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patione perseverantes Deum contemnerent (vgl. c. 37 p. 264 Grabe). Ibid. V, 15 p. 311 (423 Grabe): . . . propter inobedientiae peccatum subsecuti sunt languores hominibus. V, 17 p. 313 (p. 426). V, 23 p. 320 (p. 435): Sed quoniam Deus verax est, mendax autem serpens, de effectu ostensum est morte subsecuta eos, qui manducaverunt. Simul enim cum esca et mortem adsciverunt, quoniam inobedientes manducabant: inobedientia autem Dei mortem infert etc. (Daher der Teufel ein Menschenmörder von Anfang.) Uebrigens sieht Irenaeus in den verhängten Strafen Gottes auch wieder eine Wohlthat, III, 20, 1: Magnanimus (i. e. paxgóðvμos) fuit Deus deficiente homine, eam quae per verbum esset victoriam reddendam ei providens. Er vergleicht den Fall des Menschen mit dem Schicksale des Propheten Jonas, der vom Wallfisch verschlungen wurde zu seiner Rettung. So wird der Mensch von dem grossen Wallfisch (dem Teufel) verschlungen, damit ihn Christus wieder aus dessen Rachen befreie, vgl. Duncker S. 151. Nach Cyprian de bono patientiae p. 212 ging auch die höhere Körperkraft des Menschen (nächst der Unsterblichkeit) durch die Sünde verloren; und auch Origenes brachte die Uebel in der Welt in Verbindung mit der Sünde, s. oben §. 48. Unter dem Tod verstehen indessen die Alexandriner nicht den physischen Tod, den sie nach ihren Voraussetzungen als eine weise Ordnung der Natur (φυσικὴ ἀνάγκη θείας οἰκονομίας), mithin als eine Wohlthat ansehn müssen, sondern den geistig-sittlichen Tod. Clem. Strom. III, p. 540. u. die Stellen aus Orig. bei Gieseler, DG. S. 182.

2 Wenn auch Justin d. M. die allgemeine Sündhaftigkeit in starken Ausdrücken beklagt (dial. c .Tr. c. 95), so sind ihm doch Erbsünde und Zurechnung adamitischer Schuld noch fremde Begriffe. Wenigstens hat der Mensch jetzt noch das richtige sittliche Gefühl, wonach er die Sünde an Andern als Sünde beurtheilt und rügt. Dial. c. Tr. 93: Τὰ γὰρ ἀεὶ καὶ δι ̓ ὅλου δίκαια καὶ πᾶσαν δικαιοσύνην παρέχει ἐν παντὶ γένει ἀνθρώπων· καὶ ἔστι πᾶν γένος γνωρίζον ὅτι μοιχεία κακὸν, καὶ πορνεία, καὶ ἀνδροφονία, καὶ ὅσα ἄλλα τοιαῦτα. Vgl. das Folgende, wonach nur die vom bösen Geist Erfüllten oder durch schlechte Erziehung gänzlich Verdorbenen (nicht also die Nachkommen Adams als solche) dieses Gefühl verloren haben. Jeder verdient sonach dadurch den Tod, dass er sich durch seinen Ungehorsam den ersten Menschen gleichstellt. Dial. c. Tr. c. 88: Ὃ (scil. γένος ἀνθρώπων) ἀπὸ τοῦ Ἀδὰμ ὑπὸ θάνατον καὶ πλάνην τὴν τοῦ ὄψεως ἐπεπτώκει, παρὰ τὴν ἰδίαν αἰτίαν ἑκάστου αὐτῶν πονηρευσαμένου. C. 124: Οὗτοι (scil. ἄνθρωποι) ὁμοίως τῷ Ἀδὰμ καὶ τῇ Εὔᾳ ἐξομοι ούμενοι θάνατον ἑαυτοῖς ἐργάζονται κτλ. Vgl. Semisch a. a. O. S. 397399, der auch in die exegetische Erörterung dieser Stellen eintritt. S. ebendens. S. 401 über die schwierige Stelle dial. c. Tr. c. 100, in welcher Manche einen Beweis der Erbsünde haben finden wollen: Παρθένος οὖσα Ενα καὶ ἄφθορος τὸν λόγον ἀπὸ τοῦ ὄψεως συλλαβοῦσα, παρακοὴν καὶ θάνατον ἔτεκε (ob das Tízτav metaphorisch?). Nach Clemens von Alexandrien befindet sich der Mensch dem Versucher gegenüber in derselben Lage wie Adam vor dem Falle, coh. p. 7: Εἰς γὰρ ὁ ἀπατεὼν, ἄνωθεν μὲν τὴν Εὐαν, νῦν δὲ ἤδη καὶ τοὺς ἄλλους ávegánovs els dávarov inоpéo̟wv, vgl. Paed. I, 13 p. 158 f. Zwar nimmt Clemens die Allgemeinheit der Sünde unter den Menschen an, Paed. III, 12 p. 307: Τὸ μὲν γὰρ ἐξαμαρτάνειν πᾶσιν ἔμφυτον καὶ κοινόν; aber schon dass er annahm, dass von Natur Einige edler seien als die Andern (Strom. I, 6 p. 336), zeigt, dass er den Menschen nicht für absolut verdorben hielt, nicht Alle in eine corrupte Masse zusammenwarf; thut doch niemand das Böse um des Bösen willen, Strom. I, 17 p. 368. Am stärksten aber spricht er sich gegen eine schon dem Kinde zurechenbare Erbsünde aus Strom. III, 16 p. 556 f.:

