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Pulcherrimus hominum es, gratia diffusa est per labia tua; adde quod Deus beatum te fecit in perpetuum.

Accinge renes tuos o heros gladio tuo! honore, gloria et magnificentia tua perrumpe!

Inscende et vehere his rebus velut quadriga, veritate, fide, mansuetudine et iustitia, et per omnia diriget te miranda dextera tua.

Sagittae tuae acutae corda hostium regis penetrent; populi abs

te sternantur.

Solium tuum o Deus, in perpetuum et si quid ultra est durat; sceptrum regni tui aequitatis sceptrum est.

Amas iustitiam et iniuriam odisti; idcirco unxit te Deus, Deus tuus unguento lactitiae prae sodalibus tuis.

Myrrham, stacten, et casiam redolet vestis tua, de domiciliis eburneis, in quibus iucunde victitas, prodis.

Regum quoque filiae ambitiosa ista tua inhabitant. Consistit regina ad dexteram tuam in mundo auri nobilissimi.

Eam si alloquor: Ausculta o filia, inspice, et aurem tuam praebe, atque obliviscere populum tuum, et domum patris tui!

Rex enim deamat venustatem

Du bist der schönst über alle menschen kinder, gnad ist in dine leftzen ggossen; darumm hatt dich gott für und für in huot.

Gürt umm din schwert über dine lende du mechtiger, sampt dinem prys und zier.

Well gott das diner zier gelinge, far da har uff der warheit, senfte und grechtigheit, so wirt dich din grechte hand durch alle vorchten wysen.

Dine pfyl sind scharpf, die völcker werdend under dir vallen; dine pfyl werdend in das hertz des kings fygenden vallen.

Din stuol blybt immer und ewig o gott, der stab dines rychs ist ein grader stab.

Du hast grechtigheit lieb und hassest gottlose, darumm hatt dich gott din gott gesalbet mit dem öl der fröiden, me denn dine xellen.

Alle dine kleider sind wie mirrhen, aloes und cassia, dine palest sind von helffenbein, erfröwend dich träffenlich.

Der küngen dochtren sind in dinen kostlichen geschmücken, din frow stat zuo diner grechten in aller kostlichostem gold.

Los dochter und sich uf, und neig dyne oren, und vergiss dines volcks und dines vatters hus.

Dann der kung hatt begird nach

tuam, quia ipse est dominus tuus, diner schöne ; er ist din herr, darumm et adorabis eum.

Filiae autem Tyri et divites populi allatis muneribus vultum tuum deprecabuntur.

Omnis decor reginae usque ad intima, et phrygio opere omnis vestis eius deaurata et acu picta.

Ducitur ad regem, et cognatae virgines post eam tibi veniunt, o rex!

soltu dich vor imm bucken.

Es wirt ouch die dochter Tyri mit schencke und die rychen des volcks din angsicht bitten.

Des küngs dochter gantze herlicheit ist innwendig, ir kleid ist mit guldinen lysten.

Sy wirt in gestickten kleideren zum kung gefüert werden, und ire nechsten dochtren ir nach, werdend dir zuobracht.

Adducuntur cum laetitia et exultatione; adducuntur in regiam tuam.

Pro relictis parentibus tuis o regina erunt tibi filii, quos principes praepones universo orbi.

Memorabo nomen tuum universae posteritati, ut et populi te canant in aeternum, et si quid ultra est.

Sy werdend mit fröid und wunne bracht, sy werdend in den palast des küngs kummen.

An statt diner eltren hastu kinder überkomen, die wirstu zuo fürsten machen in aller welt.

Ich wil dinen namen in gedechtnus bringen von nachkomen zuo nachkomen, darumm werdend dich die völcker immer und ewklich loben.

XLV.

XLV.

Filiorum Chore adhortatorium carmen ad Almoth canendum.

Ecclesiae, per allegoriam munitae urbis, noceri non posse docetur: Dominum enim ei adesse.

Deus refugium nostrum et robur, auxilium quoque ineffabile in tribulatione repertus est.

Propterea non timemus, etiamsi moveatur terra et devolvantur montes in abyssum maris;

Si tumultuentur et insurgant aquae eius; si frendant montes per superbiam suam.

.סלה

Flumen enim est quod cum rivis suis laetificat civitatem Dei, sanctum tabernaculum altissimi.

Deus in medio eius est; nihil patietur Deus enim tempestive opem feret ei.

