Also hab ich dich imm heligpropter aquae penuriam perinde tuom gsehen, ze beschowen din adpareo coram te atque in sacra macht und eer. aede, ad contemplandum fortitudinem et gloriam tuam.

Nam bonitatem tuam hac luce praestantiorem duco, et labia mea te collaudant.

Idcirco per omnem vitam meam te celebro, et in nomine tuo elevo

manus meas.

Anima mea saturatur, velut adipe et pinguedine, quum os meum exul tantibus labiis collaudat,

In cubili meo memor tui sum, in vigiliis te meditor.

Tu enim fers opem mihi, et in umbra alarum tuarum exulto.

Adhaerescit tibi anima mea, fulcit me dextera tua.

Frustra igitur quaerunt isti animam meam : subter terram enim abibunt;

Abibunt ad eam partem ubi gladius vastat, sors vulpibus erunt.

Rex autem in Deo laetabitur, exultabunt omnes qui per eum iurant, sed obstruetur os loquentium mendacia.

LXIII.

Davidis adhortatorii generis

carmen.

Orat ut se Dominus ab insidiis inimicorum liberet. Comminatur etiam illis sua mala.

Exaudi Deus vocem meam, quum nunc oro, ut vitam meam hostis metu liberes.

Tuere me ab occultis artibus malignorum et a fremitu eorum qui scelera operantur.

1) Oder: funden.

Dann din güete ist besser denn das läben, mine leftzen brysend dich.

Also wil ich dich loben min leben lang, und mine hend in dinem namen ufheben.

Min sel wirt ersettigot glych als mit marg und feisste, so min mund dich mit frölichen leftzen loben wirt.

Dann ich wird sicher din gedencken an minem bett, ich wird nach dir trachten an der wacht.

Dann du bist min helffer, under dem schatten diner flüglen wird ich frolocken.

Min sel hanget dir nach, din grechte hand halt ob mir.

Aber sy suochend min sel umzebringen; sy werdend under die erden faren.

Sy werdend ins schwertz gwalt hinggeben, und den füchsen ze teil werden.

Aber der küng wirt sich in gott fröwen. Wer by imm schwert wirt gerüembt, dann der mund der valsch redenden wirt verschoppet.

LXIII.

Er bitt, das inn gott von dem ufsatz und frävel siner fygenden erlöse.

Hör o gott min stimm in minem gebett, behüet min läben vor der forcht des fygends.

Verbirg mich vor dem raadt der. bösen, vor dem ufruor der übeltäteren.

Qui linguam suam acuunt sicut gladium, intendunt sagittam suam in rem tristem.

Ut clam petant innocentem ac subito tangant eum nulla enim est apud eos religio.

Constituerunt inter se rem iniquan, collocuti sunt ut laqueos clam tendant, dicentes: Quis videbit eos?

Inquirunt prava consilia, toti sunt in inveniendo quisque in sinu et pectore suo.

Sed petet eos Deus sagitta de improviso, qua plagis adficientur. Tunc corruent in eos linguae ut contremiscat quisquis

eos viderit.

Tunc intelliget et narrabit opus Dei omnis homo, et prudenter factum esse dicent.

Iustus interim laetabitur in Domino et sperabit in eum, et exultabunt omnes qui recto sunt corde.

LXIV.

Davidis adhortatorii generis carinen gratiarum actionis.

Obtestatur Dei misericordiam per omnipotentiam ac providentiam, quas interim celebrat, ut remittat peccata nostra.

Tibi o Deus tribuitur laus in Zione, tibi redduntur vota.

Tu exaudis orationem; hinc omnis caro ad te venit.

Ratio scelerum nostrorum superaret nos, nisi tu Domine veniam dares transgressionibus nostris.

O beatum quem elegeris et tibi sociaveris ut habitet in atriis tuis, ut saturetur bonis domus tuae, sancti templi tui.

Die ir zungen schlyffend wie ein schwert, die mit irem pfyl uff ein bitter ding vaarend.

Das sy im gheim den frommen schiessind. Phend wellend sy inn schiessen, und fürchtend inen nit.. Sy sterckend sich in eim bösen ding, sy schlahend an wie sy strick verbergen wellind, und sprechend : wer wirt sy sehen?

Sy erdichtend schalckheit, sy verbruchend allen flyss mit dichten, drumm das der mensch innwendig imm hertzen tieff ist.

Aber gott wirt sy mit phenden pfylen schiessen, sy werdend wund. Ir eigne zung wirt sy vellen, und werdend von inen wychen alle die sy sehend.

Und werdend inen alle menschen fürchten, und uskünden gottes tat, und sin werck verston.

Der grecht wirt sich imm herren fröwen und in inn hoffen, und werdend got loben alle die do sind eins rechten hertzen.

LXIV.

