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8. Der König David sorgt für den

7. David besiegt den Riesen Goliath. Gottesdienst. - 9. Der König Salomon läßt einen Tempel bauen. 10. Die Sehnsucht nach dem Erlöser. 11. Der Engel bringt Maria die frohe Botschaft. (W.) — 12. Maria besucht ihre Verwandte Elisabeth. 13. Jesus wird in Bethlehem geboren. (W.) — 14. Die Hirten beten Jesum an. (W.) — 15. Jesus wird im Tempel dargestellt.

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Katechismus: 1. Fünftes Gebot Gottes. 2. Sechstes und neuntes Gebot Gottes. 3, Siebentes und zehntes Gebot Gottes. 4. Achtes Gebot Gottes. 5. Erstes und zweites Gebot der Kirche. 6. Drittes Gebot der Kirche. 7. Viertes und fünftes Gebot der Kirche. 8. Von der Gnade. Religiöser Anschauungsstoff, Gebete and Lieder: 1. Der Oktobermonat. Ein Muttergotteslied. 2. Allerheiligen. Allerseelen. 3. Das Fest des hl. Martin. Die hl. Elisabeth. - 4. Advent. 5. Fest des hl. Nikolaus. Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens. 6. Das hl. Weihnachtsfest. Ein Weihnachtslied.

Von Weihnachten bis Ostern.

Bis zum Schlusse des Weihnachtsfestkreises werden die sämtlichen Geschichten des Winterhalbjahres durchgenommen, so daß die Geschichten 12-15 vor Weihnachten erledigt sind. Von da an setzt in allen vier Religionsstunden der Beichtunterricht ein.

Biblische Geschichte: 16. Die Weisen aus dem Morgenlande beten Jesum an. (W.) 17. Die heilige Familie flieht nach Ägypten.

18. Der zwölfjährige Jesus bleibt im Tempel zurück. (W.) Katechismus: 9. Was ein Sakrament ist und was dazu gehört.

10. Von der Taufe. 11. Christus hat das Sakrament der Buße eingesetzt. 12. Von der Gewissenserforschung. 13. Von der Reue. Wesen und Innerlichkeit der Reue. 14. Die Reue muß allgemein und übernatürlich sein. 15. Von dem Vorsatze. 16. Von der Beichte. Wesen und Vollständigkeit der Beichte. 17. Die Beichte muß aufrichtig und deutlich sein. 18. Von der Genugtuung. 19. Praktische Anleitung zum Empfange des

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Bußsakramentes.

Religiöser Anschauungsstoff, Gebete und Lieder: 7. Fest der hl. drei Könige. Der freudenreiche Rosenkranz. 8. Lichtmeß. 9. Aschermittwoch. 10. Die Fastenzeit. Der schmerzhafte Rosenkranz. Ein Fastenlied. 11. Palmsonntag und Karwoche. 12. Das hl. Osterfest.

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Die Behandlung der biblischen Geschichten, die in ihrer Gesamtheit ein für die Erstkommunikanten ausreichendes und ergreifendes Bild des göttlichen Heilandes entwerfen, muß dem Ziele des Jahres entsprechend eucharistisch gefärbt sein, damit die Kinder ein täglich wachsendes Interesse für den im heiligen Sakramente unter uns gegenwärtigen Heiland bekommen. Selbstverständlich ist dabei alles zu vermeiden, was die Wirkung des im letzten Vierteljahre beginnenden eigentlichen Kommunionunterrichtes irgendwie abschwächen oder ihm die eigentliche Weihe schon vorher rauben könnte.

Die Auslegung der biblischen Geschichten in diesem Jahre konzentriert und beschränkt sich auf das Verständnis, den Glauben und die hohe Wertschätzung der außerordentlichen und liebenswürdigen Persönlichkeit Jesu Christi. Es wird gezeigt, wie Jesus in unzähligen

Wundern seine göttliche Macht und Liebe geoffenbart, insbesondere, wie er die Macht zu eigen hat, seine Geschöpfe zu verwandeln und Brot zu vermehren. Er kann schon auf Erden seinen Leib so verändern, daß er leicht und herrlich ist nach Art des Geistes. So kann er schon auf Erden seinen verklärten Leib unter den Gestalten von Brot und Wein verbergen, um ihn zur Speise für die hungernde Menschenseele zu machen. Der Lauf der Geschichte zeigt dann den göttlichen Heiland, wie er sich zum letzten schweren Opfergange rüstet, um dem himmlischen Vater seinen heiligen Leib und sein heiliges Blut am Altare des Kreuzes für die Sünden der Menschen aufzuopfern. Vorher ordnet er an, daß sein verklärter Leib und sein verklärtes Blut in der heiligen Messe immerwährend geopfert werden sollen. Er macht seine Apostel zu Priestern, gibt ihnen die Gewalt, Brot und Wein in sein heiliges Fleisch und Blut zu verwandeln, und ordnet an, daß sie und ihre Nachfolger ihn unter den Gestalten von Brot und Wein den Gläubigen zur Seelenspeise reichen sollen. So ist jetzt sein heißer Wunsch erfüllt. Es ist seine Lust, unter den Menschenkindern zu sein. Er wohnt unter uns und ladet uns ein, zu ihm zu kommen und uns mit ihm auf das innigste zu vereinigen.

