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num immolationis sacrificium, und bringt es schon in Verbindung mit den Seelenmessen, vgl. Lau S. 484 ff. und die dort angeführten Stellen. Hinter diese Idee des Sühnopfers musste dann die ältere des Dankopfers (Eucharistie) mehr und mehr in den Hintergrund treten, sowie auch hinter die Opferhandlung des Priesters die Communion der Gemeinde.

5. Die letzten Dinge.

§. 139.

Chiliasmus. Reich Christi.

Gleich nach dem Tode des Origenes wurde der Kampf, den schon dieser Kirchenlehrer gegen die Chiliasten geführt hatte, auf eine zu seinen Gunsten sich entscheidende Weise geschlichtet, indem es seinem Schüler Dionys von Alexandrien gelang, die am Buchstaben hangende, anti-allegoristische Partei des ägyptischen Bischofs Nepos, an deren Spitze nach des Letztern Tode der Landpresbyter Korakion stand, mehr durch Milde als Gewalt zum Schweigen zu bringen 1, von wo an der Chiliasmus im Morgenlande nur noch hier und da seine Anhänger fand 2. Im Abendlande hatten die chiliastischen Hoffnungen noch eine Stütze an Lactantius 3; aber Augustin, der sich selbst früher ähnlichen Hoffnungen hingegeben hatte, verwarf dieselben nun entschieden. Uebrigens lag es mit in der Natur der Dinge, dass, nachdem einmal das Christenthum Staatsreligion geworden war und auf Erden sich eine bleibende Wohnung gegründet hatte, es sich auch sofort eine längere irdische Dauer verhiess, so dass zugleich die Erwartung der sichtbaren Wiederkunft Christi und des Weltunterganges unwillkürlich weiter hinaus geschoben wurde und nur vorübergehend bei ausserordentlichen Zeiterschütterungen wieder auftauchte. Eine merkwürdige Parallele aber zum Chiliasmus bildet die Ansicht des Marcell, nach welcher auch das himmlische Reich Christi (nach 1 Cor. 15, 25) dereinst ein Ende nehmen werde 5.

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1 Ueber des Nepos Schrift (255) klɛyyos tŵv ååånyogiσtāv, und die des Dionys лɛì лayyɛdıŵv, sowie über den ganzen Streit vgl. Euseb. VII, 24. Gennadius de dogm. eccles. c. 55. Mosh. comment. p. 720-728. Neander, KG. I, 3 S. 1094. Korakion widerrief auf einer von Dionys veranstalteten Disputation.

2 Der (theilweise) Gegner des Origenes, Methodius, trug in seinem dem platonischen Symposium nachgebildeten Gastmahl von den zehn Jungfrauen (Gespräch von der Keuschheit) chiliastische Meinungen vor, orat. IX, §. 5 (in Combefisii auctuar. noviss. bibl. PP. graec. P. I, p. 109). Neander, KG. I, 3 S. 1233. Und nach Epiph. haer. 72, p. 1031 (vgl. Hieron. in Jes. lib. XVIII) war auch Apollinaris Chiliast, indem er der Schrift des Dionys wieder eine andere in 2 Büchern entgegensetzte, die seiner Zeit viele Anhänger fand: Quem non solum (sagt Hieron. a. a. O.) suae sectae homines, sed nostrorum in hac

parte duntaxat plurima sequitur multitudo. Obgleich Hieronymus den Chiliasmus in seiner vollen Ausbildung verwarf, so erwartete er nichtsdestoweniger eine Zeit, da nach dem Sturze des Römerreichs Israels Knechtschaft aufhören und das Röm. 11 verheissene Eingehen der Juden zum Heile stattfinden werde (Epist. 129 ad Dardan. c. 7). Damit verbunden dachte er sich das Kommen des Antichrists. Vgl. Zöckler S. 443 f. Ueber den Chiliasmus des mesopotamischen Abtes Bar Sudaili zu Edessa gegen Ende des 5. Jahrhunderts s. Neander, KG. II, 3 S. 1181.

