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secundum Marcum B. Gloria tibi Domine. - In illo temLucam.

pore, dixit Simon Petrus ad Jesum. Et sic canitur i-ni

tium Evangeli-i; sic interrogatur? Sic cantat sacerdos

punctum. Sic autem Evan-ge-lium finitur.

8) Credo.

Die Melodie des Credo ist immer dieselbe und wird im feierlich langsamen Vortrage auf nachstehende Weise gesungen.

b

Credo in unum Deum. Oder: Credo in unum Deum.

9) Praefation.

Die Melodie der Präfationen ist für die verschiedenen Feste in jedem Missale deutlich ausgesetzt, und es würde zu viel Raum einnehmen, sie hier aufzuführen. Nur muss man hier auf den Fehler aufmerksam machen, der, wie schon bemerkt, durch Absingen eines halben Tones, wo es ein ganzer seyn muss, dass Würdevolle der Schluss

VILSECKER'S Chorallehre.

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worte eines jeden Satzes in eine moderne Weichlichkeit verwandelt, die zwar dem Ohre schmeichelt, wie französische und italienische Musik, aber nie das Erhabene darzustellen vermag, was der ganze Ton für ein gebildetes Ohr so kraftvoll ausdrückt. *) — Hat man die Präfation mit dem ganzen Tone, wie er ausdrücklich überall vorgeschrieben steht, öfters schön vortragen hören, so wird man gewiss, selbst ohne Musikverständiger zu seyn, das Leichtfertige des halben Tones, von dem Würde- und Kraftvollen des ganzen Tones, unterscheiden können. - Die Begleitung der Präfation, dieses schönen, erhebenden Gesanges, mit der Orgel, wird dem fähigen Organisten eben auch keine zu grossen Schwierigkeiten darbieten, wenn er die gewohnte Schlusskadenz, in eine, dem ganzen Tone zusagende, verändern muss, denn die Ausweichungen und Veränderungen der Akkorde sind zu mannigfaltig, als dass ein geschickter Organist in Verlegenheit kommen sollte, wenn er von seinem gewohnten Wege einmal abzuweichen gezwungen ist. Ja er wird sich alle Mühe geben, dass das ursprünglich Vorgeschriebene des Choralgesanges in seiner Echtheit gesungen, und jede willkührliche Veränderung daraus verbannt werde.

Die Präfationen werden auf zweifache Art abgesungen, festlich und gewöhnlich. Sowohl diese als jene findet man im Missale ganz auf Noten gesetzt.

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Anm. Der Herr Rezensent dieser Chorallehre und Redacteur der allgemeinen musikalischen Leipziger Zeitung sagt, in Nro. 37 dieses Blattes: Wir stimmen auch darin mit dem Verfasser überein, dass die Verwandlung der alten kleinen Septime in eine grosse nach neuer Gewohnheit durchaus nicht anzurathen ist, vielmehr sorgfältig vermieden wer den muss.

g a h

a) Praefatio solemnis.
(De S. S. Trinitate.)

gagg

gga

gah

V. Per omnia saecula, saeculorum. B. Amen. V. Dominus

#

vobiscum. B. Et cum spiritu tu-o. V. Sursum corda.

B. Habe-mus ad Dominum. V. Gratias agamus, Domino

Deo nostro. B. Dignum et justum est. V. Vere dignum

et justum est, aequum et sa-lu-ta-re, nos ti-bi semper

et ubique grati-as a-gere, Domine sancte, Pater omnipo

tens, aeterne Deus. Qui cum unigenito Fili-o tu-o et

Spiritu sancto, unus es Deus, u-nus es Dominus: Non

in unius singularitate personae sed in u-nius Trinita-te

substantiae. Quod enim de tua gloria, revelante te,

credimus, hoc de Fili-o tu-o, hoc de Spiritu sancto

sine differentia discreti-o-nis sentimus. Ut in confessione

verae sempiternaeque Dei - tatis, et in personis proprietas,

et in essenti-a u-nitas, et in Majestate adore-tur aequa

litas. Quam laudant Angeli atque Archangeli Cherubim

quoque ac Se-raphim, qui non cessant clamare quotidie

una vo-ce di-centes.

b) Praefatio ferialis; quae et cantatur in Missis Defunctorum.

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V. Per omnia saecula saeculorum. B. Amen. V. Dominus

vo-biscum. B. Et cum spiritu tuo. V. Sursum corda.

B. Habemus ad Dominum. V. Gratias agamus Domino #

Deo nostro. B. Dignum et justum est. . Vere dignum

et justum est, aequum et salutare, nos tibi, semper et

ubique gratias agere: Domine sancte, Pater omnipotens

aeterne Deus: per Christum Dominum nostrum. Per quem

majestatem tuam laudant Angeli, adorant Dominationes,

tremunt Potestates. Coeli coelorumque virtutes, ac beata

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