Obrazy na stronie
PDF
ePub

Zelle 4

Eommt, sowie an Don Diego, meine Brüder. *) v. u. „Mann von anerkannter Abkunft" (man of legitimate birth) im Original hombres legitimos, 6.275 3. 1–3 "durch legte Willen (will), Lestamente (testament), Errichtung von Majoraten oder Erbschaften“, im Original: por testamento o compromiso e mayorazgo e heredad. S. 277, im ersten Item soll es zuerst 1 Million, dann 2 Millionen heißen (Zellen 7 u. 6 v. u.) **)

[ocr errors]

*) Wiewohl jeßt der Einn mit der Nachfolge des ganzen Mannsstammes klar ist, will ich doch die ganze Stelle bei Navarrete von Erstens an zur Bergleichung her= fezen:

[ocr errors]

Primeramente que haya de suceder á mi D. Diego, mi hijo, y si dél dispusiere nuestro Sennor antes que él hobiese hijos, que ende suceda D. Fernando, mi hijo, y si dél dispusiere nuestro Sennor sin que hobiese hijo, ó yo hobiese otro hijo, que suceda D. Bartolomé, mi hermano, y dende su hijo mayor, y si del dispusiere nuestro Sennor sin heredero que suceda D Diego, mi hermano, siendo casado ó para poder casar, é que suceda á él su hijo mayor, é así de grado en grado perpetuamente para siempre jamas, comenzando en D. Diego, mi hijo, y sucediendo sus hijos, de uno en otro perpetuamente, ó falleciendo el hijo suyo suceda D. Fernando, mi hijo, como dicho es, y así su hijo, y prosigan de hijo en hijo para siempre él y los sobredichos D. Bartolomé, si á él llegare í á D. Diego, mis herma

nos etc.

**) Ich füae zur Rechtfertigung der Aenderung den ganzen Absah aus dem Spanischen bei:

6. 278 in dem Item 3. 2 muß es statt Diego, Bru der Diego (hermano Diego) heißen. G. 284 ist das erste Item nicht ganz wörtlich übersezt (fehlt bei Schisma: durch unsere Sünden), auch läßt die Stelle mit dem Papst im Original eine Dunkelheit, ob er selbst als Kcher (Uria= ner), oder die Stammerben gemeint sind. *)

G. 285

"die

3. 9 heißt es wirklich im Widerstreit mit S. 276, zwei Mutonen oder einen Theil derselben (los dos cuentos o parte dellos). Es steht dieß auch im Widerstreit

Item: babrá de la dicha renta del dicho Ma". yorazgo, de otra cuarta parte della, D. Fer nando, mi hijo, un cuento cada anno, si la dicha cuarta parte tanto montare, fasta que él haya dos cuentos de renta por la misma guisa y manera que está dicho de D. Bartolomé, mi hermano, él y sus herederos, así como D. Bartolomé mi hermano y los herederos del cual así habrán el dicho un cuento, ó la parte que faltare para ello. *) Ich sehe deßhalb die ganze Stelle her:

Item: mando al dicho D. Diego, ó á quien poseyere el dicho mayorazgo, que si en la Jglesia de Dios, por nuestros pecados, naciere alguna cisma, ó que por tiranía alguna persona, de cualquier grado é estado que sea ó fuere, le quisicre desposeer de su honra ó bienes, que so la pena sobredicha se ponga á los pies del Santo Padre, salvo si fuese herético (lo que Dios non quiera) la persona ó personas se determinen é pongan por obra de le servir con toda su fuerza é renta é hacienda, y en querer librar el dicho cisma, é defender que no sea despojada la Jglesia de su honra y bienes,

1

mit S. 277, wo von der Rente an Fernando die Rede ift; doch ist es wörtlich und es scheint sich auch hier nur die unbehilflichkeit, die verwirrende Deutlichmachung des Erblassers kund zu geben. G. 285 3. 7 v. u. „mit frommer Weihung" im Original: con mucha devocion, so auch Irving with great devotion; es bezieht sich auf das Messe lesen d. h., sie sollen sie mit Andacht halten. Die folgende Stelle „denn gewiß« 2c. heißt im Span'schen : que placerà a nuestro Sennor de nos dar tanta renta, que todo se podrà cumplir lo que arriba dije. 286 3. 11, sichtbarsten Ort" (the most conspicuous place) im Spanischen: lugar mas publico. 3. 14 welche darauf hinsehen. (who may look upon it) im Original : que le vieren. Um Schluß das Datum: Jueves en veinte dos de Febrero de mil cuatrocientos noventa y y ocho.