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3 Inst. VII, 14-26. Cap. 14: Sicut Deus sex dies in tantis rebus fabricandis laboravit, ita et religio ejus et veritas in his sex millibus annorum laboret necesse est, malitia praevalente ac dominante. Et rursus, quoniam perfectis operibus requievit die septimo eumque benedixit, necesse est, ut in fine sexti millesimi anni malitia omnis aboleatur e terra et regnet per annos mille justitia, sitque tranquillitas et requies a laboribus, quos mundus jam diu perfert. Hierauf folgt die ausführliche Schilderung der dem tausendjährigen Reiche vorangehenden politischen, kosmischen und sittlich-religiösen Zustände, mit Berufung auf die Sibyllen und den Hystaspes. Vgl. Corrodi II, S. 410. 423. 441. 455.

4 Sermo 159 (Opp. T. V, p. 1060) vgl. mit de civ. Dei XX, 7: . . . Quae opinio esset utcunque tolerabilis, si aliquae deliciae spiritales in illo sabbato adfuturae sanctis per Domini praesentiam crederentur. Nam etiam nos hoc opinati fuimus aliquando. Sed cum eos, qui tunc resurrexerint, dicant immoderatissimis carnalibus epulis vacaturos, in quibus cibus sit tantus ac potus, ut non solum nullam modestiam teneant, sed modum quoque ipsius incredulitatis excedant: nullo modo ista possunt nisi a carnalibus credi. Hi autem, qui spiritales sunt, istos ista credentes xiaoτàs appellant graeco vocabulo, quos, verbum e verbo exprimentes, nos possumus Milliarios nuncupare. Die erste Auferstehung (Apok. 20, 5) erklärt Aug. von der Befreiung der Seele von der Herrschaft der Sünde in diesem Leben, wie denn überhaupt eine Orthodoxie, welche die Autorität der Apokalypse aufrecht erhalten und doch den Chiliasmus nicht zulassen will, nur durch eine willkürliche Exegese (wie sie Augustin in diesem Stücke geübt hat) sich aus der Verlegenheit ziehen kann.

5 Vgl. §. 92 Note 7; Klose S. 42 ff. und die dort angeführten Stellen; Cyrill von Jerus. cat. XV, 27 (14 Milles), der diese Meinung aus den Worten des Engels Luc. 1, 33 und der Propheten (Dan. 7, 13 f. u. s. w.) bestreitet, von der Stelle 1 Cor. 15, 25 aber die Erklärung giebt, dass das äzo's den terminus ad quem mit einschliesse. Ob Photin Marcells Ansicht auch hierin getheilt? s. Klose S. 82, der es bezweifelt.

§. 140.

Auferstehung der Körper.

Die aus der Apokalypse geschöpfte Vorstellung von einer doppelten Auferstehung, die wir noch bei Lactanz finden, wurde mit dem Chiliasmus aufgegeben 2. Seit Methodius die idealistische Auferstehungslehre des Origenes zurückgewiesen 3, fand dieselbe gleichwohl bei einigen Kirchenlehrern des Morgenlandes Anklang 4, bis in den origenistischen Streitigkeiten durch die eifernde Partei der Antiorigenisten die Meinung den Sieg erhielt, dass nach allen Beziehungen hin eben derselbe Leib wieder auferstehe, der in diesem

Hagenbach, Dogmengesch. 5. Aufl.

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Leben der Seele zum Organ gedient habe, was Hieronymus bis auf die äusserste Spitze der Haare und Zähne hinaustrieb 5. Aber auch Augustin, der sich in diesem Lehrstücke früher mehr an die platonisch-alexandrinische Denkweise angelehnt hatte, zog später eine substantiellere Ansicht vor, so sehr er sich auch Mühe gab, sie von grobmateriellen Zuthaten freizuhalten. Spätere Bestimmungen betreffen mehr Unwesentliches 7.

