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In dem walde süeze done
singent kleiniu vogellin.

An der heide bluomen schoene
blüejent gegen des meien schîn.
5 Also blüet mîn hôher muot
mit gedanken gegen ir güete,
diu mir richet min gemücte
sam der troum den armen tuot.
Ez ist ein vil hôch gedinge

10 den ich gegen ir tugenden trage,
Daz, mir noch an ir gelinge,
daz ich sælde an ir bejage.
Des gedingen bin ich vrô.
gol geb daz ichz wol verende,

15 daz, sie mir den wân iht wende
der mich freut sô rehte hô.

Sie vil süeze, valsches âne,

vri vor allem wandel gar,
Laze mich in liebem wâne

20 die wil ez, niht baz envar;

Daz diu vreude lange wer,
daz ich weinens iht erwache,
daz ich gegen dem trôste lache
des ich von ir hulden ger.

25

Wünschen unde wol gedenken
dest diu meiste vreude mîn.

Des sol mir ir trôst niht wenken,
sie enlaze mich ir sîn

Mit den beiden nåhen bî,

30 so daz sie mit willen gunne mir von ir sô werder wunne

daz, sie sælic immer sî.

Sælic meie, dù aleine

træstest al die welde gar.

35 Dù und al diu werlt gemeine

40

vreut mich min dann umb ein hår.

Wie möht ir mir vreude geben
àne die vil lieben guoten?

von der sol ich trôstes muoten;

wan ir trôstes muoz ich leben.

Ein sincwîse, und ist diu sibende wîse.

We war umbe sul wir sorgen?
vreude ist guot.

Von den wiben sol man borgen
hôhen muot.

45 Wol im der in kan gewinnen
von in! derst ein sælic man.
freude sol man durch sie minnen,
wan dâ lit vil êren an.

Wir suln tanzen singen lachen

50 durch diu wîp.

Då mit mac ein man gemachen
daz sîn lip

Wirdet wert, ob er mit triuwen
dienet guoter wîbe gruoz.

55 swen sîn dienest wil geriuwen,
dem wirt selten kumbers buoz.

Mit dem wazzer man daz fiuwer

leschet gar:

Vinster ist der sunnen tiuwer.

60 beidiu wâr

Sint diu mære: ir hæret mêre.

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daz sie mîn hüete mit güete,

Min hend ich valde

sie liebe, sie guote.

mit triuwen algernde ûf ir füeze,

dazs als Ysalde Tristramen getræsten mich müeze

85 Und alsô grüeze

daz ir gebære

mîn swære mir büeze,

daz sie mich scheide

von leide, sie liebe, sie süeze.

Min sendez denken, da bi mîne sinn algemeine

gar âne wenken

90 Wiech ir bescheine

besorgent besunder daz eine,

daz ich nu lange

mit sange

sie meine

sie liebe, sie reine.

in stætem muote, sie guole,

Ich wünsch, ich dinge des einen, daz vor gràwem hàre

mir då gelinge baz danne ir genade gebåre.

95 Trôst miner jåre

daz ist ir schouwe,

sie vrouwe,

zewâre:

mich sol ir lachen

vrô machen, sie schoene, sie clàre.

Daz ist ein ûzreise.

Wil iemen nach êren die zit wol vertriben,

ze sælden sich kêren, bi freuden belîben,
triuwen vil schône

100 der diene ze flize mit

nach der minne lône:

vil guot und aleine

Swer volget dem

der ist süeze, reine, den guoten gemeine.

schilde, der sol ez enblanden

dem libe, dem guote, dem herzen, den handen. 105 des lônet vil hôhe mit guotem gewinne

diu vil werde Minne:
wol ir süezen lêre! sie kan træsten sêre.

diu gît freud und êre.

Der schilt wil mit zühten vil baltlichez ellen : er hazzet, er schiuhet Schand und ir gesellen. 110 got des niht enwelle daz man bî im vinde sô swachlich gesinde, er wil daz die sînen úf ère sich pinen, in tugenden erschinen.

Erg unde unfuoge und unfuore diu wilde gezimt niht dem helme und touc niht dem schilde. 115 der schilt ist ein dach daz, niht schande kan decken. sin blic tæt enblecken an êren die weichen, von vorhten erbleichen: diu varwe ist ir zeichen. Hôchgemuote frouwen. ir sült wol gedenken: getriuwen gesellen vil stæte ane wenken

120 den minnet, den meinet, mit herzen, mit muote, daz in iwer huote behalte, behüete mit liebe, mit güete, vri vor ungemüete.

125

Sie ist âne schulde mir hazlîch erbolgen der ich ze dienste dem schilde wil volgen. nu hân ich für zürnen noch für herzen sêre niht ander schilt mêre

daz ich sie bag meine

wan den trôst aleine,
dann ie wip deheine.

Gein ir langen kriege setz ich mîn gedulde:

sô stê gein ir hazze ze wer mîn unschulde.

130 min wer gein den valschen dag sol sîn mîn triuwe vil süeze âne riuwe: min kamflich gewæte

für ir nîdetæte daz, sol sin min stætc.

Ditz ist der leich.

Got füege mirz ze guote:

ich bin noch in dem muote

135 daz ich wil guoten wiben

mit dienest âne valschen muot

dâ von rât ich einen rât

immer bi belîben.

der allen wol gemuoten mannen tugentlichen ståt.
Ich rât iu, êre gerende man,

140 mit triuwen, als ich beste kan:

Ob ir welt werende freude hân,

sô sît den wiben undertân

Mit triwen åne valschen muot.

ir gücle ist also rehte guot, 145 swer in mit triwen dienest tuot, den kunnen sie wol machen frô. Der werde heil gar an in lît: ir güete ist freuden hôchgezît, ir schone so vil freuden gît, 150 då von diu herze stîgent hô. Werdekeit

sunder leit

kunnen sie wol friunden geben.
Swem sô si

155 witze bî,

der sol nach ir hulden streben

Unde zinsen in sîn leben:

Daz râte ich ûf die triwe min.

swer êren sælic welle sîn

160 und riche an hôhem muote, Der sol mit triwen guotiu wîp reht minnen als sin selbes lip.

vil guot vor allem guote

Ist der wîbe güete, unde ir schoene schoene ob aller schoene. 165 ir schone ir güete ir werdikeit ich immer gerne kræne.

An ir schone und an ir gücte stât mîn heil und ouch mîn wunne. wær guoter wîbe schoene niht, wie selten ich gewunne

Deheinen êren gernden muot.

wol mich daz sie sint alsô guot,

170 daz man hât von ir gücte

Sô hohen trôst für senediu leit.

ir schoene, ir güete, ir werdikeit
git mir vil hôch gemücte.

Min muot von wiben hôhe ståt.

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