Λιγέτωσαν ἡμῖν· Ποῦ ἐπόρνευσεν τὸ γεννηθὲν παιδίον, ἢ πῶς ὑπὸ τὴν τοῦ Ἀδὰμ ὑποπέπτωκεν ἀρὰν τὸ μηδὲν ἐνεργῆσαν; Die Stelle Psalm 51, 7 gilt ihm nicht als Beweis. (Vgl. noch die obigen Stellen über Freiheit und Sünde überhaupt, u. Baur, DG. S. 587.)

Athenag. leg. c. 25. Tatian contra Graec. c. 7, und die oben §. 58 angeführten Stellen. Ausser dem Einflusse des Satans bringt Justin d. M. auch die schlechte Erziehung und das böse Beispiel in Anschlag, Apol. I, 61: 'Ev ἔθεσι φαύλοις καὶ πονηραῖς ἀνατροφαῖς γεγόναμεν.

Iren. adv. haer. IV, 41, 2 und andere Stellen bei Duncker S. 132 ff. Nach diesem würde die Lehre von der Erbsünde und dem Erbübel bei Irenaeus bereits so weit entwickelt sein, „dass sich die charakteristischen Züge der abendländischen Lehrbildung deutlich erkennen lassen.“ Und allerdings redet Irenaeus schon davon, dass der Mensch, indem er freiwillig der Stimme des Verführers folge, ein Kind, ein Schüler und Diener des Teufels geworden sei u. s. w. Auch erscheinen ihm die Menschen bereits in einem Zustande der Verschuldung, der eine Folge der Sünde Adams ist. Ob da, wo Irenaeus vom Tode redet, den wir geerbt haben (V, 1, 3 u. an andern Orten), er blos den physischen Tod versteht? s. Duncker a. a. O.

'Auf der einen Seite bildet zwar Origenes durch sein Urgiren der menschlichen Freiheit einen strengen Gegensatz zu Augustin, wie er denn auch die noch nicht zum Entschluss gereifte Begierde (concupiscentia) noch nicht zur Sünde rechnet; erst wenn man ihr nachgiebt, entsteht Schuld, de princ. III, 2, 2 (Opp. T. I, p. 139; Redep. p. 179) u. III, 4 (de humanis tentationibus). Auf der andern aber schliesst er sich formell an den Begriff der Erbsünde an durch die Behauptung, dass die menschliche Seele, weil sie im frühern Zustand schon gesündigt habe (uvorýgiov yevéσews), nicht mehr unschuldig auf diese Welt komme, de princ. III, 5 (Opp. T. I, p. 149 f.; Redep. p. 309 ff.); vgl. Redep. Orig. II, S. 322 ff. Wegen der Zeugung s. hom. XV in Matth. §. 23 (Opp. III, p. 685); hom. VIII in Lev. (Opp. II, p. 229) u. XII (p. 251): Omnis, qui ingreditur hunc mundum, in quadam contaminatione effici dicitur (Hiob 14, 4 f.)... Omnis ergo homo in patre et in matre pollutus est, solus vero Jesus Dominus meus in hanc generationem mundus ingressus est, et in matre non est pollutus. Ingressus est enim corpus incontaminatum. Vgl. das Weitere bei Baur, DG. S. 589 ff. Gleichwohl hat die spätere Zeit, namentlich seit Hieronymus, in Origenes den Vorläufer des Pelagius gesehen. Hier. (ep. ad Ctesiphontem) nennt die Lehre, dass der Mensch ohne Sünde sein könne, Origenis ramusculus. Vgl. dagegen Wörter a. a. O. S. 201 ff.

