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Von ihm stammen vor allem die Beschreibungen der Glocken in den beiden Fürstentümern, nur die zu Rensefeld hatte Hach selbst bereits bearbeitet. Außerdem hat Herr Warncke die Glocken von St. Gertrud, St. Lorenz (neue Glocken), St. Matthäi, der katholischen Herz-Jesu-Kirche, des Museums in Lübeck, ferner die Glocken in Kücknitz, in Ratzeburg die der Stadtkirche Nr. 3-6 und die von St. Georgsberg aufgenommen.

Für die Glocken der beiden Fürstentümer Lübeck und Ratzeburg steuerten auf Anfrage die Herren Geistlichen wichtige geschichtliche Nachrichten bei, soweit die Kirchenarchive darüber noch Auskunft zu geben imstande waren; sie konnten bei den St. Johannis-Klosterdörfern durch Nachrichten aus den hiesigen Akten ergänzt werden.

Sie sind

Einige wertvolle Bemerkungen verdanken wir der Güte des ausgezeichneten Glockenforschers Hermann Wrede in Lüneburg. als solche besonders kenntlich gemacht.

Die Abbildungen sind von der Kunstanstalt von Brend'amour, Simhart & Co. in München in Tiefdruck hergestellt worden. Dabei haben wir uns im allgemeinen auf das Gebiet der Stadt Lübeck und die beiden Fürstentümer beschränken müssen. Nur von den Glocken Hinrichs van Kampen, der zu den hervorragendsten Meistern gehört, die je in Lübeck den Erzguß ausgeübt haben, schien es geboten, diesen Rahmen in etwas zu überschreiten, um von seiner Kunst ein möglichst umfassendes Bild zu geben. Von ihm sind noch eine Reihe von Glocken in Mecklenburg, Perleberg, Halberstadt und Braunschweig aufgenommen worden, wobei wir uns der Beihilfe dortiger Interessenten zu erfreuen hatten. Ergänzungen hierzu bietet vor allem Uldalls großes Werk über die mittelalterlichen Glocken Dänemarks (1906).

Schließlich seien noch einige häufig vorkommende Abkürzungen, Maße und Zitate im Text erklärt:

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1 @ lüb. = 32 Lot zu 4 Quentin; bis Neujahr 1861 war 1 lüb. = 484,7 gr metr. Gewicht, seitdem 1 8 = 500 gr metr. Gewicht.

1 Schal (S. 33) = 1 (Markt) @ lüb. zu 484,7 gr.

1 Fuß = 12 Zoll = 28 cm 7,6 mm.

1 Zoll = 12 Linien = 2 cm 4,0 mm.

Urk.-B. = Urkundenbuch der Stadt Lübeck.

Zeitschr.
Mitteil.

}

= Zeitschrift (bezw. Mitteilungen) des Vereins für lübeckische Geschichte und Altertumskunde.

Bau- und Kunstdenkmäler = Bau- und Kunstdenkmäler der freien und

Hansestadt Lübeck, Bd. II. Lübeck 1906.

Schlie Friedr. Schlie, die Kunst- und Geschichtsdenkmäler des Groß

herzogtums Mecklenburg-Schwerin. Bd. I—V. Schwerin 1896-1902. Haupt = Richard Haupt, de Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Schleswig-Holstein. Bd I-IL Kiel 1987—1889.

=

Haupt-Weyler Rich Haupt and Friedr. Weyßer, die Bau- und Kunstdenkmäler im Kreise Herzogtum Lauenburg. Ratzeburg 1890. Behrens Heinr. Behrens. Minren und Medaillen der Stadt und des Bistums Lübeck Berlin 1905.

Linsea = H. Linsen, statistisches Hand- und allgemeines Adreßbuch für das Herrogram Lazenberg. Ritreburg 1872.

Lebe k. Jen 1. Oktober 1913

Joh. Kretzschmar.

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S. 165-178.

Zweiter Abschnitt. Die Gießer

I. Einleitung. Apengeter und Grapengeter 181.
Amt der Rotgießer 183. Die Gießstätten 188.
II. Die einzelnen Gießer

.

S. 179-190.

Die Ratsgießer und das

1. Johann Vos 191. 2. Mag. Johannes de Gotingen 192. 3. Mag.
Gerhardus 192. 4. Johannes Reborch (frater) 193. 5. Bartholomäus
Zuleveld 194. 6. Hinrik Dobberan 194. 7. Timmo Jegher 195.
8. Gerd Klinge von Bremen 196. 9. Gerhard de Wou van Kampen
und dessen Stiefsohn Johannes Schonenborch 197. 10. Hinrich van
Kampen 198. 11. Peter Wulf 205. 12. Claus Wachtel 207. 13. Gerd
van Mervelt 208. 14. Karsten Middeldorp 209. 15. Matthias Ben-
ning 213. 16. Hermann Paßmann 218. 17. Brun Hemminckhusen 220.
18. Reinhold Benning 221. 19. Berend Bodemann 223. 20. Henrick
Niemann 223. 21. Anton Wiese 224. 22. Nikolaus Wiese 224.
23. Arend I Kleymann 227. 24. Cord I Kleymann 231. 25/26. Stephan
Wollo u. Nikolaus Gage aus Lothringen 234. 27. Albert Benning 236.
28. Arend IV Kleymann 240. 29. Hinrich Mull 241. 30. Arend
Kule (Kühl) 241. 31. Daniel Hinrich Graedener 242. 32. Joach.
Hannibal Brors 242. 33. Pet. Christoph Geier 243. 34. Kaspar
Heinr. Castell 244. 35. Cord (Conrad) III Kleymann 246. 36. Lorenz
Strahlborn 247. 37. Joh. Heinr. Armowitz 254. 38. Adam Planer 257.
40. Joh. Kasp. Joach. Meyer 263.
42. Joh. Geo. Wilh. Landré 264.

