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3. Der Kampf der Kirche gegen die Irrlehrer. Der große Kirchenlehrer Augustinus. 4. Das Klosterwesen der Kirche und sein bedeutendster 5. Der Einzug der Kirche in Deutschland und

Förderer, der hl. Benedictus. ihr Ordner, der hl. Bonifatius. Staates durch Gregor VII.

6. Befreiung der Kirche aus der Gewalt des 7. Unser Papst.

Gottesdienst und christliches Leben: Die Andacht zu
Übung des Verlangens nach

Ehren des Hl. Geistes (Diözesangesangbuch).

den Gnaden der hl. Firmung, verbunden mit Abtötungen, die der Pflichtenkreis der Kinder mit sich bringt. Übung des freien Gebets für die Besuchung des allerheiligsten Sakramentes. Anleitung, jede Besuchung mit einem kleinen Opfer zu verbinden. Eine Sakramentsandacht des Diözesangebetbuchs. Übung der guten Meinung zu Beginn der hl. Messe. Anleitung, wie man eine praktische Opfergesinnung zur hl. Messe mitbringt. ,,Gloria." „Sanctus.“ „Agnus Dei.“ „Domine non sum dignus.“ Freie Erweckung der Tugendakte zur Vorbereitung auf die hl. Kommunion und zur Danksagung. Übung der geistlichen Kommunion.

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Von Oktober bis Weihnachten.

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Katechismus: (Leitende Idee für die katechetische Erziehung: Der Christ muß darnach streben, täglich tugendhafter zu werden.) 12. Von der christlichen Tugend. Göttliche und sittliche Tugenden. (Vertiefende Wiederholung.) — 13. Das Sakrament der Buße. 14. Die Gewissenserforschung. 15. Die Reue. 16. Der gute Vorsatz. 17. Das Sündenbekenntnis. 18. Die Genugtuung. 19. Der Ablaß. - 20. Die letzte Ölung. Biblische Geschichte: Zusammenfassende Wiederholung des Alten Testamentes. 1. Die Urgeschichte. L. 1-8. Geschichtlicher Inhalt. Die wichtigsten Lehren über Gott, die Welt, den Menschen, die Erlösung und die wichtigsten sittlichen Pflichten, die in der Uroffenbarung enthalten sind. 2. Die Geschichte Abrahams. L. 9-15. Die Entstehung des Heidentums. Zweck der Berufung Abrahams. Lebens- und Charakterbild Abrahams. Der Bund Gottes mit Abraham. Vorbildliche Bedeutung dieses Bundes. 3. Die Geschichte der Patriarchen. L. 9-30. Kurzes Lebensbild der Patriarchen. Die Patriarchen die Träger der göttlichen Offenbarung. (Joseph ein Vorbild für die Jugend.) — 4. Die Zeit des Moses. L. 31-47. Kurze Übersicht über die geschichtlichen Ereignisse. Die Weisheit Gottes in der Ausführung seines Rettungsplanes. Die Gesetzgebung auf Sinai. Die Stiftshütte. Das Priestertum. Die Opfer, die Feste und die hl. Zeiten. Kurze Beschreibung des heiligen Landes. 5. Die Zeit der Richter. L. 48-55. Die wichtigsten Ereignisse aus dem Leben der Richter: Gedeon, Samson, Heli und Samuel. Ihre Aufgabe im Plane der göttlichen Vorsehung. 6. Die Zeit der Könige Saul, David und Salomon. L. 56-68. Kurzer geschichtlicher Überblick. Die Bedeutung dieser Könige für das Volk Israel. Lebens- und Charakterbild Davids. Davids Weissagungen vom Messias. Ein Psalm. Aus den Sprüchen Salomons. Aus dem Prediger. 7. Das Reich Israel. L. 69-80. Die Teilung des Reiches. Ihre Bedeutung für die messianische Erziehung des Gottesvolkes. Die Aufgaben der Propheten im Alten Bunde. Lebensbild des Elias. Vergleich mit Johannes dem Täufer. Lebensbild des Tobias. Seine Bedeutung für die Zeit der Gefangenschaft.