Tertullian de anima c. 40: Ita omnis anima eo usque in Adam censetur, donec in Christo recenseatur; tamdiu immunda, quamdiu recenseatur. Peccatrix autem, quia immunda, recipiens ignominiam ex carnis societate. Cap. 41 gebraucht er den Ausdruck vitium originis, und behauptet, dass das Böse dem Menschen zur andern Natur geworden, während des Menschen wahre Natur auch nach Tertullian das Gute ist. Er unterscheidet daher naturale quodammodo und proprie naturale. Quod enim a Deo est, non tam extinguitur, quam obumbratur. Potest enim obumbrari, quia non est Deus; extingui non potest, quia a Deo est.

'Wie weit entfernt z. B. Tertullian war, die Erbsünde den Kindern als wirkliche Sünde zuzurechnen, davon zeugt seine merkwürdige Aeusserung über die Kindertaufe, de bapt. 18; vgl. §. 72. u. Neander, Antignost. S. 209 ff. 455 ff.

Auch sein Schüler Cyprian erkennt ein angebornes Verderben an und ist sogar deshalb für die Kindertaufe; aber doch nur darum, damit das Kind von der ihm anhaftenden fremden, nicht von einer ihm eigenen Schuld gereinigt werde, ep. 64; vgl. Rettberg S. 317 ff. Cyprian nennt die Erbsünde contagio mortis antiquae, ep. 59, aber auch er hebt die Freiheit nicht auf, de gratia Dei ad Donatum c. 2.

VIERTER ABSCHNITT.

Christologie und Soteriologie.

§. 64.

Die Christologie überhaupt.

Martini, Versuch einer pragmatischen Geschichte des Dogma von der Gottheit Christi, Rostock 1800. 8. *Dorner, Entwicklungsgeschichte der Christologie, Stuttg. 1839. 2. Aufl. I, 1. 2. ebend. 1845. I, 3. 1846. 3. Aufl. 1853-56. II.

Die Erscheinung des Logos im Fleische ist die dogmatische Hauptidee, um welche diese Periode sich bewegt. Diese den ewigen Liebesrath Gottes enthüllende Thatsache erschien den ersten Lehrern der Kirche nicht einseitig als blosse Folge der menschlichen Sünde oder als ausschliesslich durch sie bedingt und hervorgerufen, sondern zugleich als eine freie Offenbarung Gottes, als der Gipfel aller frühern Offenbarungen und Lebensentfaltungen, als Vollendung und Krone der Schöpfung: so dass die Christologie dieser Zeit ebensowohl eine Fortsetzung der Theologie, als das ergänzende Gegenstück zur Anthropologie bildet.

Entschieden fasst Irenaeus den doppelten Gesichtspunkt ins Auge, wonach Christus sowohl Vollender als Wiederhersteller der menschlichen Natur ist. Beides liegt in den Ausdrücken ανακεφαλαιοῦν, ἀνακεφαλαίωσις (Wiederholung des Frühern, Erneuerung, Wiederherstellung, Wiedervereinigung des Getrennten unter ein Haupt, vgl. Suicer, thes. zu d. W.). Christus ist der Inbegriff alles Menschlichen in seiner höchsten Bedeutung, die Summe und zugleich die Erneuerung der Menschheit, der neue Adam; vgl. V, 29, 2; III, 18, 7, und andere Stellen bei Duncker S. 157 ff. Irenaeus wiederholt öfter den Satz, dass Christus geworden, was wir sind, damit wir würden, was er ist, z. B. III 10, 20, und in der Praef.: Jesus Christus, Dominus noster, propter immensam suam dilectionem factum est quod sumus nos, uti nos perficeret esse, quod est ipse. Er stellt auf jeder Stufe des Menschenalters den reinen Menschen dar. Bei den Alexandrinern findet sich Aehnliches (s. d. Stellen über den Logos).

