Obrazy na stronie
PDF
ePub

Zulage und 120 Thlr. persönl. nicht pensionsberecht. Zulage, 1. ord. L. 660 Thlr. Gehalt und 90 Thlr. persönl. Zulage, letzter ord. L. 500 Thlr.).

Ein, zweiter, Gymnasial - Unterstützungsverein bezahlt für 16 Schüler das Schulgeld. Neben der Schülerbibliothek besteht auch eine biblioth. pauperum. Ausserdem eine den Schülern der I gehörige Sammlung griech. und römischer Autoren zur Privatlectüre (s. Progr. v. 1868).

Dr. Bolze, Ueber die durch Ausgrabung gewonnenen Alterthümer in der Umgegend von Cottbus; Progr. v. 1869.

Patronat: städtisch, mit königl. Compatronat. Confession: evangelisch. S. B. I, 134.

LUCKAU.

(Hauptstadt der Niederlausitz.

Gymnasium (I, 134).

5020 Einw.)

Am 3. und 4. Juni 1868 feierte die Anstalt ihr 50jähr. Bestehen als preussisches Gymnasium; s. Progr. v. 1869 und Gymn.-Zeitschrift 1868 p. 635 f.

Die Classenzahl des Gymnasiums (I-VI, 6 Cl. ungetheilt) hat sich seit 1863 nicht geändert; 1 Vorschulcl. Schülerfrequenz (1863: 192) 1868: G. 226, V. 29 (Von der Gesammtzahl: 253 ev., 2 jüd.; 144 auswärtige Sch. I: 15, II: 25, III: 46). Abiturienten 1868: 3 (in den 5 Jahren: 26).

Lehrer: wie 1863, 12. Director: Dr. C. Fr. Jahn, seit 0.1868 (vorher Pror. am Gymn. zu Königsberg in d. N. Seine Antrittsrede s. im Progr. v. 1869). Sein Vorgänger H. Thiel (vorher Pror. am Gymn. zu Hirschberg, jetzt Dir. des Gymn. zu Cüstrin) war Dir. von 0. 1865 bis 0. 1868, nachdem der frühere Dir., Fr. W. Below, am 8. Juni 1864 gestorben (s. Progr. v. 1865). 2 OL., 5 ordentl., 1 wissensch. Hülfsl., 3 techn. und Elem. L. Der 1. OL., Prof. Dr. Vetter, tritt M. 1869 in den Ruhestand. Neu eingetreten sind 8 L.

Local. Unverändert. Zum Turnen wird der Schulhof benutzt. Für den Winter wird dazu der Saal eines öffentl. Locals für 30 Thlr. gemiethet.

Etat (1864: 5806 Thlr.1) 1868: 6980 Thlr. Zuschüsse: aus Staatsfonds, nach wie vor, 552 Thlr. und ebenso aus dem Neuzeller Fonds 1225 Thlr., desgl. von der ständ. Landes-Obersteuercasse 42 Thlr., von der Kirche (1864: 350 Thlr.): 565 Thlr., von einem Hospital (1864: 195 Thlr.): 143 Thlr., von der Stadt, einschl. des Beitrags zum Pensionsfonds (1864: 1046 Thlr.): 1219 Thlr., Hebungen von den Schülern 2698 Thlr. Besoldungstitel (1864: 5157 Thlr.): 6080 Thlr. (Dir. 1200 Thlr., 1. OL. 850 Thlr., 1. ord. L. 650 Thlr., letzter ord. L. 450 Thlr. Dienstwohnungen gegen Miethe für den Dir., den 1. OL., den 2. ord. L. und einen pensionirten Lehrer). Der Etat für 1870/72 beträgt 8120 Thlr., die Besoldungen 6250 Thlr.

Der russ. Staatsrath v. Schubarth, ehem. Schüler der Anstalt, schenkte zu einem Stip. ein Cap. von 150 Thlr. Der Empfänger ist nach des Stifters Anordnung verpflichtet, eine von diesem angegebene Zahl neutestamentl. Stellen nach dem griech. Grundtext zu memoriren (s. Progr. v. 1865). Unterstützungen armer Schüler auch durch den Frankfurter Verein zur Unterst. hülfsbedürftiger Gymnasiasten im Reg. Bez. Frankf.