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Gottesdienstund christliches Leben: Übung der drei göttlichen Tugenden. (Erneute Anregung.) Übung der täglichen allgemeinen und besonderen Gewissenserforschung. (Erneute Anregung.) Tägliche Übung der vollkommenen Reue in Verbindung mit kleinen Abtötungen.

Übung der täglichen Tilgung der zeitlichen Sündenstrafen. Geduldiges Ertragen der täglichen Mühen und Widerwärtigkeiten. Freudiger Gehorsam. Kurze Ablaßgebete in Verbindung mit kleinen Abtötungen. Gebet um eine selige Sterbestunde.

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Übung in Werken der Barmherzigkeit zu Ehren

der Liebe des Christkindleins.

Von Weihnachten bis Ostern,

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Katechismus: (Leitende Idee für die katechetische Erziehung: Der Christ muß darnach streben, täglich vollkommener zu werden.) 21. Von der christlichen Vollkommenheit. (Vertiefende Wiederholung.) 22. Die Priesterweihe. 23. Die Ehe. 24. Die Sakramentalien. 25. Das Gebet. 26. Das,,Vater unser". 27. Der ,,Englische Gruß". 28. Prozessionen, Wallfahrten und Bruderschaften.

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Biblische Geschichte: 8. Das Reich Juda. L. 81-85. Kurzer geschichtlicher Überblick. Der Prophet Isaias. Seine Berufung, seine Wirksamkeit und seine messianischen Weissagungen. Der Prophet Jeremias. - 9. Die Zeit der babylonischen Gefangenschaft. . L. 86-93. Ursachen der Gefangenschaft. Das Leben in der Gefangenschaft. Ihr Zweck nach der Absicht Gottes. Ihre tatsächliche Wirkung und heilsgeschichtliche Bedeutung. Der Prophet Ezechiel. Daniels Weissagung. 10. Die Zeit nach der babylonischen Gefangenschaft. L. 94-101. Kurze Übersicht über die mitgeteilten geschichtlichen Tatsachen. Die Propheten Aggäus, Zacharias und Malachias. Judas der Machabäer. 11. Das Judenland unter römischer Oberherrschaft. Herodes I. Teilung des Reiches unter seine drei Söhne. Der religiös-sittliche Zustand des Judenvolkes kurz vor dem Erscheinen des Messias. 12. Zusammenfassende Übersicht über das Heilswirken Gottes im Alten Testamente. Zusammenstellung der wichtigsten messianischen Weissagungen und in Verbindung damit Zeichnung des Bildes des verheißenen Erlösers.

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Gottesdienst und christliches Leben: Gebet und kleine Opfer für die Priester, für den Bischof und für den Papst. Gebet und Opfer für die Eltern. Andächtiger Gebrauch der Sakramentalien.

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AnÜbung

leitung, die Fastenzeit im Geiste der Buße und Sühne zu begehen. des Kreuzwegs. Übung in freier Umschreibung des ,,Vater unser". Übung des betrachtenden Rosenkranzgebetes.

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Zweites Abschlußjahr.

Von Ostern bis Pfingsten.

Katechismus: I. Die wichtigsten Glaubenslehren. 1. Gott und die Welt. Wesen und Dasein Gottes. Der Dreieinige Gott. Die Erschaffung der Welt. Die göttliche Vorsehung. (Die Übel der Welt.) Die christliche Weltanschauung. 2. Gott und der Mensch. Die Erschaffung der Menschen. (Darwinismus.) Die Unsterblichkeit der menschlichen Seele. Die übernatürliche Ausstattung. Der Sündenfall der ersten Menschen. (Die Erb

sünde.) Die christliche Lebensanschauung.