Hingegen fasst Tertullian de carne Christi c. 6 die Menschwerdung auf als um des zukünftigen Leidens willen geschehen. (At vero Christus mori missus

nasci quoque necessario habuit, ut mori posset.) Nach Cyprian ist dieselbe weniger durch die Sünde Adams nothwendig geworden, als durch den Ungehorsam der spätern Geschlechter, an denen die frühern Offenbarungen Gottes ihren Zweck nicht erreichten (Hebr. 1, 1), de idol. van. p. 15: Quod vero Christus sit, et quomodo per ipsum nobis salus venerit, sic est ordo, sic ratio. Judaeis primum erat apud Deum gratia. Sic olim justi erant, sic majores eorum religionibus obediebant. Inde illis et regni sublimitas floruit et generis magnitudo provenit. Sed illi negligentes, indisciplinati et superbi postmodum facti, et fiducia patrum inflati, dum divina praecepta contemnunt, datam sibi gratiam perdiderant. .. Nec non Deus ante praedixerat, fore ut vergente saeculo et mundi fine jam proximo ex omni gente et populo et loco cultores sibi allegeret Deus multo fideliores et melioris obsequii: qui indulgentiam de divinis muneribus haurirent, quam acceptam Judaei contemtis religionibus perdidissent. Hujus igitur indulgentiae, gratiae disciplinaeque arbiter et magister sermo et filius Dei mittitur, qui per prophetas omnes retro illuminator et doctor humani generis praedicabatur. Hic est virtus Dei, hic ratio, hic sapientia ejus et gloria. Hic in virginem illabitur, carnem, Spiritu Sancto cooperante, induitur. Deus cum homine miscetur. Hic Deus noster, hic Christus est, qui, mediator duorum, hominem induit, quem perducat ad patrem. Quod homo est, esse Christus woluit, ut et homo possit esse, quod Christus est. Vgl. Rettberg S. 305. In diesem letzten Satze begegnet er sich mit Irenaeus.

§. 65.

Der Gottmensch.

Neben unbestimmtern und allgemeinern Aussprüchen über die höhere Natur Jesu 1, über die Erhabenheit seiner Lehre und Person 2 und über seine Messianität 3 finden wir bereits in der ersten Zeit hingewiesen auf die innige Durchdringung des Göttlichen und Menschlichen in seiner Person; jedoch noch ohne scharfe und schulgerechte Begrenzung des Antheils, welchen das Eine oder das Andere an der Bildung dieser Persönlichkeit nimmt. Man suchte blos auf der einen Seite der ebionitischen und der artemonitischen (alogischen) Dürftigkeit auszuweichen, die in Jesu nur den Sohn Josephs und der Maria sah (während die gemässigten Nazarener wenigstens im Einklang mit dem katholischen Bekenntniss eine übernatürliche Empfängniss annahmen) 5, sowie man auf der andern Seite, und zwar noch strenger, die doketische Richtung bekämpfte, welche die wahre Menschheit Jesu aufhob. Auch die das Göttliche und Menschliche nur äusserlich und mechanisch verbindende Ansicht, wonach erst bei der Taufe der Logos (Christus) über den Menschen Jesus gekommen wäre (Cerinth, Basilides), fand Widerspruch, so gut als die noch abenteuerlichere Vorstellung des Marcion, wonach Christus als Deus ex machina erschien, oder als die gleichfalls doketische Ansicht des Valentinus, wonach zwar Christus von Maria geboren wurde, sich aber derselben nur als eines Canales bediente, um in das endliche Leben einzutreten 8.

