dâ für næm ich der rôsen smac, und mehte ez wol gesin. zisern unde bônen gênt mir niht hôhen muot: 235 wil der hôhste lônen, so wirt daz trinken süeze und ouch diu spise guot. Ahi wie sælic ist ein man der für sich mac gerîten! wie kûme mir der glouben kan daz ich muoz winde bîten. und der von Tremundâne Arsiure von dem plâne. der schoc von Oriende 240 und der von Occidende, der meister ab den Alben, der krieg uz Românie, die mir genennet sint: der ander von Türkîe, von Norden kumt der Mezzol, seht deist der zwelfte wint. 245 wær ich ûf dem sande, der namen wisse ich niht: durch got ich fuor von lande dâ von sendes herzen muot ûf alsam diu wolken hôhe swinget. 10 dem der meie sorge mac geringen, wolde eht mich sô sende leit niht twingen. Ich wære hôhes muotes rich mit fröiden fröidebære, 15 wolde ein reine sælic wîp niht sô vil gelachen mîner swære. Lache, ein rôsevarwer munt, sô daz mir dîn lachen nien enswache 20 daz daz noch dîn güetlich lachen mache. 25 30 Der meie und al der bluomen schîn diu künden mînem muote also vil niht fröide geben sô dîn lachen, meines duz in guote. sô mîn vrowe treit: diu liehte sunne swann ich den rôsen schouwe, sam die rôsen ûz des meien touwe. Swer dâ rôsen ie gebrach, 35 Swaz ich rôsen ie gesach, 40 dâ gesach ich nie sô lôsen rôsen. Swaz man der brichet in dem tal dâ si diu schoene machet, så zehant ir rôter munt einen tûsentstunt sô schoenen lachet. XLIX. Hêr Hûc von Werbenwâc. Wol mich hinte und iemer mêre sit sin kunft der welte fröide gît. 5 Swem ie herzeliebe wart bekant, der wirt in der wunne maniger fröide ermant, Iwan ich einer bin der noch nie trôst an herzeliebe vant. Fröute mich ein liebez mære, so wær ich den sumer âne leit, 10 Daz ouch diu vil sældenbære 15 mich gewerte des si mir verseit: Sô fröit ich mich aller bluomen schîn und des süezen meien. sanc der vogellîn derst mir trüebe, sol ich von der lieben ungetræstet sîn. Rôsenrôt gar minneclîche sost der lieben wengel und ir munt. daz ist mir ein sælden richer funt. Då bat si mich lâzen mînen sanc 20 daz ich dran erwunde: sost mîn fröide kranc, sol mîn dienest und mîn singen gegen ir sîn gar àne danc. E daz ich alsus erwinde, sô sol ein mîn friunt der lieben sagen, Sit ich guot gerihte vinde, 25 so wil ich dem künige von ir klagen Daz si mînen dienest nam verguot und si mir dar under trôst noch helfe tuot: låt der künic daz ungerihtet, sô hab ich zem keiser muot. Sô fürht ich wir müezen beide 30 kempfen, swie wir für gerihte komen, 35 Wan si lougent bî dem eide daz si mînen dienest habe genomen. Muoz ich danne vehten, dast ein nôt, kûme ich slüege ir wengel und ir munt sô rôt: so ist ouch laster, sleht ein wip mich âne wer in kampfe tôt. swenne ich künde mîniu klagendiu leit, då wirt doch niht wol von ir geseit. 40 Swie mir der niht rihtet dâ zehant, so wil ich zem jungen künge ûz Dürnge lant alder an den bâbest då man ie genâde an rehte vant. daz, du keiser unde künige klagest 45 Und dem bâbest: ûf min êre, dir ist bezzer daz, du reht verdagest. Nim die minne diu gefüege sî, wis mir langer noch mit dînem dienste bî: dir ist minne bezzer danne reht, ich bin des muotes fri.' L. Hêr Walther von Metze. Mirst min altiu klage hiure niuwer danne vert daz die bluomen maneger treit, dêst mir leit, der niht loubes wære wert. 5 Alsus klag ich die bluomen und der kleinen vogele sanc, der ich beider niene gan manegem man der des muotes ist ze kranc. Solde ich wünschen, so wold ich den vogelen wünschen daz 10 daz sî heten einen sin under in und die liute schieden baz. Swer den liuten danne sunge als in ir herze stát, sô bekande ir iegelich 15 selbe sich rehte waz er tugende hât. Swes diu nahtegale mit ir sange næme war, der möht iemer wesen vrô: seht alsô 20 würde ein vingerzeigen dar. Swem der guggouch sunge und ouch ein distelvinkelin, den bekande man dà bî tugende vri: wê wie vil der müese sîn! 25 Heten nu die bluomen den gewalt, alse ich iuch bescheiden sol, daz sî mannen unde wiben wol Sô bekande ein wîp der manne muot. 30 ouch bekande man diu wîp: swelhez hæte wandelbaren lip, daz trüeg einen krumben bluomen huot. si mac brechen swer der wil: 35 dâ von ist der krenzeleite vil, då man bi dem kranze unvuoge siht. von selchen dingen würde ein schamic wip vil dicke rôt. Nieman an fröiden sol verzagen, ob ime sîn dinc niht ebene gât. 15 Er sol sîn leit mit zühten tragen: mir selbem gibe ich disen rât. Frô Sælde ist wilder danne ein rêch 20 und bin ir dicke nåhe komen: Werder gruoz von frowen munde 25 Kan ab ieman vrô belîben swer nu wunne 30 prüeven kunne, sage waz, ime sanfter tuo. Wilen fråget ich der mære waz für truren senfte wære: daz wolt ich vil gerne schouwen. 35 Dô hôrt ich der wisen ræte |