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hereditatem, quam Jesus Christus acquisivit sanguine suo, benignus respicias, ac necessitatibus nostris tua virtute et ope succurras.

Tuere, o Custos providentissime divinae Familiae, Jesu Christi sobolem electam; prohibe a nobis, amantissime Pater, omnem errorum ac corruptelarum luem; propitius nobis, sospitator noster fortissime, in hoc cum potestate tenebrarum certamine a caelo adesto; et sicut olim Puerum Jesum e summo eripuisti vitae discrimine, ita nunc Ecclesiam sanctam Dei ab hostilibus insidiis atque ab omni adversitate defende: nosque singulos perpetuo tege patrocinio, ut ad tui exemplar et ope tua suffulti, sancte vivere, pie emori, sempiternamque in caelis beatitudinem assequi possimus. Amen.

Decretum urbis et orbis, quo alia additur indulgentia orationi ad S. Joseph. Ssmus Dnus N. Leo Papa XIII. summopere exoptans, ut erga Ssmum Patriarcham Joseph, B. M. V. sponsum, cultus impensius foveatur, Eiusque praesentissimum patrocinium efflagitetur, his praesertim rerum publicarum adiunctis, quibus ob succrescentem in dies inimicorum audaciam Jesu Christi Ecclesia acrius oppugnatur, per litteras encyclicas datas sub die 15. Augusti 1889 Marialibus precibus Ssmi Rosarii, quas mense integro Octobri Ipsemet Ssmus recitandas alias decrevit, superaddendam indixit orationem ad S. Joseph, quam praefatis litteris adnexuit. Eadem porro Sanctitas Sua, quae singulis christifidelibus eamdem orationem publicae Rosarii recitationi per mensem Octobrem addentibus, indulgentiam septem annorum totidemque quadragenarum singulis vicibus acquirendam iam attribuit, in audientia habita die 21. Septembris 1889 ab infrascripto Secretario S. C. Indulg. motu proprio eidem orationi aliam indulgentiam, defunctis quoque applicabilem, adiicere dignata est dierum tercentorum semel in die quovis anni tempore lucrandam ab universis christifidelibus, qui corde saltem contriti ac devote supramemoratam orationem etiam privatim recitaverint. Praesenti in perpetuum valituro absque ulla Brevis expeditione. Contrariis quibuscunque non obstantibus.

Datum Romae ex Secretaria eiusdem S. C. die 21. Sept. 1889.

d) Abhaltung der Rosenkranz-Andachten im Monate Oktober,

G. V. vom 14. Sept. 1889. K, A. 1889, S. 85.

1. Die von unserem Heiligen Vater Papst Leo XIII. bis auf weiteres angeordneten Rosenkranz - Andachten während des Monats Oktober sind vom 1. Oktober bis zum 1. November einschließlich in allen Pfarr- und sonstigen Kirchen, in welchen das Allerheiligste Sakrament fortdauernd aufbewahrt wird und an Sonn- und Festtagen feierlicher Gottesdienst stattfindet, an jedem Tage abzuhalten.

2. Bei jeder dieser Andachten sind 5 Gesetze des Rosenkranzes und zwar am Montag und Donnerstag die freudenreichen, am Dienstag und Freitag die schmerzhaften und am Sonntag, Mittwoch und Samstag die glorreichen vorzubeten, worauf die Lauretanische Litanei folgt.

An diese wird das durch die Enzyklika vom 15. August d. J. vorgeschriebene und durch einen Ablaß von 7 Jahren und ebensovielen Quadragenen ausgezeichnete Gebet zum hl. Joseph angeschlossen.

3. An jedem Sonn- und Festtage soll in den vorbezeichneten Kirchen des Bistums Münster diese Andacht nachmittags oder abends zu einer nach den Lokalverhältnissen geeigneten Stunde nach vorgängigem Glockengeläute und unter Aussetzung des Allerheiligsten Sakramentes in der Monstranz abgehalten werden.