Er ermant die barmhertzigheit gottes, das die ünsre sünd verzyhe, durch sin allmechtigheit und fürsichtigheit, mit welchen er alle ding vermag und ordnet, und bsingt da mit sine wunderwerck.

O gott in Zion zuo dir wirt die stille des gebets gericht, und dir bzalt man die glübd.

Du der gebett erhörst, zuo dir kumpt alles fleisch.

Uenser misstatist träffenlich starck worden; verzych aber du ünser übertrettung.

Wol demin den du erwellst und zuo dir nächest, der wirt in dinen. höfen wonen, der wirt ersettigott mit dem guoten dines huses und ⚫dines heligen tempels.

Per admirabilem iustitiam exaudi nos Deus salus nostra, spes omnium finium, et terrae et maris immensi !

Qui fortitudine accinctus montes sua virtute format.

Compescit aquarum fremitum, sonitum undarum earum, et tumultum populorum.

Qui in ultimis terrae finibus habitant, metuunt a signis tuis. Quae vespere aut mane prodeunt, laeta reddis ad laudandum.

Visitas tellurem, irrigas eam et abunde ditas eam.

Alveus tuus o Deus aquis exuberat, quo frumentum hominibus paras sic enim ipsa tellus paratur,

Sulcos eius inebrias, frangis contumaces glebas eius, quum subtilissimis imbribus eam maceras et germen eius amplificas.

Coronas annum tuis bonis, et orbitae currus tui pinguedine stillant.

Stillant pinguedine speciosa pascua, et colles exultatione accinguntur.

Vestitae ovium caulae et valles tritico onustae iubilant et canunt.

LXV.

Adhortatorii generis carmen gratiarum actionis.

Generalis gratulatio Israëlis, qua usus esse videtur in solennibus festis quum adhuc carnates hostiae et vota offerrentur.

Iubilate Deo omnes terrae cultores, psallite magnitudini nominis eius, reddite ei gloriam et laudem, Dicite Deo: Quam stupenda sunt opera tua, magnitudine roboris tui frustrantur hostes tui,

By der grechtigheit der wunderwercken gib uns antwurt o gott inser heiland, du hoffnung aller enden der welt und des wyten

meres,

Der die berg vestet in siner krafft, umgürt mit stercke.

Du der stillest das getös des meres, das getös siner wällen, und das toben der völckeren.

Den da fürchtend die so an den enden diner zeichen wonend, mit dero usgang früe und spat du frölich machst.'

Du heimsuochst die erden und wesserst sy, du machst sy träffenlich rych.

Der fluss gottes ist voll wassers, du breittest ir kürn, namlich also riistestu es zuo.

Du füechtest sine furhen, du senftest sine rühe, du flötzest sy mit tropfen, und vilest sin gewächse.

Du begabst das iar mit dinem guoten, und din deckel touwet feisste.

Die schönen wüestinen die tropfend, und din büehel sind mit lust umgeben.

Die värrich der schaaffen sind bekleidet, und die teler sind überdeckt mit korn, dass frolockend und singend.

LXV.

Es ist ein gmeine frolockung des volcks Israel, die sy gebrucht hand zuo hochzytlichen festen, do noch lypliche opfer und glübd ufgeopfret wurdend.

Frolockend gott alle land, singend die eer sines namens, machend sin lob gros.

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Sprechend zuo gott: wie wunderbarlich sind dine werck? In der vile diner kraft werdend dine fygend schwachen.

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Kumend har und sehend die werck gottes, der wunderbarer anschlegen ist über die menschen kinder.

Er verkert das mer in trucken land, den fluss durchgatt man mit den füessen, da frowtend wir uns in imm.

Er herschet mit siner kraft ewklich, sine ougen schowend uff die völcker, die abtrünnigen werdend sich nit erhöhen. 0.

Ir völcker lobend unseren gott, lassend hören die stimm sines lobs.

Der ünser selen imm leben bhalt, und lasst unser füess nit bewegt werden.

Dann o gott du hast üns bewärt, du hast üns gelütret, wie das silber gelütret wirt.

Du hast üns inn strick bracht, du hast üns trüebsal uff den ruggen gelegt.

Du hast die lüt über ünser houpt us gefüert, wir sind in für und wasser ggangen; darnach hast üns in' labung gefüert.

Darumm wil ich in din hus kumen mit brandopfer, und dir mine glübd bezalen. Die mine leftzen bestimpt habend, und min mund geredt hatt in miner not.

Ich wil dir feisste brandopfer ufopfren mit angezündten widren, ich wil rinder und böck opfren.

.סלה

Kumend har hörend zuo ir alle die gott fürchtend, ich wil üch erzellen, was er miner sel geton hatt.

Ich hab zuo imm geschruwen mit minem mund, und hoch gerüeft mit miner zungen.

Hab ich mit minem hertzen uff unrechts gesehen, so hatt mich der herr nit erhört.

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