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Die

Augsburgische Konfession.

Kurz erläutert.

Abdruck aus dem Hermannsburger Missionsblatt,
Jahrgang 1863.

Hermannsburg.

Druck und Verlag des Missionshauses.
1864.

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Die Augsburgische Konfession.

Dieselbe besteht aus 28 Artikeln, von welchen die

ersten 21 die Grundlehren der Lutheraner bekennen, die leßten 7 von den kirchlichen Mißbräuchen handeln, die abgeschafft werden müssen. In jedem Artikel wird immer zuerst die wahre, rechte christliche Lehre kurz und bündig ausgeführt, und dann die Gegenlehre, oder falsche Lehre verworfen.

Der erste Artikel.
Von Gott.

Erstlich wird einträchtiglich gelehrt und gehalten, laut des Beschluß Concilii Nicaeni, daß ein einig göttlich Wesen sei, welches genannt wird und wahrhaftig ist Gott, und sind doch drei Personen in demselben einigen göttlichen Wesen, gleich gewaltig, gleich ewig, Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist, alle drei ein göttlich Wesen, ewig, ohne Stück, ohne Ende, unermeßlicher Macht, Weisheit und Güte, ein Schöpfer und Erhalter aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge. Und wird durch das Wort Persona verstanden nicht ein Stück, nicht eine Eigenschaft in einem andern, sondern das selbst besteht; wie denn die Väter in dieser Sachen dies Wort gebraucht haben.

Derhalben werden verworfen alle Keßereien, so diesem Artikel zuwider sind, als Manichaei, die zween Götter gesezt haben, einen bösen und einen guten. Stem Valentiniani, Ariani, Eunomiani, Mahometi

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