4. An allen Wochentagen ist in ländlichen Gemeinden die Andacht des Morgens während einer für die Teilnahme der Gläubigen gelegenen hl. Messe durch die unter Nr. 2 bezeichneten Gebete abzuhalten. Eine Aussetzung des Allerheiligsten findet dabei nicht statt. Jedoch kann vor und nach der Lauretanischen Litanei der Gesang je einer Strophe eines passenden Muttergottesliedes zugefügt werden.

5. In Städten und solchen Orten, in welchen eine zahlreichere Bevölkerung in der nächsten Umgebung der Kirche wohnt, soll, wenn nicht besondere Rücksichten für die Morgenstunde in Betracht kommen, auch an den Wochentagen die Andacht in derselben Weise wie an den Sonntagen zur Ausführung kommen.

6. In Kapellen, in welchen das Allerheiligste nicht aufbewahrt, aber täglich die hl. Messe zelebriert wird, empfiehlt es sich, während der hl. Messe die Gebete vorzubeten.

7. Bei den Nachmittags- oder Abendandachten wird zum Beginne das Allerheiligste in der Stille ausgesetzt und incensiert. Unmittelbar hiernach werden die Gebete (Nr. 2) entweder von der Kanzel oder an einer anderen geeigneten Stelle vorgetragen. Vor und nach der Lauretanischen Litanei kann je eine Strophe eines Marienliedes eingelegt werden. Zur Spendung des Segens legt der Officians einen Chormantel von weißer Farbe an. Es werden Tantum ergo etc. und Genitori etc. gesungen und während des letzteren wird das Allerheiligste incensiert. Darauf folgt der Versus Panem de coelo etc. und die Oration de Sanctissimo Sacramento; der Officians legt das Schultervelum um und erteilt dann in der Stille mit der Monstranz den Segen. Unmittelbar nach dem Segen kann mit dem Liede ,,Jesus, dir leb' ich etc." oder ,,In dieser Nacht etc." oder einem anderen passenden der Abschluß gemacht werden.

8. Durch andächtige Beiwohnung der Rosenkranz-Andacht oder bei rechtmäßiger Behinderung auch durch private Verrichtung der Gebete des Rosenkranzes und der Litanei kann jeder Gläubige an jedem Tage einen Ablaß von 7 Jahren und ebensovielen Quadragenen gewinnen. Wer dies zehnmal tut und die hhl. Sakramente der Buße und des Altars empfängt, erhält einen vollkommenen Ablaß; ebenso derjenige, welcher am Rosenkranzfeste oder an einem Tage der Oktav desselben die hhl. Sakramente empfängt und nach der Meinung des Heiligen Vaters in einer Kirche betet.

9. Die Gläubigen werden ermahnt, recht eifrig an den Rosenkranzandachten teilzunehmen und dort, wo der tägliche Kirchen

besuch nicht ausführbar ist, in den Familien und Häusern die Gebete gemeinsam zu verrichten und die Königin des hl. Rosenkranzes inständig anzuflehen, daß sie durch ihre mächtige Fürbitte den schweren Bedrängnissen der Kirche und des Apostolischen Oberhirten derselben ein Ziel setzen wolle.

Nr. 189. Das gemeinsame Rosenkranzgebet in den Pfarrkirchen. a) B. E. vom 26. Febr. 1884. K. A. 1884, S. 18.

Wir veranlassen die Herren Pfarrer bezw. Rektoren, fortan in den Pfarrkirchen an jedem Sonn- und Festtage zu einer den Gläubigen gelegenen Stunde entweder bei einer Stillmesse oder bei dem nachmittägigen Gottesdienste den hl. Rosenkranz gemeinsam abbeten zu lassen.... Beim sonntäglichen Gottesdienste bleibt das Gebet ,,Allmächtiger, ewiger Gott" in Kraft.

b) B. E. vom 20. Mai 1891. K. A. 1891, S. 57.