1 Inst. VII, 20: Nec tamen universi tunc (beim Eintritt des tausendjährigen Reichs) à Deo judicabuntur, sed ii tantum, qui sunt in Dei religione versati. Vgl. c. 26: . . . Eodem tempore (beim Weltende nach dem tausendjähr. Reich) fiet secunda illa et publica omnium resurrectio, in qua excitabuntur injusti ad cruciatus sempiternos.

2 Augustin de civ. Dei XX, 7: De his duabus resurrectionibus Joannes . . . eo modo locutus est, ut earum prima a quibusdam nostris non intellecta, insuper etiam in quasdam ridiculas fabulas verteretur. Vgl. Epiph. ancor. §. 97, p. 99. Gennad. 1. 1. c. 6 et 25.

3 Пɛgì ávaστáoεws λóyos. Phot. bibl. cod. 234. Rösler I, S. 297. Vgl. Epiph. haer. 64, 12-62.

4 An die origenistische Ansicht schlossen sich noch die beiden Gregore und zum Theil auch Basilius der Gr. an. Gründet doch der Nazianzener (orat. II, 17 p. 20 und an andern Stellen) den Glauben an Unsterblichkeit hauptsächlich darauf, dass der Mensch, als Geist betrachtet, göttlichen Geschlechts, mithin ewiger Natur sei. Der Körper, der stirbt, ist ihm das Vergängliche, die Seele aber der Hauch des Allmächtigen, und die Befreiung von den Fesseln des Körpers das Wesentliche der einstigen Seligkeit, s. Ullmann S. 501 f. Aehnliches der Nyssener de anima et resurrectione (Opp. T. III, p. 181 [247]), s. Rupp S. 187 ff. Baur, DG. I, 2 S. 434. Beide Gregore verglichen den Körper (origenistisch) den Röcken von Thierfellen, welche den Menschen nach dem Sündenfalle angezogen wurden. Dieser vorher thierische Leib kann nicht auferstehen; es muss mit ihm eine Verwandlung vorgehen; aber auch bei einer völligen Umgestaltung dieses alten Leibes in einen neuen kann die Identität des Seins fortbestehen, wie ja auch ein Strom durch Abund Zufluss sich beständig ändert und dennoch derselbe bleibt. Ueber Basilius' schwankende Ansicht (hom. VIII in hexaëmeron p. 78 und in famem p. p. 72) s. Klose S. 77. Auch trug Titus von Bostra (fragment. in Joannis Damasceni parallelis sacris; Opp. T. II, p. 763) eine verfeinerte Auferstehungslehre vor. Chrysostomus dringt zwar auf Identität des Leibes, hom. X in 2. ep. ad Cor. (Opp. T. IX, p. 603), geht aber nicht über die paulinische Vorstellung hinaus, und urgirt namentlich den Unterschied des jetzigen und des künftigen Leibes: Σὺ δέ μοι σκόπει, πῶς διὰ τῶν ὀνομάτων δείκνυσι (ὁ ἀπ.) τὴν ὑπεροχὴν τῶν μελλόντων πρὸς τὰ παρόντα εἰπὼν γὰρ ἐπίγειον (2 Cor. 5, 1) ἀντέθηκε τὴν οὐρανίαν κτλ. Der christliche Philosoph Synesius aus Cyrene g stand freimüthig, dass er die Meinungen des grossen Haufens über diesen Lehrpunkt nicht annehmen könne, was Einige dahin verstanden, als ob er die Auferstehung überhaupt geleugnet hätte. Vgl. Evagr. hist. eccl. I, 15 und ep. 105 ad Euoptium fratrem bei Vales zu dieser Stelle.