[ocr errors]

Die Schülerbibliothek hat eine Abth. für I und II und eine für die übrigen Classen. Prof. Vetter, Geordnetes Verzeichniss der Abhandlungen, welche in den Schulschriften sämmtlicher am Programmentausch theilnehmender Lehranstalten von 1851 bis 1863 erschienen sind. II; Progr. v. 1865. OL. Bauermeister, Beiträge zur Frage über die latein. Collectanea der Schüler; Progr. v. 1866.

Patronat: städtisch, mit königl. Compatronat.

Confession: evangelisch.

1) Ausserdem: von der Kirche Naturalien im Werth von 539 Thlr. und von einem Hospital 11 Thlr.

[blocks in formation]

Die Anstalt besteht nach wie vor aus 6 ungetheilten Real- und 2 Vorschulcl. Schülerfrequenz (1863: RS. 212, V. 109) 1868: RS. 216, V. 104 (Von der Gesammtzahl: 309 ev., 11 jüd.; 124 auswärtige Sch. I: 8, II: 16, III: 20). Abiturienten während der 5 Jahre: 8.

Die Schulgesetze sind V. und G. I p. 356 f. abgedruckt.

[ocr errors]

Lehrer (1863: 9): 12. Director: C. Wagner (seit 0. 1847). 1 OL., 1 ev. Relig.L. 3 ordentl. L., 6 techn. und Elem. L. Neu eingetreten sind 5 L. Die von dem Dir. gleichfalls beaufsichtigte Mädchenschule und Elementarschule in demselben Hause besteht jede aus 4 Cl.

Der

Local. Unverändert. Die Vorschule befindet sich in einem Nebenhause. Turnplatz ist in der Nähe der Schule; im Winter ist für einige Wochentage die Mitbenutzung des Militair-Turnschuppens gestattet.

Etat (1863 für die Real-, Vor-, Töchter- und Elem.schule zusammen: 5487 Thlr., worin aus dem Neuzeller Fonds 1236 Thlr.). Von der Stadt für die Realschule allein 650 Thlr., für die städt. Schulen überhaupt inclus. der RS. 469 Thlr. Aus dem Neuzell. Fonds nach wie vor 1236 Thlr. Hebungen von den Schülern 2131 Thlr. Besoldungstitel der RS. 3517 Thlr. (Dir. 750 Thlr. und freie Wohnung, 1. OL. 600 Thlr., 2. OL. 500 Thlr., 1. ord. L. 475 Thlr., 2. ord. L. 500 Thlr., 1. Elem. L. 340 Thlr., 2. Elem. inclus. der kirchl. Einkünfte des Cantorats 364 Thlr.).

Vermächtnis eines Bürgers der Stadt,

und lernbedürftige Kinder".

Carius (150 Thlr. und eine Wiese), „für arme

Neben der Schülerbibliothek auch der Anfang einer biblioth. pauperum durch den Director Wagner.

22. Mai 1865 Schulactus zur Feier der 50jähr. Vereinigung des Markgrafenthums Niederlausitz mit Preufsen (s. Progr. v. 1866).

OL. Suttinger, Wie sind die Schüler durch den Unterricht vorzubilden zur Lectüre der Iphigenia von Göthe? Progr. v. 1863 und 1869.

Patronat: städtisch, mit königl. Compatronat.

Confession: evangelisch.

III. Prov. Pommern (I, 137).

(3 Regierungsbezirke. 576 Meilen. 1,445,640 Einw.)

1863: 20, 1868: 24 höhere Lehranstalten.

1863: 13 Gymnasien, 1 Progymnasium, 4 Realschulen, 2 höh. Bürgerschulen. 1868: 13 Gymnasien, 3 Progymnasien, 4 Realschulen, 4 höh. Bürgerschulen.

Die 2 hinzugekommenen Progymnasien (in Dramburg und in Stettin) sind bestimmt, sich zu vollständigen Gymnasien zu entwickeln. Die beiden neuen höh. Bürgerschulen befinden sich zu Wolgast und zu Stettin. Die mit den Gymnasien zu Colberg und zu Greifswald verbundenen Realclassen, früher 2. Ordn., sind als Realschulen 1. Ordn. anerkannt worden.