Biblische Geschichte: A. Zusammenfassende Wiederholung der Apostelgeschichte. 1. Jesus legt den Grund zu seiner Kirche. (Sammlung von Jüngern. Wahl der Apostel und ihres Oberhauptes. Übertragung der dreifachen Amtsgewalt.) 2. Jesus vollendet die Stiftung seiner Kirche durch die Sendung des Heiligen Geistes. (Nr. 89.) 3. Die Kirche übt nach

Sendung des Heiligen Geistes ihre dreifache Gewalt aus und wandelt die Herzen der Bekehrten innerlich um. (90, 91, 92, 93.) — 4. Die Pforten der Hölle erheben sich zur Vernichtung der Kirche, müssen aber zur äußeren Ausbreitung und inneren Erstarkung beitragen. (94, 95.) 5. Petrus übt sein Oberhirtenamt aus. (97, 98, 99, 101.)

Gottesdienst und christliches Leben (Leitgedanke für das ganze Jahr: Stärkung der Gottesliebe, Schwächung der Eigenliebe): Die allgemeine und besondere Gewissens erforschung. — Übung, Gott in allen geschaffenen Dingen zu finden und zu lieben. Tägliche Bekämpfung der Hoffart durch die Übung der Demut. (S. Bemerkungen S. 141!) Übung des Vertrauens auf die göttliche Vorsehung. (Kurze Stoßgebete.) Übung im Erkennen und Bekämpfen der vorherrschenden Leidenschaft.

Von Pfingsten bis Oktober.

Katechismus: 3. Jesus der verheißene Erlöser.

Jesus der wahre

Sohn Gottes. Die Menschwerdung des Sohnes Gottes. Das heilige Leben und Wirken Jesu auf Erden. Das bittere Leiden und Sterben Jesu, seine Auferstehung und Himmelfahrt. 4. Die Kirche der fortlebende Christus. Die Stiftung und Einrichtung der Kirche. Die Kirche die Lehrerin der göttl. Wahrheit. Die Vermittlerin der göttlichen Gnaden. Die Kirche die Hirtin der Seelen, 5. Jesus Christus das Haupt seines geheimnisvollen Leibes. Die Gemeinschaft der Heiligen. Die ewige Seligkeit.

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Biblische Geschichte: 6. Paulus der Konvertit. (96.) 7. Paulus als Missionar. (100, 101, 102, 103, 104.) Die Missionare der heutigen Zeit. 8. Zusammenfassender Rückblick: Entstehung der kirchlichen Tradition. Entstehung der Hl. Schrift. B. Kirchengeschichtliche Bilder: a) Zusammenfassende Wiederholung über die Verfolgungen der Kirche, über ihre Befreiung durch Konstantin, über ihren Kampf gegen die Irrlehrer, über das Klosterwesen der Kirche und über den Einzug der Kirche in Deutschland. b) Neudurchnahme: 1. Die morgenländische Kirchentrennung und ihre Folgen. 2. Die Kreuzzüge und ihr Förderer, der hl. Bernhard. 3. Die Kirchenspaltung in Deutschland. Luthers Lehre. 4. Das Konzil von Trient und seine segensvolle wirkliche Reformation. 5. Die Missionsarbeit der Kirche und ihr großer Missionar, der hl. Franz Xaver. 6. Die kirchlichen Standesvereine der Gegenwart. Adolf Kolping, der Gesellenvater. 7. Unsere letzten großen Päpste Pius IX., Leo XIII., Pius X. und Benedikt XV. 8. Unser jetziger Papst.

Gottesdienst und christliches Leben: Tägliche Bekämpfung des Eigenwillens durch Übung pünktlichen und freudigen Gehorsams. (S. Bemerkungen S. 141!) — Übung eines herzlichen Verkehrs mit dem eucharistischen Heiland. Anleitung und Gewöhnung, die täglichen kleinen Kreuze im Geiste des kreuztragenden Heilandes und in Verbindung mit ihm zu tragen. Der Winfriedbund. Der Bonifatius- und der Xaverius-Verein. Das tägliche Gebet für die Verbreitung des hl. Glaubens. Tägliche Bekämpfung der Regungen des Zornes durch Übungen der Sanftmut. (S. Bemerkungen S. 141!) Bekanntmachung mit den wichtigsten religiösen Familienbüchern und Anleitung zu ihrem Gebrauch. — Praktische Eingewöhnung in das christliche Leben innerhalb der Gemeinschaft der Heiligen. Übung der christlichen Hoffnung und der vollkommenen Liebe.

