4. Jëz is a-r-erst in si ganga-r-und hot bei e-am selm g'sàgt: Wie vill Taglehna hàben bei mein'n Voda Brod g'nue, und i mueß do no' dahungan. (München) 5. Dà goht ar i si und seit: Wie viel Taglüehner mi's Vaters heand z’iësset gnug, und ih hië gaär nünt. (Vorarlberg) 6. Du chunts ihm über d's G'wüsse, und er siet: Wie vil Tagwaner hat myn Alt, die hei z'esse mich wan gnue, un i muß vor Hunger druf go. (Berner Oberland) 7. Jez isch er in sich gange un hät g'sait: Wi vil Talöner bi mi'm Vater hänn Brot im Überfluß, ich aber geh vor Hung'r zu grund. (Straßburg) 8. Do schmöß heh sich on soat: Bö vil Toalöhner hot min Voter, de Brot de Füll hohn, ohn ich verderb do Hongers. (Fulda) 9. Hitz is ar zu si selbar kumma un hot gfogt: Bei mein Vottar kämm a lost Daglühnar übarflüssi brùt, un hiar starb i Hungarsch. (Würzburg) 10. Da gunk ä in s’ch un sate: Wi veel Tagelüner hat nich mei Vat'r, de alle Bruds de Fülle han, un ich v'rdärbe hi ver Sung❜r. (Obersachsen) 11. Da schlauf hei in sik un sprok: Wo vel Dagelöhner had min Vader, dei Brot dei Fülle hebbet, un ik vorkome vor Hunger. (Braunschweig) 12. Dou schloug hei in s’ick un sïegte: Bu' ville Dageleiners jett mi'n Vatter, dei genoch hatt, un ik verdierbe in Hunger. (Niederheffen) 13. Da schlog he en sec un sprack: Wie veel Daglöhners hed min Varr, de Fülle hevet, un ek verderbe in Hunger. (Westfalen) 14. Da gink hei in seck fülben un seggte: Wo veele Tagelöhners mines Vaders hebbet Brat in Öberfluß, un ek verde'rbe vor Hunger. (Hannover) 15. Do dacht' he torüch un sprök to sick fülfft: Wovel Dachlöhners hett mien Vader, de Brod genog heppt, un ich verdarf hier där Hunger. (Hamburg) 16. Dar gink hei in sik un sprök: Wur veel Daglöners hett min Våder, de Brot de Meng hebbn, un ik verdarw in Hunger. (Mecklenburg) |