In mehreren Städten wird die Errichtung eines Progymnasiums vorbereitet, z. B. in Belgard und Gartz; auch in Schlawe beabsichtigt man, der Ortsschule wieder1) höhere Ziele zu setzen. In Pase walk, wo nach der Lage und Bevölkerungszahl des Orts eine höhere Schule vorauszusetzen wäre, ist es nicht zu erreichen gewesen, einen Theil der reichen Mittel der Kirche zu diesem Zweck zu verwenden. Mittelschulen, die den Charakter höherer Bürgerschulen tragen und zugleich für die mittleren Gymnasialclassen vorbereiten, finden sich u. a. in Rügenwalde und Wollin. Die höh. Bürgerschulen zu Stargard und zu Gollnow haben je die 4 Cl. VI bis III und befolgen den Lehrplan der Realschulen 1. 0.

Die höheren Lehranstalten dieser Provinz sind sämmtlich evangelischer Confession. An einigen derselben wird in dieser Beziehung von den Lehrern bei ihrer Berufung eine schriftliche Erklärung verlangt, z. B. in Stolp zu dem Statut, worin als Aufgabe des Gymn. neben gründlicher wissenschaftlicher Ausbildung der Jugend bezeichnet ist: die christliche Erziehung und Unterweisung derselben auf dem Grunde des Wortes Gottes, wie solches in dem luther. Katechismus ausgelegt und bezeugt ist". Aehnlich in Pyritz, Greifenberg, Colberg, Treptow.

Ein Director wechsel hat während der 5 Jahre stattgefunden bei den Gymnasien zu Anklam, Stargard, Treptow, Colberg, Stralsund, Greifswald und zweimal beim Pädagogium zu Putbus. Ebenso ist bei der Realschule zu Stralsund und der höh. Bürgerschule zu Lauenburg die Director-, resp. Rectorstelle neu besetzt worden.

Ueber Schulneubauten in der Provinz s. Abschn. XI.

Technischer Departementsrath des K. Prov. Schulcollegiums ist seit 1856 Dr. Rud. Th. Wehrmann; durch Min. Verf. v. 20. Jan. 1869 ist derselbe zum Mitglied des Marienstifts - Curatoriums ernannt (vrgl. über dieses B. I, 137 und 139). Vertreter der kirchlichen Aufsichtsinstanz für die höheren Schulen ist nach wie vor der Gen. Superintendent Dr. Alb. Sigism. Jaspis.

1) Dav. Ruhnken, Stolpae natus (1723) - puer quo magis citiusque proficeret, traditur in disciplinam scholae Schlavensis, cui tum praeerat Kniephofius, qui postea Coslinensi praefuit scholae, vir latinae orationis ita studiosus, ut et sensu ejus valeret et amore flagraret, eumque sensum et amorem cum discipulis, in quibus venustatis quaedam indoles inesset, communicaret. Hoc Ruhnkenio fuit initium, a quo ad omnem literarum excellentiam proficisceretur (Wyttenbach, vit. R.).

Die unter dem 17. Mai 1867 erlafsne neue Instruction für die Directoren sowie für die Classenordinarien und Lehrer an den höheren Schulen der Provinz s. in den Verordn. und Ges. II p. 145 ff. und 212 ff.

Gemeinsame Conferenzen der pommerschen Gymnasial- und Realschuldirectoren sind in den Jahren 1864 und 1867 zu Stettin abgehalten worden.

In Betreff der Vorbildung für das Lehramt s. über die mit der Universität zu Greifswald verbundenen Seminarien die V. und G. II p. 34 ff., und über das pädagog. Seminar für gelehrte und Realschulen die V. und G. II p. 59 ff.

Das Gymn. zu Stettin und das zu Neustettin haben besondere Schulärzte, welche gegen eine feste Remuneration, die in Stettin das Marienstift, in Neustettin ein Verein für Gesundheitspflege zahlt, verpflichtet sind, nach Aufforderung des Directors arme Schüler, sowohl einheimische als auswärtige, unentgeltlich, auch in ihren Wohnungen zu behandeln, und ärztliche Gutachten über den Gesundheitszustand der Gymnasiasten abzugeben. Vrgl. die Krankencassen z. B. in der Prov. Schlesien.

1. Regierungsbezirk Stettin.

STETTIN (Altstettin).

(Hauptstadt der Provinz Alt-Vorpommern.

73,720 Einw.)