Kleyboldt, Sammlung.

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Von Oktober bis Weihnachten.

Katechismus: II. Die wichtigsten Sittenlehren. 1. Der Wille Gottes oberstes Gesetz (,,Ich bin der Herr, dein Gott!") Die Gebote Gottes und der Kirche. Die Standespflichten. Das Gewissen. 2. Gut handeln. Böse handeln. Gut sein. Böse sein. Die christliche Tugend und die christliche Vollkommenheit. Die Sünde. Das Laster. Die Quellen der Sünde und des Lasters. Die Selbstsucht und ihre drei- bezw. siebenfache Verzweigung. Die Pflicht ständiger Selbstbeherrschung.

Biblische Geschichte: C. Zusammenfassende Wiederholung des Neuen Testamentes. I. Die Jugendgeschichte Jesu. Das Jesuskind wird als wahrer Gott und als wahrer Mensch, als der verheißene Erlöser aller Menschen geoffenbart und beginnt schon in der Krippe, uns von der Blindheit des Geistes zu erlösen (durch Verachtung irdischen Reichtums, irdischer Ehren und Freuden). II. Jesus der göttliche Lehrer. a) Einige größere Lehrvorträge. 1. Die Unterredung Jesu mit Nikodemus. (18.) 2. Die Bergpredigt. (27.) 3. Jesus am Laubhüttenfest im Tempel. (48.) b) Einige Parabeln vom Himmelreich. a) Die Kirche ist ein geistiges Reich. Es vermittelt himmlische Güter. Es hilft die bösen Leidenschaften des Herzens beherrschen. Es entwickelt sich innerlich und äußerlich nur langsam. 1. Die Seepredigt. (32.) 2. Die Arbeiter im Weinberge. (64.) 3. Das königliche Hochzeitsmahl. (67.) ẞ) Die Kinder des Himmelreiches haben die Pflicht, wachsam zu sein und demütig und beharrlich zu beten; sie müssen versöhnlich und barmherzig sein und werktätige Nächstenliebe üben. 1. Der Pharisäer und der Zöllner. (61.) 2. Das Gleichnis von den Talenten. (72.) 3. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. (46.) 4. Das Gleichnis vom ungerechten Verwalter. (57.) 5. Das Gleichnis vom reichen Prasser. (58.) 6. Das Gleichnis vom unbarmherzigen Knechte. (59.) ) Der König des Himmelreiches hat ein königl. Herz voll barmherziger, opferfreudiger Liebe. 1. Jesus der gute Hirt. (50.) 2. Das Gleichnis vom verlorenen Schafe und von der verlorenen Drachme. (55.) 3. Das Gleichnis vom verlorenen Sohne. (56.)

Gottesdienst und christliches Leben: Tägliche Bekämpfung der Genußsucht in ihrem verschiedenartigen Auftreten: der Anreizungen zur Unmäßigkeit, zur Unkeuschheit, zur Trägheit und zur Ungeduld im Leiden durch Abtötung der Augen, der Ohren, der Zunge, des Gaumens, der Neugierde, der Bequemlichkeit. (S. Bemerkungen S. 141!)

Von Weihnachten bis Ostern.

Katechismus: 3. Die Pflichten gegen Gott. Die drei göttlichen Tugenden. Das Gebet. Das hl. Meßopfer. Empfang der hl. Sakramente. Der Eid. Die Heiligung des Sonntags. 4. Die Pflichten gegen den Nächsten. Die christliche Familie. Der christliche Staat. Die Keuschheit und die Jungfräulichkeit. Das Privateigentum. Der von Gott gewollte Gebrauch der irdischen Güter. Arbeit und Fleiß. Die Wiedererstattung. Die christliche Caritas. Die Wahrhaftigkeit und die Treue. 5. Die evangelischen Räte.

