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Dass ich aber übrigens die Litteratur der Sprachkunde in jedem Abschnitte nicht blofs habe zusammenstellen, sondern gröfstentheils auch sammeln müssen, ist schon angedeutet worden. *)

Ohne die vortreffliche linguistische Bibliothek des Herrn Professors Rüdiger und die freundschaftlichste Gefälligkeit dieses Gelehrten würde ich meinen Leşern durchaus das nicht haben gewähren können, was ich mir bewufst bin, für dieses Werk gearbeitet zu haben; und ich danke dafür hiermit öffentlich, so wie zugleich allen den gütigen Beförderern meiner linguistischen Forschungen, dem Hrn. Professor Ebeling, Hrn. Canonicus Lafontaine, Hrn. Hofrath Ade

*). Zu der Litteratur bitte ich S. 437: J. A. E. Schmidt's Neu- Griechische Grammatik, Leipzig, 1808, 8. S. 637: (Dobrowski's) Glagoliticon über die Glagolitische Litteratur, das Alter der Buckwitza, ihr Muster, nach welchem sie gebildet worden, den Ursprung der Römisch- Slawischen Liturgie, die Beschaffenheit der Dalmatischen Übersetzung, die man dem Hieronymus zuschrieb, ein Anhang zum Slawin. Prag, 1807, 8. S, 710: O początkach narodu. i ięcyka Litewskiego rozprawa przez Xav. Bohusza., Warschau, 1808, 8. - Und bey dem Ungarischen: Sum. Papay's Magyar Literatura Esmérete, B. I., Vessprim, 1808; nachzutragen. Einige Druckversehen bey den vielen Nahmen und Zahlen würden sehr verzeihlich seyn, auch wenn der Druck nicht in so weiter Entfernung von dem Herausgeber besorgt worden wäre. Indessen ist die Correctur zu Berlin eben so sorgfältig als bey den ersten Bande gewesen, wo eineeben solche Entfernung Statt fand.

lung und von Struve zu St. Petersburg, vorzüglich aber den beyden Herren von Humboldt, deren ausgezeichnetes, edles Wohlwollen mich in den Stand setzt, recht vieles Neue in dem dritten und letzten Bande dieses Werks: über die Afrikanischen und Amerikanischen Sprachen, zu liefern, welchen ich zu Ostern 1810 versprechen kann, da ich alle die wichtigsten Vorarbeiten dazu mit einem mir selbst unerwarteten Glücke schon itzt ziemlich vollendet habe. In den Adelungischen Papieren und den Papieren zu Hrn. von Murr's Bibliotheca glottica, welche mir derselbe auch überlassen hat, habe ich dazu manche schätzbare litterärische Notiz, aber äusserst wenig mehr vorgefunden.

Bey diesem zweyten Bande muss ich itzt gerade zuerst mit der Bearbeitung von gröfstentheils so bekannten Sprachen auftreten, dass darüber Viele mehr sagen können, als sie hier finden. Aber in einem so unermesslichen Felde wird auch nicht Jeder, der einen einzelnen Theil desselben auf's genaueste kennt, verlangen, dafs der Beobachter des Ganzen und Allgemeinen ihn erreiche oder übertreffe, sondern seine Berichtigungen lieber dem redlichen Forscher freundlich zufliefsen lassen.

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Man gewähre mir die Nachsicht, die ich, bey allen Schwierigkeiten meiner Arbeit, zu verdienen mir schmeichle. Man schreibe mir nicht das zu, was von mir nicht ausgeht, am wenigsten diefs, dafs das Vater-Unser nicht die tauglichste Sprachprobe sey. Die ganze Anlage und sehr vieles Einzelne mufste so bleiben, wie ich es fand; und die Resultate der Forschungen eines Adelung's, verwebt in so viele seiner herrlichen`Gedanken, waren meiner vollsten Achtung werth.

Und so gehe denn dieser Band auch bey mancherley Mängeln, die sich von einem so umfassenden Werke schwerlich jemals ganz trennen lassen, in das Publikum. Möge dem Vertrauen des ehrwürdigen Adelung's, wie mein Eifer, so der Erfolg entsprechen, und der gegenwärtige Band auch in dieser Gestalt ein nicht unwürdiges Denkmal seines Nahmens seyn.

Halle, im November 1808.

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Einige Verbesserungen.

S. 202, Mitte, setze man hinzu: Frnz Jos. Stalder's Versuch eines schweizerischen Idiotikons

mit etymologischen Anmerkungen und einer Skizze einer Schweizer-Dialectologie, 1. Bd. Arau und Basel, 1806.

S. 596, lies so statt der Seitenzahl 956.

S. 597, 1. Neufchatelisch statt Neufosatelisch.

S. 615 in der Überschrift, 1. Slavischen Sprachen st. Sprache.

S. 665, Note Z. 13, nach kyrwe setze man einen Punct.

S. 731, Z. 6 von unten, I. mehrerley st. mancherley.

Inhalt.

Europäische Sprachen.

Einleitung, S. 3.

1. Cantabrisch oder Baskisch, S. 9. II. Keltischer Sprach- und Völker

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Jesa. Töchter des Keltischen in Britan

nien und Ireland, S. 78.

A. Ireländisch, Ersisch, S. 84.

B. Berg-Schottisch, Hochländisch, Ga

lisch, S. g.

Anhang. Über den Ossian, S. 104.

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