Für die aufserordentlich vermehrte Bevölkerung (vor 5 Jahren: 64,430 Einw.) reichten zwei höhere Schulen, ein Gymnasium und eine Realschule, nicht mehr aus. Als 1805 das akadem. Gymnasium und das Rathslyceum vereinigt wurden (s. B. I, 139 f.), hatte jenes 25, letzteres 149, zusammen 174 Schüler; bei Errichtung der Friedr. Wilhelms- [Real-] Schule 1840 zählte das vereinigte Gymn. 416 Schüler, 1860: 556 und die Friedr. Wilhelmschule 595; im Sommersem. 1868 waren im Gymn. 709, in der Friedr. Wilhelmsch. 793, zusammen über 1500 Schüler in 33 Classen. Die hienach unumgänglich nöthige Vermehrung der höheren Lehranstalten ist in der Weise geschehen, dafs der Magistrat sein Compatronat an dem Gymnasium aufgegeben und eine neue städtische Anstalt gegründet hat, in welcher vorläufig ein Progymnasium und eine höhere Bürgerschule vereinigt sind (s. p. 156). Die Ausbildung des einen Theils der Schule zu einem vollständigen Gymnasium ist beschlossen.

Nach dem unter dem 23. Dcb. 1868 vom Min. genehmigten Recefs, die Auflösung des bisherigen gemeinschaftlichen Patronats betreffend, übernimmt das Marienstift zu Stettin (s. B. I, 139) die alleinige Unterhaltung des nunmehr ausschliesslich königlichen Gymnasiums; die Leistungen der Jacobikirche und des St. Johannisklosters gehen auf das neue städtische Gymnasium über. Das Patronat über das Jageteuffelsche Collegium (s. B. I, 140) verbleibt dem Magistrat; der Baccalaureus, welcher bei Ausführung des Vertrags Vorsteher des Collegiums ist, behält dies Amt, so lange er die 5. Oberlehrerstelle am königl. Gymn. inne hat; die aufgenommenen Alumnen können bis zu ihrem Abgange vom Gymn. im Collegium bleiben, ohne genöthigt zu sein auf das neue städt. Gymn. überzugehen. Der Zuschufs des Marienstifts an die Friedr. Wilhelmschule wird zurückgezogen. Die Pensionszahlungen an emeritirte Lehrer des ältern Gymn., zu welchen bisher von beiden Patronaten je die Hälfte beigetragen wurde, sind neu geregelt worden.

Da der Recefs erst dann in Kraft tritt, wenn das neue Gymnasium mindestens bis zur III entwickelt und staatlich anerkannt ist, so haben die nachstehenden Mittheilungen über das Gymnasium und die Realschule einstweilen noch nach dem

bisherigen Verhältnifs gegeben werden müssen '1). Hinzugefügt sind einige Notizen über den gegenwärtigen Bestand der neu errichteten städt. Lehranstalt.

An die Stelle des emeritirten Stadtschulraths Dr. Alberti ist M. 1866 der Gymnasiallehrer Dr. Balsam getreten.

Der von sämmtlichen höheren Schulen benutzte Turnplatz liegt in der Vorstadt Torney St. von der Stadt. Die früher zu den Winterübungen dem Gymn. und der Realschule eingeräumte Halle des Stettiner Turnvereins brannte 1865 ab. Die seitdem seitens der Stadt erbaute neue Turnhalle, heizbar und zur Gasbeleuchtung eingerichtet, wird auch von den höh. Schulen, vom Gymnasium miethweise, benutzt. Ueber die Verschiedenheit der Schulgeldsätze in Stettin s. Abschn. VIII. Die Literatur der Stettiner Schulgeschichte s. B. I, 138 f. 2).

Das Gymnasium (I, 139).

Der Umfang der Anstalt ist seit 1863 unverändert geblieben: 12 Gymnasial- (I, II, III je O und U; IV, V, VI je a und b) und 3 Vorschulclassen. Schülerfrequenz (1863: G. 608, V. 142) 1868: G. 571, V. 138; zusammen 709 (Von der Gesammtzahl: 639 evang., 5 kath., 63 jüd., 2 dissid.; 144 auswärtige Sch. I: 59, II: 81, III: 112). Abiturienten 1868: 19 (in den 5 Jahren: 111).