39. Joh. David Kriesche 259.
41. Herm. Kasp. Meyer 264.

43. Friedr. Wilh. Hirt 267. 44/45. Franz Daniel Georg und Joh.
46/47. Martin Wilh. und Olof,

Joach. Christian, Gebr. Redder 269.
Gebr. Ohlsson 270 Anm. 2.

S. 191-270.

Dritter Abschnitt.

Einiges vom Gebrauch der Glocken

1. Die Sonntags- oder Predigtglocke 273. 2. Die Festglocke, auch
bei Begräbnissen, sowie als Scheidglocke gebraucht 274. 3. Die
Ehren- und Freudenglocke 277. 4. Das Glockenspiel 278. 5. Die
Totenglocke (Bürgerglocke, Kinderglocke) 279. 6. Die Betglocke (zu
Mette und Vesper) 282. 7. Die Beichtglocke 284. 8. Die Wetter-
oder Donnerglocke 284. 9. Die Sturm- oder Feuerglocke 284.
10. Die Armsünderglocke 287. 11. Die Schandglocke 287. 12. Die
Schlaf- oder Wächterglocke 288. 13. Die Bierglocke 288. 14. Die
Sperrglocke 288. 15. Die Markt- (Haken- oder Kassebeeren-[Kirschen-]
glocke 289. 16. Die Pestglocke 290. 17. Die Ratsglocke 290.
18. Die Stunden- oder Uhrglocke 292.

Anhang: I. Verzeichnis der lübeckischen Ratsgießer

II. Gießerzeichen und Wappen lübeckischer Gießer.

III. Chronologisches Verzeichnis der Glocken des lübeckischen Ge-
bietes und der Fürstentümer Lübeck und Ratzeburg.
IV. Orts-, Personen- und Sachregister

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S. 271-293.

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S. 297-298.

S. 299-301.

S. 302-311.

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S. 312.

Berichtigungen und Ergänzungen.

S. 1 Abs. 2 Z. 3 v. o. lies Schauenburg statt Schaumburg.

S. 1 Anm. 2: Bd. 10 S. 82 ff. statt S. 92 ff.

S. 26 Z. 3 v. u.: Glocke statt Gloke.

S. 30 Anm. 1: Vgl. oben S. 2 statt S. 3.

S. 56 Abs. 4 v. o. Z. 1: nur eine Vorgängerin.

S. 57 Nr. 2 Z. 5 v. u.: eiserne statt eiserner.

S. 64 Z. 7 v. o.: pingkesten statt kingkesten.

S. 74 Anm. 1: Von den durch den Ratsherrn Hartwig (nicht Hinrich) von Stiten der Kirche für ein Darlehen gezahlten Renten kamen 100 to den klockken usw. [Ed. Hach.]

S. 82 Abs. 4 Z. 6 v. o.: katholische statt kotholische.

Zu S. 88 u. 145. Nach freundlicher Mitteilung des Herrn Dr. Bruns ist über die drei Glocken der ehemaligen Burgkirche folgendes zu ergänzen.

Die größte Glocke, jetzt in Curau (Nr. 3 S. 146), ist am 20. Mai 1704 gegossen worden, wobei Castell 140 Glockengut hinzufügte. Die Vorgängerin hatte 49 Jahre der Kirche gedient. Die rätselhafte Inschrift am unteren Rande soll nach dem Vorsteherprotokoll heißen: Eher veracht als gemacht.

Die mittlere Glocke trug weder Jahreszahl noch Inschrift.

Die kleinste Glocke war am 20. April 1630 gegossen und wog 1 S 17 L& 7 π 525. Außer dem Datum des Gusses trug sie nur die Namen zweier Vorsteher: H. Jacob Jäger und H. Hermann Schweder.

Sie ward 1707 von C. H. Castell in Ratzeburg umgegossen und wog, als man sie am 9. Januar 1708 aufhängte, 2 S 5 L 12 = 642. Auf dem Glockenfelde trug sie Wappen und Namen derselben Vorsteher, wie auf der größten Glocke von 1704. Die Inschrift lautete oben: Ehre sey Gott in der Höhe, unten: Gegossen in Ratzeburg von Caspar Hinrich Casteehl auss Frankfurtt am Mayn Ao. 1707.

Im Jahre 1711 mußte sie von dem Lübecker Ratsgießer Peter Christoph Geier umgegossen werden, der sie am 23. Mai desselben Jahres ablieferte. Damals wog sie 2 SB 7 LB 6 W 664, und es befanden sich auf ihr nach einer damaligen Beschreibung die Namen und Wappen der vier Vorsteher, des Glockengießers Name und das Jahr, außerdem war sie mit Laubwerk und Engeln verziert.

Als im Jahre 1828 die drei Glocken nach Curau verkauft wurden (das zu 12 ß), wurde folgendes Gewicht festgestellt:

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