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Bur gefälligen Beachtung für unsere verehrten Abnehmer.

Das gewohnte und überdieß noch durch die Zeitverhältnisse gebotene rasche Fortschreiten unseres Unternehmens hat auch bei den Supple= menten (wie schon im Hauptwerke) die Folge gehabt, daß nicht alle, von uns für dieselben bestimmte, Artikel so rechtzeitig eingelaufen sind, um ihnen in der fortlaufenden alphabetischen Reihe ihre Stelle anweisen zu können. So kam es denn, daß der vorliegende erste Ergänzungsband, anstatt (wie der anfängliche Plan gewesen) bis zum Buchstaben L, das Alphabet bis N fortführt, wogegen der zweite den Schluß des Alphabets von S-3 und abermals eine Reihe von Nachträgen ent= halten wird.

Redaktion und Verlagshandlung.

Vorwort.

Wer mit den Schwierigkeiten, welche die Bearbeitung eines Wertes von so vielseitigem Inhalte und ausgedehntem Umfange, wie unsere „Realencyclopädie, darbietet, nur einigermassen vertraut ist; wer die ganze Wucht der Hindernisse kennt, die dem besten Willen und freudigsten Muthe des Herausgebers oft von ganz anderer Seite, als wo

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her er sie erwartet und wogegen er sich im Voraus gewaffnet hatte
in den Weg geworfen werden: der wird sich fast weniger darüber wun-
dern, daß in Ein und Anderem die Ausführung hinter dem anfänglich
Versprochenen zurückgeblieben, als über das, was in der kurzen Frist
von drei und einem halben Jahre auf diesem weiten Felde wirklich ge=
leistet worden ist.

Nicht wenige höchst schäzbare Beiträge von den ausgezeichnetesten
Gelehrten des katholischen Deutschlands, die nach unserem Plane eine
Zierde des Hauptwerkes bilden sollten, kamen erst, als die Frist zur
Aufnahme bereits verstrichen war, in unsere Hände; hie und da fanden
auch doch sind dies allerdings blos einzelne Ausnahmen

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unsere

Bitten da, wohin wir uns im betreffenden Zeitpunkte allein wenden konnten, das gewünschte Gehör nicht und so sind wir denn zu unserem eig= enen Bedauern manchmal genöthigt gewesen, unseren Lesern, statt des beabsichtigten Vortrefflichen, mehr oder minder Unvollkommenes zu bieten. Diesem, aus den beiden ebengenannten Ursachen entstandenen, Mangel abzuhelfen bildet die eine Seite der Aufgabe, die wir durch Herausgabe der beiden Supplementbände zu lösen haben.

Ungleich wichtiger aber und noch weniger unserer Schuld beizumessen ist deren andere Seite. Als um die Mitte des Jahres 1845 unsere Realencyclopädie angekündigt, das Material nach dem damaligen Stande der Dinge verzeichnet und festgesezt und mit dem Jahre 1846

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