Studieren in Ruinen: Die Studenten der Universität Bonn in der Nachkriegszeit (1945–1955)

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V&R Unipress, 16 cze 2010 - 418

Nur ein Jahr nach ihrer Zerstörung im Bombenkrieg öffnet die Universität Bonn im Herbst 1945 wieder ihre Tore. Doch die Gebäude sind nur notdürftig hergerichtet, weite Teile der Dozentenschaft aus politischen Gründen untragbar, die Studenten hungern und leiden unter Wohnungsnot und Kohlenmangel. Und doch sind sie von Idealismus beseelt und bereit, den Neuanfang zu wagen. Sie kommen erstmals in den Genuss einer freien, unzensierten Wissenschaft, die schnell auch internationale Bindungen knüpft. Sie verfügen über lange ungekannte Möglichkeiten zur Selbstorganisation und zur freien Formulierung ihrer Wünsche und Ziele.
Die Studenten der Universität Bonn stehen repräsentativ für eine ganze Studentengeneration, die in den 60er Jahren zur politischen und gesellschaftlichen Führungsschicht der Bundesrepublik heranwächst.
Anfang der 50er Jahre beginnt sich der universitäre Alltag zu normalisieren. Gleichzeitig vollzieht sich ein Generationswechsel in der Studentenschaft, der sich in einer geänderten Haltung zu politischen und gesellschaftlichen Fragen widerspiegelt.

Ausgezeichnet mit dem Albert-Steeger-Preis des Landschaftsverbands Rheinland 2012.

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Informacje o autorze (2010)

Dr. Christian George, Jahrgang 1975, hat Rheinische Landeskunde in Bonn studiert und ist 2009 promoviert worden. Seit 2009 ist er Archivar am Landeshauptarchiv Koblenz.

Dr. Thomas Becker ist Leiter des Archivs der Universität Bonn und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung für rheinische Landesgeschichte.

Prof. Dr. Mathias Schmoeckel lehrt seit 1999 Deutsche und Rheinische Rechtsgeschichte an der Universität Bonn.

Prof. Dr. Joachim Scholtyseck lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn.

Professor Dr. Heinz Schott ist Direktor des Medizinhistorischen Instituts an der Universität Bonn.

Informacje bibliograficzne