Die Repräsentanten der eifernden Partei sind Epiphanius, Theophilus von Alexandrien, und Hieronymus. Die beiden Letztern hatten erst selbst früher

den freiern Ansichten gehuldigt, und auch nachher trug Theophilus kein Bedenken, den Synesius zum Bischof von Ptolemais zu weihen, s. Münscher, Handb. IV, S. 442*). Der Eifer richtete sich aber besonders gegen Johann von Jerusalem und Rufin, und obwohl Letzterer (in der expos. symb. ap.) die Auferstehung hujus carnis behauptete, so gab sich Hieronymus doch nicht damit zufrieden (apol. contra Rufin. lib. IV; Opp. T. II, p. 145), und noch weniger musste ihm die Vorsicht gefallen, womit Johann (exegetisch richtig) zwischen Fleisch und Körper unterschied, weshalb er denn (adv. errores Joann. Hier. ad Pammach.; Opp. T. II, p. 118 s.), gestützt besonders auf Hiob 19, 26, folgende bestimmte Erklärungen abgiebt: Caro est proprie, quae sanguine, venis, ossibus nervisque constringitur. . . . Certe ubi pellis et caro, ubi ossa et nervi et sanguis et venae, ibi carnis structura, ibi sexus proprietas. . . . Videbo autem in ista carne, quae me nunc cruciat, quae nunc prae dolore distillat. Idcirco Deum in carne conspiciam, quia omnes infirmitates meas sanavit. Daher weiter von den auferstandenen Körpern: Habent dentes, ventrem, genitalia et tamen nec cibis nec uxoribus indigent. Dass wir Zähne haben werden, schliesst er aus dem stridor dentium der Verdammten; das Wiedererhalten der Haare beruht auf der Stelle: Capilli capitis vestri numerati sunt. Alles aber gründet er zuletzt auf die Identität mit dem Leibe Christi. In der Stelle 1 Cor. 15, 50 urgirt er das possidere regnum Dei, das er von der resurrectio unterscheidet. Vgl. Prudentius (apotheos. 1063 ss.):

de

Nosco meum in Christo corpus resurgere. Quid me
Desperare jubes? Veniam, quibus ille revenit
Calcata de morte viis. Quod credimus, hoc est:
Et totus veniam, nec
Nunc sum restituar.
Qui modo vivit, erit.

enim minor aut alius quam
Vultus, vigor et color idem,
Nec me vel dente vel ungue

Fraudatum revomet patefacti fossa sepulcri.

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Die freiere Ansicht trug Augustin vor de fide et symb. c. 10: Tempore immutationis angelicae non jam caro erit et sanguis, sed tantum corpus in coelestibus nulla caro, sed corpora simplicia et lucida, quae appellat Ap. spiritalia, nonnulli autem vocant aetheria; wogegen aber retractt. p. 17. Die ganze Entwicklung der Lehre: enchirid. ad Laur. 84-92 und de civ. Dei XXII, c. 11-21: Erit ergo spiritui subdita caro spiritalis, sed tamen caro, non spiritus, sicut carni subditus fuit spiritus ipse carnalis, sed tamen spiritus, non caro. Im Allgemeinen ad Laur. c. 88 s.: Non perit Deo terrena materies, qua mortalium creatur caro, sed in quemlibet pulverem cineremve solvatur, in quoslibet halitus aurasque diffugiat, in quamcunque aliorum corporum substantiam vel in ipsa elementa vertatur, in quorumcunque animalium, etiam hominum cedat carnemque mutetur, illi animae humanae puncto temporis redit, quae illam primitus, ut homo fieret, cresceret, viveret, animavit; indessen doch mit einiger Beschränkung: Ipsa itaque terrena materies, quae discedente anima fit cadaver, non ita resurrectione reparabitur, ut ea, quae dilabuntur et in alias atque alias aliarum rerum species formasque vertuntur (quamvis ad corpus redeant, unde lapsa sunt), ad easdem quoque corporis partes, ubi fuerunt, redire necesse sit (was besonders bei den Haaren und Nägeln nicht anginge). . . . Sed quemadmodum, si statua cujuslibet solubilis metalli aut igne liquesceret, aut contereretur in pulverem, aut confunderetur in massam, et eam vellet arti