Die Herren Pfarrer und Pfarrverwalter des Bistums erinnern wir an die in Gemäßheit des Apostolischen Schreibens unseres Heiligen Vaters Leo XIII. vom 24. Dezember 1883 getroffene Bestimmung, daß in allen Pfarrkirchen des Bistums an jedem Sonn- und gebotenen Festtage der hl. Rosenkranz von den Gläubigen gemeinsam gebetet werden soll (K. A. 1884, S. 15-17). Es empfiehlt sich, die Zeit der Frühmesse hierzu zu benutzen. Während der nach dem Evangelium stattfindenden Frühpredigt wird dann das Vorbeten unterbrochen, und wenn der hl. Rosenkranz im zweiten Teile der hl. Messe zu Ende geführt ist, kann ein passendes Kirchenlied aus dem Diözesan-Gesangbuche gesungen werden.

Nr. 190. Verein des Lebendigen Rosenkranzes.

G. V. vom 8. Sept. 1922. K, A, 1922, S. 89.

Auf Bitten der Direktion des Lebendigen Rosenkranzes und im Anschluß an das Breve Pius IX. vom 17. August 1877 bringen wir folgende Punkte in Erinnerung, von deren genauer Beachtung die Teilnahme der Mitglieder an den geistlichen Gütern des Vereins abhängt:

1. Die Rektoren der Rosenkranzbruderschaft besitzen ohne weiteres alle Vollmachten bezüglich der Vereine des Lebendigen Rosenkranzes. Besteht am Orte nicht die Rosenkranzbruderschaft, so muß der Direktor des Lebendigen Rosenkranzes vom P. General oder von einem dazu eigens ermächtigten Oberen der Dominikaner ernannt sein. Diese Ernennung erfolgt stets nur für einen bestimmten Ort, verliert darum bei etwaiger Versetzung ihre Kraft.

2. Nur der rechtmäßig ernannte Direktor kann gültig die Vorsteher der einzelnen Abteilungen (Rosen) anstellen und nur die so ernannten Förderer und Förderinnen können neue Mitglieder gültig aufnehmen.

3. Die Mitglieder müssen täglich das ihnen zugeteilte Gesetz von einem Rosenkranz beten, der von einem eigens dazu bevollmächtigten Priester geweiht ist. Diese Weihevollmacht besitzen die Lokaldirektoren nicht kraft ihres Amtes, sondern sie muß ihnen eigens erteilt werden.

Alle hochwürdigen Herren Direktoren des Lebendigen Rosenkranzes, die nicht zugleich Rektor einer Rosenkranzbruderschaft sind und kein für ihre Pfarrei gültiges Ernennungsdiplom besitzen, veranlassen wir hierdurch, sich mit einem entsprechenden Gesuch unter Angabe ihres Vor- und Zunamens, der Pfarrei und Diözese an den Promotor des Rosenkranzes, Herrn P. Sebastian Meisloch in Köln, Lindenstraße 45, zu wenden und gleichzeitig anzugeben, ob sie die Weihevollmacht für Rosenkränze besitzen.

Nr. 191. Decretum S. Officii de imaginibus B. V. Mariae.

K. A. 1916, S. 69.

Cum recentioribus praesertim temporibus pingi atque diffundi coepissent imagines exhibentes Beatissimam Mariam indutam vestibus sacerdotalibus, Emi ac Rmi DD. Cardinales Inquisitores Generales re diligenter perpensa, fer. IV., die 29. Januarii 1913, decreverunt: ,,imaginem B. M. Virginis vestibus sacerdotalibus indutam esse reprobandam."

Feria vero IV., die 29. Martii 1916, huiusmodi decretum publicandum mandarunt.

Nr. 192. Verehrung des hl. Joseph.

a) Indulgentiae piis erga S. Joseph obsequiis mensis Martii concessae, Ex audientia Sanctissimi die 27. Aprilis, 1865. Cum in patrocinio S. Joseph, sponsi B. Mariae V., maxima populo christiano iuvaminis et praesidii spes in dies effulgeat, Ssmus D. N. Pius PP. IX., quamplurium fidelium votis benigne annuens, per rescriptum secretariae Brevium die 12. Junii 1855 concessit omnibus christifidelibus peragentibus integro mense Martio pium exercitium, quod in libro Romae impresso continetur, cui titulus: Considerazioni delle virtu del s. patriarca Guiseppe a dedicargli il mese di Marzo: indulgentiam trecentum dierum quolibet die, plenariam vero in uno dierum mensis ad arbitrium eligendo, quo confessi ac s. communione refecti iuxta mentem Sanctitatis Suae oraverint.