6. Die christliche Lebensordnung. Biblische Geschichte: III. Jesus der göttliche Wundertäter. Jesus beweist die Wahrheit seiner Lehre und die Göttlichkeit seiner Person durch viele Wunder. a) Jesus beweist sich als Herrn der Natur. 1. Das Wunder zu Kana. (16.) 2. Der erste und zweite wunderbare Fischfang. (23, 85.) 3. Der Sturm auf dem Meere. (33.) 4. Jesus wandelt auf dem Meere. (38.) 5. Die beiden wunderbaren Brotvermehrungen. (37,41.) b) Jesus beweist

sich als Herrn der Geisterwelt. 1. Die Engel dienen ihm, verkünden seine Geburt. Ein Engel stärkt ihn im Ölgarten. Eine Legion Engel steht zu seinem Dienste bereit. 2. Die bösen Geister treibt Jesus aus. (52.) c) Jesus macht Kranke aller Art gesund, Blinde, Lahme, Taube, Stumme, Aussätzige. (22, 24, 25, 28, 40, 49, 61.) d) Jesus erweckt Tote zum Leben. 1. Der Jüngling zu Naim. (29.) 2. Die Tochter des Jairus. (34.) 3. Die Auferweckung des Lazarus. (60.) 4. Die Auferstehung Jesu. (81.) - IV. Jesus ist unser Tugendvorbild. 1. Sein Gehorsam gegen den Willen des Vaters. Sein Eifer für die Ehre des Vaters. Sein liebender Verkehr mit dem Vater im Gebete. 2. Seine werktätige Nächstenliebe, seine Geduld und Sanftmut. 3. Seine Liebe zur Armut, zur Demut und zum Leiden. — V. Jesus unser Hoherpriester. Die Leidensgeschichte wird gelesen und zum Zwecke der Erbauung kurz besprochen. Die innere Herzensverfassung des leidenden Heilandes. Die Frucht und der Segen des Leidens. Das Kreuz im Leben des Christen.

Gottesdienst und christliches Leben: Tägliche Bekämpfung der Habsucht und des Geizes: der Neigungen zu Diebereien und Betrügereien, zu Neid und Schadenfreude, zu Hartherzigkeit, zu Lügen und Zänkereien. Durch Übung der Genügsamkeit, der Zufriedenheit, Ehrlichkeit, der wohlwollenden Liebe, Barmherzigkeit und Freigebigkeit. (Siehe Bemerkungen S. 141!)

E. Verteilung der Lehraufgaben

für die ein- und dreiklassige Volksschule.

1. Allen besonderen Plänen werden die beiden Normalpläne zugrunde gelegt. Bei der in den weniggegliederten Schulen notwendig werdenden Beschränkung der Lehraufgaben ist dafür zu sorgen, daß das Jahresgesamtbild ein dem Ziele der Stufe entsprechendes abgerundetes Ganzes darstelle. Unter Umständen wird der Lehrer lieber auf eine Lehraufgabe ganz oder zum Teil verzichten, als sie wegen der Stoffmenge so oberflächlich behandeln, daß das Herz und der Wille der Schüler leer ausgehen müssen. Im Unterrichte selbst muß der Lehrer die durch die Abstriche entstandenen Lücken überbrücken.

2. Was in den Richtlinien zum Grundschullehrplan über den religiösen Anschauungsunterricht gefordert wird, das darf auch in den ungünstigsten Schularten nicht unbeachtet bleiben. Auch in den beschränktesten Schulverhältnissen muß der Katechet es als eine seiner wesentlichen Pflichten betrachten, die Kinder durch die rechtzeitige Unterweisung über die gottesdienstliche Feier der Kirche in das verständige Leben mit der Kirche einzuführen und einzugewöhnen. Der Schulgottesdienst muß in Gebet und Gesang stets gut vorbereitet werden. Zur Vorbereitung auf die Festtage des Kirchenjahres sind jedesmal die Erzählungen der Heiligen Schrift, die den Festgedanken enthalten, in erbaulicher Besprechung heranzuziehen. Das muß auch dann geschehen, wenn der Lehrplan selbst die biblischen Erzählungen für eine andere Zeit vorsieht.

Da in den wenig gegliederten Schulen die Verteilung der Lehraufgaben auf zwei Jahreskurse notwendig wird, so ist hier im Interesse

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