*) Er wollte nur unter der Bedingung, seine freie Meinung behalten zu dürfen, das Bisthum

annehmen.

fex ex illius materiae quantitate reparare, nihil interesset ad ejus integritatem, quae particula materiae cui membro statuae redderetur, dum tamen totum, ex quo constituta fuerat, restituta resumeret: ita Deus mirabiliter atque ineffabiliter artifex de toto, quo caro nostra constiterat, eam mirabili et ineffabili celeritate restituet. Nec aliquid attinebit ad ejus redintegrationem, utrum capilli ad capillos redeant et ungues ad ungues, an quicquid eorum perierat, mutetur in carnem et in partes alius corporis revocetur, curante artificis providentia, ne quid indecens fiat. Ebensowenig ist nöthig, dass die Verschiedenheit der Grösse und des Umfangs der Körper im andern Leben fortdaure, sondern alles wird auf das Maass des göttlichen Ebenbildes zurückgeführt werden. Cap. 90: Resurgent igitur Sanctorum corpora sine ullo vitio, sine ulla deformitate, sicut sine ulla corruptione, onere, difficultate etc. Alle werden die Gestalt des reifern Alters haben. Das dreissigste Jahr (Lebensalter Christi) ist dabei das Normaljahr, de civ. Dei 1. 1. c. 12. Besondere Bestimmungen wegen der Kinder de civ. Dei 1. 1. c. 14; der Geschlechtsverschiedenheit c. 17; der zu früh Gebornen und der Missgeburten ib. c. 13 und ad Laur. 85. 87. Uebrigens: Si quis in eo corporis modo, in quo defunctus est, resurrecturum unumquemque contendit, non est cum illo laboriosa contradictione pugnandum, de civ. Dei 1. 1. c. 16. Aehnliche Ansichten Gregors des Gr. bei Lau S. 510 ff.

7 Nachdem einmal die origenistische Meinung durch Synodalbeschluss (bei Mansi IX, p. 399 u. 516) verurtheilt worden war, konnten auf der engen Basis der Orthodoxie nur noch geringere Modificationen sich ausbilden: dahin gehört der Streit zwischen dem griechischen Patriarchen Eutychius, welcher behauptete, dass der Körper der Auferstandenen impalpabilis sei, und dem römischen Bischof Gregor dem Gr., der solches widerstritt (Greg. M. moral. in Iobum lib. XIV, c. 29; Münscher IV, S. 449; Lau S. 29 u. 513); sowie der zwischen den monophysitischen Philoponiten und Kononiten, ob die Auferstehung als eine neue Schöpfung der Materie oder nur als Umbildung der Form zu fassen sei? Vgl. Timoth. de recept. haeret. in Cotelerii monum. eccl. graecae T. III, p. 413 ss. Walch, Historie der Ketzereien Th. VIII, S. 762 ff. Münscher IV, S. 450 f. Gieseler, DG. S. 427 f.

§. 141.

Weltgericht. Weltbrand. Reinigungsfeuer.

Höpfner, de origine dogmatis de purgatorio. Halae 1792, J. F. Cotta, historia succincta dogmatis de poenarum infernalium duratione. Tüb. 1774.

Die Vorstellungen vom jüngsten Gericht im Allgemeinen ruhten fortwährend auf dem biblischen Grundgemälde, das die Phantasie der Zeit noch weiter übermalte und mit Vor- und Hintergründen ausschmückte'. Die Vorstellung aber, dass mit dem Weltgericht ein allgemeiner Brand eintreten und durch diesen die Welt untergehen werde, dem auch schon die frühere Zeit eine reinigende Kraft zugeschrieben hatte 2, erhielt durch Augustin zunächst die Wendung, dass man das reinigende Feuer (ignis purgatorius) in den Hades verlegte, in welchem die Seelen bis zu ihrer Wiedervereinigung mit dem Körper sich befinden 3. Dadurch, und durch die weitern Zuthaten von Seiten anderer Lehrer, namentlich des Caesarius von

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