1 So im Bericht des Plinius an Trajan (ep. X, 97): Carmen Christo quasi Deo dicere. Auch die üblichen Doxologien, die Taufformel und die Anordnung der christlichen Feste und gottesdienstlichen Zeiten zeugen für die göttliche Verehrung Christi im Allgemeinen, vgl. Dorner a. a. O. S. 273 ff. Selbst Kunst und Sitte sprechen dafür, ebendas. S. 290 ff. Die Verleumdungen, welche der Jude des Celsus gegen die Person Jesu vorbringt, dass er aus einem ehebrecherischen Verhältniss der Maria mit einem Soldaten, Pantheras, erzeugt sei, werden von Origenes zurückgewiesen und die wunderbare Zeugung des Erlösers durch seine höhere Bestimmung gerechtfertigt (im Zusammenhange mit der Lehre von der Präexistenz der Seelen) contra Cels. I, 32 (p. 345-351). 2 Schon die Trefflichkeit der Lehre erhebt Jesum, nach Justin dem Märtyrer, über die übrigen Menschen, Apol. I, 14: Boazɛis dè xai ovvioμoi nag' αὐτοῦ λόγοι γεγόνασιν· οὐ γὰρ σοφιστὴς ὑπῆρχεν, ἀλλὰ δύναμις Θεοῦ ὁ λόγος auto v, und schon diese menschliche Weisheit allein würde (nach c. 22) hinreichen, ihm das Prädicat eines Sohnes Gottes zu sichern, wenn er auch ein blosser Mensch wäre. Er ist aber mehr als dieses, ebend. Auch Origenes weist (noch abgesehen von der göttlichen Würde) auf die ausserordentliche historische Persönlichkeit Jesu hin, die er als die Blüthe und den Gipfel der Menschheit begreift, contra Cels. I, 19 (Opp. T. I, p. 347 in Beziehung auf Plato de republ. I, p. 329, und Plutarch in vita Themistoclis):,,Jesus, der Geringste und Niedrigste unter allen Seriphiern, hat doch die Welt in eine grössere Bewegung setzen können als Themistokles, Pythagoras, Plato, als irgend ein Weiser, Fürst und Feldherr." Er ist die Vereinigung aller menschlichen Vorzüge, während Andere nur durch Einzelnes sich ausgezeichnet haben, ein Wunder der Welt! c. 30 (ganz im Sinne der modernen Apologetik). Bei der negativen Bestimmung, dass Jesus mehr als ein gewöhnlicher Mensch gewesen, bleibt Minucius Felix stehen, der überhaupt wenig oder nichts positiv Christologisches hat, Octav. 29, §. 2 s. (vgl. mit 9, 5): Nam quod religioni nostrae hominem noxium et crucem ejus adscribitis, longe de vicinia veritatis erratis, qui putatis Deum credi aut meruisse noxium aut potuisse terrenum. Nae ille miserabilis, cujus in homine mortali spes omnis innititur; totum enim ejus auxilium cum extincto homine finitur. Vgl. Novatian de trin. 14: Si homo tantummodo Christus, cur spes in illum ponitur, cum spes in homine maledicta referatur? Arnob. adv. gent. I, 53: Deus ille sublimis fuit, deus radice ab intima, deus ab incognitis regnis, et ab omnium principe deus sospitator est missus, quem neque sol ipse neque ulla, si sentiunt, sidera, non rectores, non principes mundi, non denique dii magni, aut qui fingentes se deos genus omne mortalium territant, unde aut qui fuerit, potuerunt noscere vel suspicari. Ueber die Christologie der apostol. Väter s. Dorner a. a. O. S. 144 ff.

3 Justin. M. Apol. I, 5, 30 ss.; dial. c. Tr. im ganzen Zusammenhang. Novatian de trin. c. 9. Origen. contra Cels. an verschiedenen Orten.

4 So vertheidigt schon Justin d. M. einerseits gegen die Ebioniten die jungfräuliche Geburt, andrerseits gegen die Gnostiker die wahre Menschheit Jesu, dial. c. Tr. e. 54: Οὐκ ἔστιν ὁ Χρ. ἄνθρωπος ἐξ ἀνθρώπων, κατὰ τὸ κοινὸν τῶν ἀνθρώπων γεννηθείς. Apol. I, 46: Διὰ δυνάμεως τοῦ λόγου κατὰ τὴν τοῦ πατρὸς πάντων καὶ δεσπότου Θεοῦ βουλὴν διὰ παρθένου ἄνθρωπος ἀπεzvýη. Vgl. Semisch II, S. 403 ff. Irenaeus III, 16 (18 Gr.); 18 (28 Gr.) p. 211 (248 Gr.): Ἥνωσεν οὖν, καθὼς προέφαμεν, τὸν ἄνθρωπον τῷ Θεῷ. . . . Εἰ μὴ συνηνώθη ὁ ἄνθρωπος τῷ Θεῷ, οὐκ ἂν ἠδυνήθη μετασχεῖν τῆς ἀφθαρ σίας. Ἔδει γὰρ τὸν μεσίτην Θεοῦ τε καὶ ἀνθρώπων διὰ τῆς ἰδίας πρὸς ἑκατέ

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