Nunc vero idem Sanctissimus, ut erga tantum coelestem patronum devotio magis magisque augeatur, et illa precationis methodus facilius ac latius propagetur, in audientia diei 27. Aprilis 1865 habita ab infrascripto Cardinali Praefecto, clementer indulsit, ut easdem indulgentias universi christifideles lucrari possint, dummodo pium aliquod precum ac virtutum exercitium per integrum mensem Martium peregerint ad instar illarum quae mense Maio in honorem B. Mariae V. solent persolvi, servato in reliquis tenore primae concessionis. Voluitque Sancti

tas Sua has indulgentias animabus fidelium defunctorum per modum suffragii posse applicari et perpetuis futuris temporibus absque ulla Brevis expeditione valituras.

Datum Romae, ex Secretaria S. C. Indulg. die 27. Aprilis 1865.

b) Triduum vor dem Feste des hl. Joseph.

B. E. vom 30. Jan, 1891. K. A. 1891, S. 16.

Da in der Enzyklika Quamquam pluries vom 15. August 1889 (vgl. Nr. 188 c) vom Heiligen Vater Papst Leo XIII. der Wunsch kundgegeben worden ist, daß in der Hauptkirche einer jeden Stadt vor dem Feste des hl. Joseph, des Bräutigams der allerseligsten Jungfrau und des Patrons der katholischen Kirche, ein Triduum in Form einer Bittandacht abgehalten werde, so verordnen wir hierdurch, daß zu diesem Ende fortan alljährlich an dem Donnerstage, Freitage und Samstage, welche dem in der Diözese hergebrachten Tage der bezeichneten Festfeier vorangehen, in der Hauptkirche einer jeden Stadt unter Aussetzung des allerheiligsten Sakramentes in der Monstranz eine Abendandacht nach vorgängigem Glockengeläute abgehalten werde. Es sind dabei nach der Exposition und Inzensation des Allerheiligsten aus dem Diözesan-Gesang- und Gebetbuche die drei Gebete zum hl. Joseph (S. 465) vorzubeten und ist dann eine Strophe des Liedes,,Du aus Davids Stamm geboren" (S. 210) zu singen. Darauf wird die Litanei vom heiligen Joseph (S. 468) hinzugefügt und daran die zweite Strophe des Liedes angeschlossen. Hiernach wird in der Art, wie es bei den Rosenkranzandachten vorgeschrieben wurde, nach Absingung des Tantum ergo und Genitori etc. mit dem Versikel und der Oration in der Stille der sakramentale Segen erteilt, welchem das Lied In dieser Nacht" (S. 240) folgt.

Zu diesen Andachten sind alljährlich am vorangehenden Sonntage die Gläubigen von der Kanzel und durch Anschlag an den Kirchentüren einzuladen.

Nr. 193. De veneratione ss, reliquiarum.

Reliquiae antiquae, quarum litterae authenticae non amplius habentur, conservandae sunt in eadem veneratione, in qua hactenus fuerunt.

K. A. 1896, S. 61.

Episcopus Jacen. in relatione status suae ecclesiae sequens postulatum exhibuit S. C. C. die 27. Aprilis 1894, quod ab eadem S. C. ad hanc indulgentiis sacrisque reliquiis praepositam transmissum fuit, nimirum: - Sunt plures reliquiae in pretiosis argenteis thecis inclusae, fere in omnibus ecclesiis Dioecesis, etsi pauperrimis, quarum authenticae non habentur, nec notitia habetur eas olim exstitisse, nec tempus cognoscitur a quo illae reliquiae possidentur. Numerus earum, praesertim in ecclesia paroch. vulgo Siresa, quae per aliquod tempus residentia fuit Episcoporum Oscensium tempore invasionis mahometa

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