[ocr errors]

[ocr errors]

Seite 275. "Mein Wappen, sowie ich es nach meinem Tode hinterlassen werde." Wir müssen bei der Bildung dieses Wappens mehrere Zeitpunkte beachten. Im Mai 1493, kurz nach der Entdeckung, erhielt Colon von den Souverainen als Wappen in vier Schildern, Thurn und Löwe von Spanien, und die Inselgruppe, und im unteren linken Felde sollte sein ursprüngliches Siegel ft:hen. Dazu kamen spåter die fünf Anker der Admiralswürde und die bekannte Devise. Hierbei mußte nun ein fünftes Schild für das Fam.denwappen entstehen. In dem Mayorazgo vom 22. Februar 1498 sagt Columbus nur die obigen Worte, woraus hervorzugehen scheint, daß er noch Wende:

rungen an dem Wappen für möglich hielt. Im Jahr 1502, ehe er auf seine legte Entdeckungsfahrt abging, fandte er nach Genua an Dr. Nic. Oderigo, seinen Freund, die be glaubigten Abschriften der Documente, welche jegt den Codice diplomatico von Spotorno bilden. Auf der Kap> fel befand sich das Siegel, wie es oben in meiner ersten Anmerkung S. 289 f. beschrieben ist. Sein Familienwappen bildet darauf ein Fußschildchen, an dem nun v'elleicht der obre rothe Abschnitt seinen Stamm Terra rossa bezeich= net, und der Schrågbalken, wie ich vermuthen muß, allen Colombo's eignete, welche nachmals seine Verwandtschaft reclamicten. Nun fragt es sich, ob dieses Wappen bis zu Columbus Tode nicht geändert worden ist? Dieß müßte sich aus dem Familienarchiv oder Siegel des Herzogs von Veragua ergeben, aber es ist darüber weder bei Irving eine Andeutung, noch habe ich überhaupt in der Sammlung des Navarrete etwas Näheres vom Wappen der Familie gefunden, welches immer in Hinsicht auf verwandischaftliche Unsprüche 2c. ein wichtiges Document ist. Nach einer múndl'chen Mittheilung von Darmstadt, wo ein Abkömmling des Columbus vor einiger Zeit auf seiner Durchreise die Bibliothek besuchte, ftimmte das Wappen bai'm Codice diplomatico mit einem gravirten, welches er bei sich führte,, üb rein,

Berichtigung: Seite 304, Zelle 15 (Mainland ?) lies (Jan Mayen).

Schlußbemerkung.

[ocr errors]

Indem ich früher, als ich gewünscht, die Ergänzungen zu Irving's interessanter B'ographie beendigen mußte ich håtte namentlich gern noch mehrere seltene Duellen auf der Darmstädter Hofbibliothek, sowie die Werke von Hum bold und anderen Reisenden benugen mögen kann ich zum Glück mehrere kleine Nachträge auf die Herausgabe einer nicht minder interessanten Urkundensammlung versparen, worin die anziehendsten Briefe und sonstige schrift: liche Aufsäge des Columbus mit Auszügen aus den wichtigften Akten der spanischen Archive und verwandten Zeugnissen der Mitlebenden verbunden erscheinen und zu diesen wesentlichen Ergänzungen noch Portraits, Facsimile's, die Karte Behaims (womit die erste des Columbus ohne Zweifel übereinstimmte), die Stammtafel des Columbus und andere kleine Beilagen kommen sollen, in einem Preise und mit typographischer Ausstattung, die gewiß nichts zu wünschen übrig lassen.

[ocr errors]

Frankfurt a. M., d. 28. März 1829.

M.

« PoprzedniaDalej »