Die coordinirten Abth. sind als Wechselcötus eingerichtet. Die 1842 von dem Lehrer W. Stahr eingerichtete Vorschule wurde 1857 bei abgesonderter Cassenverwaltung mit dem Gymn. verbunden, und der unmittelbaren Aufsicht des Prov. Schulcoll. unterstellt; durch C.O. v. 8. Juni 1868 ist das Patronat derselben dem Marienstift übertragen.

Ueber das Jageteuffelsche Collegium s. B. I, 140 und V. und G. I p. 272. Es befinden sich 24 Schüler des Gymn. darin. Inspector ist der Syndikus des Magistrats Stadtr. Giesebrecht, Baccalaureus Prof. Calo.

Lehrer (1863: 27): 28, einschl. der Mitglieder des Seminars für gel. Schulen. Director: Prof. A. G. Heydemann (seit 0. 1866); zugleich Dir. des mit dem Gymn. verbund. pädagog. Seminars für gelehrte und Realschulen. 8 OL, 7 ordentl. L., 6 wissensch. Hülfsl. und Semin. Mitgl., 6 techn. und Elem. L. Der frühere Director des Gymn. Dr. C. Fr. W. Hasselbach starb am 29. Juni 1864 (s. Progr. v. 1864). M. 1866 trat der Prof. Dr. L. Giesebrecht, nachdem bereits am 5. Mai 1866 sein 50jähr. Dienstjubiläum gefeiert war, in den Ruhestand (s. Progr. v. 1866). Gleichzeitig schied aus dem Lehrercollegium der von den städt. Behörden in Stettin zum Stadtschulrath erwählte Dr. Balsam und der Musikdir. Dr. Löwe († 1869). Vrgl. Progr. v. 1867. Am 4. Mai 1869 starb der Prof. Dr.. C. E. A. Schmidt. Neu eingetreten sind 12 L.

[ocr errors]

Local. Ohne Veränderung.

[ocr errors]

In Betreff des Turnens s. die Vorbemerkung hier oben. Etat des Gymn. (1864: 18,570 Thlr.3) 1868: 19,575 Thlr.3). Hochzeitsgebühren aus den 3 Parochien städt. Patronats (1864: 390 Thlr.): 412 Thlr., Zuschüsse: von Marienstift (1864: 3724 Thlr.3): 3455 Thlr.3), von der Stadt (1864: 2500 Thlr.3): 2400 Thlr.3), von dem pädagog. Seminar, wie früher, 450 Thlr., von der St. Jacobikirche und von dem St. Johanniskloster 753 Thlr., Hebungen von den Schülern 10,765 Thlr. Besoldungstitel (1864: 16,680 Thlr.): 16,873 Thlr. (Dir. 780 Thlr. Gehalt u. 1266 Thlr. Gebühren etc., 1. OL. 840 Thlr. Gehalt (inclus. 200 Thlr. persönl. Zulage) u. 859 Thlr. Gebühren etc., 1. ord. L. 373 Thlr. Gehalt u. 639 Thlr. Gebühren etc., 1. Collab. 750 Thlr., letzter Collab. 450 Thlr. Freie Wohnung für den Dir., den 1., 2., 3., 4. und 5 OL. und den 1. ord. L., Dienstwohnung gegen Miethe für den 6. OL.).

1) Die demgemäfs noch bestehende Patronatscommission für das Gymnasium ist zusammengesetzt von Seiten des Marienstifts aus dem 0. Regierungsrath v. Gronefeld und dem Prov. Schulrath Dr. Wehrmann, von Seiten des Magistrats aus dem 0. Bürgermeister Burscher und dem Bürgermeister Sternberg.

"Als Nachtrag zur ältern Schulgeschichte (B. I, 140 f.) verdient hinsichtlich des 1543 gestifteten Pädagogiums und des Jageteuffelschen Collegiums Erwähnung die Schrift des OL. Dr. Franck am Gymn. zu Pyritz: Paulus vom Rode; Stettin, 1868. (Darin p. 42 ff. die Statuten des Pädagogiums).

3) Mit Ausschlufs der Pensionen, der Baukosten, der Schulutensilien, der Feuercassenbeiträge, der kleinen Schulbedürfnisse, der Brennmaterialien, der Remunerationen für den Gesanglehrer, den Arzt, den Conservator des naturhist. Museums, einen Lehrer des naturwissensch. Unterrichts in den oberen Classen und für das Aufziehen der Schuluhr, welche theils vom Marienstift, theils von der Stadt bestritten werden.

« PoprzedniaDalej »