Tumultuentur gentes, motus concitent regna, et tellus dato fragore contremiscat!

Dominus tamen exercituum nobiscum est, et refugium nostrum Deus Iacobi. mbo.

Venite, contemplemini opera Domini, quasnam solitudines fecerit in terra!

Bella sustulit usque ad terminos terrae, arcum confregit, hastam concidit, quadrigas autem combussit igne.

Die so vestgläubig sind, mögind nit geschedigot werden, glych als ein unüberwintliche statt; dann gott ist mit inen.

Gott ist unser trost und stercke, ein träffenliche hilff wirt er funden in nöten.

Darumm werdend wir uns nit fürchten, ob sich glych das erdrich umkeren wurd, und die berg in die tiefe des mers gewalet.

Ob glych sine wasser ufruortind und zemen fielind, das die berg erschräckind vor sinem erheben..

Die bech des flusses erfröwendt die statt gottes, die heligen wonungen des höchsten.

Gott ist in mitz in ir, sy wirt nit bewegt; gott wirt iro helffen am morgen früe.

Die völcker ufruorend, die rych erwegend sich; so er aber sin stimm hören lasst, so zerschmiltzt die erd.

Der herr der herzügen ist mit uns, der gott Iacob ist unser enthalter.

.סלה

Kumend und sehend die werck gottes, der die zerstörung uff erden geton hatt.

Er macht ruow von kriegen an allen enden der welt, er bricht den bogen, zerhowt den spiess, und verbrent die wägen im fhür.

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Ein hüpschs schoss das die gantzen welt erfröwt, sy ligt am berg zion an der syten gegen initternacht die statt des grossen küngs.

Gott ist in iren palästen erkannt für einn schirmer.

Dann sich die küng habend sich zemen verbunden, sind über ein komen.

Sy hands gsehen und darab verwundret, sind schüch worden und gestürtzt.

Zittren hatt sy da ergriffen, wee, glych wie ein gebärerinen.

Glych als so die merschiff von dem fönen brechend.

Wie man von ir hört, also findt mans in der statt des herren der herzügen in der statt ünsers gottes, gott wirt sy ewklich bewaren.. Gott wir wartend diner güete in dynem tempel.

Gott wie din nam ist, also ist ouch din lob bis an die end der welt, din rechte hand ist voll grechtigheit.

Es fröwt sich der berg Zion, es frolockend die dochtren Iuda umm diner grichten willen.

Umgebend Zion und umvahend sy, zellend ire türn.

Kerend üwre hertzen zuo iren muren, erhöhend ire turn, das sy von den nachkomen gezelt wer

dind.

Dann der ist unser gott immer und ewklich, der welle ünsere iugend wysen.

XLVIII.

Es ist ein grosse verachtung der irdischen dingen.

Hörend das alle völcker, merckend uf alle die in disem zyt wonend.

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Bede hoch und nider geborn, rych und arm init einander,

Min mund wirt wysheit reden, und die trachtung mines hertzen

verstentnus.

Ich wil min or zuo glychnus worten neigen, und min räterschen uff der harpfen fürlegen.

Worumm sol ich mir fürchten in böser zyt? Die misstat miner betrügen wirt mich umgeben.

1

Die sich verlassend uff ir guot, und sich übernemend der vile irer rychtagen, dero erlöst gheiner sinen bruoder, gibt ouch gott nit versüenung sin,

Noch die summ der losung irer sel, sunder er manglet èwklich. Und lebt (der rych in sinem sian) ewklich, er sicht die gruob nit.

Man wirt sehen das die wysen sterben werdend, mit einandren werdend die torechten und narren umkomen, und ir guot andren verlassen.

Sy werdend die ginach irer hüsren ewklich bsitzen (in irem sinn), und ire wonungen von gschlecht zuo gschlecht, man nempt ire namen uff erden.

Aber der mensch blybt nit in sölchem werd, sunder sy werdend glych den vihen vertüscht.

Das sind die weg irer torheit, und ire nachkomen louffend glych

.סלה .wie sy

Sy ligend in der hell wie schaaff, der tod wirt sy weiden und sy beherschen,

Die grechten aber im liecht sin. Und iener hordt veraltet, und ist die hell sin wonung.

Aber gott wirt min sel erlösen uss dem gwalt der hellen, dann er wirt mich annemen..

1) Oder: macht.

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