Der religiöse Anschauungsunterricht des dritten Schuljahres wird hier fortgesetzt und besonders dem Interesse des Erstkommunionunterrichts dienstbar gemacht.

Von Ostern bis Pfingsten.

Biblische Geschichte: 1. Jesus wird von Johannes getauft. 2. Jesus verwandelt Wasser in Wein. 3. Jesus segnet den Fischfang

der Jünger. 4. Jesus heilt einen Gelähmten. eines Hauptmanns.

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Katechismus: 1. Vom Gebete. (Wiederholung und Vertiefung.) 2. Vom Gebete des Herrn. (W.) 3. Vom Englischen Gruße. (W.) — 4. Ziel und Ende des Menschen. 5. Wesen, Ewigkeit und Allgegenwart Gottes. 6. Allwissenheit und Allmacht Gottes. 7. Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes. 8. Güte und Barmherzigkeit Gottes. Religiöser Anschauungsstoff, Gebete und Lieder: Die im dritten Schuljahre durchgenommenen Anschauungsstoffe werden im Anschluß an die Hauptfeste und Hauptzeiten des Kirchenjahres wiederholt. 1. Die christliche Tagesordnung (ist im Laufe des Jahres mit den Kindern zu erarbeiten). 2. Besprechung der heiligen Messe. 3. Das Gotteshaus bezw. die Gotteshäuser des Ortes. Außere und innere Ausstattung: Altäre, Altarbilder, Statuen, Bilder in den Fenstern, Kreuzweg usw.

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Von Pfingsten bis Oktober.

Biblische Geschichte: 6. Jesus stillt den Sturm auf dem Meere. -7. Jesus vermehrt Brote. - 9. Jesus 8. Jesus gibt das Gebot der Liebe. erklärt das Gebot der Nächstenliebe. 10. Jesus der gute Hirt. 11. Jesus lehrt seine Jünger beten. 12. Jesus zieht feierlich in Jerusalem ein. Dem Ziel der religiösen Unterweisung im vierten Schuljahr entsprechen ferner folgende Geschichten der mittleren Schulbibel: Jesus reinigt den Tempel. Die Tochter des Jairus. Jesus wandelt auf dem Meere. Jesus verheißt das Himmelsbrot. Jesus wird verklärt. Der Pharisäer und der

Zöllner. Das Gleichnis vom verlorenen Sohne. Das Gleichnis von dem reichen Prasser und dem armen Lazarus. Die Lektionen sind, soweit es möglich ist, zur Behandlung heranzuziehen.

Katechismus: 9. Die heilige Dreifaltigkeit.

der Welt. der Engel. Menschen.

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10. Gott

Schöpfer

11. Gott - Regierer der Welt. 12. Erschaffung und Prüfung 13. Die Aufgabe der guten Engel. 14. Erschaffung der ersten

15. Prüfung und Sündenfall der ersten Menschen. 16. Die Erbsünde. 17. Jesus

und Mensch.

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unser göttlicher Heiland.

4. Der hl. Aloysius und die hl. Kommunion.

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Religiöser Anschauungsstoff, Gebete und Lieder: 5. Gang durch den Ort bezw. durch die Feldflur und Besprechung der besuchten religiösen Gegenstände, Denkmäler, Kapellen usw. 6. Besuch und Besprechung des heimischen Friedhofs. 7. Besprechung von einigen leichten Kirchenliedern, z. B. „O heil'ge Seelenspeise . . ."

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Biblische Geschichte : 1. Jesus beschreibt das Jüngste Gericht. 2. Jesus setzt das allerheiligste Sakrament des Altares ein. 3. Jesus schwitzt Blut am Ölberge. - 4. Jesus wird gefangen genommen. 5. Jesus wird vom Hohen Rate zum Tode verurteilt. — 6. Petrus verleugnet Jesum, und Judas verzweifelt. 7. Jesus wird gegeißelt, mit Dornen gekrönt und zum Tode verurteilt.

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Katechismus: 1. Das Leiden Jesu. - 2. Die Auferstehung Jesu. — 3. Die Himmelfahrt Jesu. 4. Jesus unser Richter. 5. Der Heilige Geist und sein Wirken. 6. Stiftung und Einrichtung der Kirche. - 7. Aufgaben der Kirche. · 8. Gemeinschaft der Heiligen. — 9. Nachlaß der Sünden. Religiöser Anschauungsstoff, Gebete und Lieder: 1. Einführung in den Gebrauch des Diözesangesangbuches. a) Meßandacht; b) Nachmittagsandacht; c) Litanei vom Namen Jesu, vom heiligsten Herzen Jesu und Lauretanische Litanei; d) Beichtandacht; e) Lieder der Kirchenzeiten.

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Biblische Geschichte: 8. Jesus trägt das schwere Kreuz. 9. Jesus wird gekreuzigt. 10. Jesus stirbt am Kreuze. 11. Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt. 12. Jesus steht von den Toten auf. 13. Jesus erscheint den Jüngern und setzt das Sakrament der Buße ein. 14. Jesus macht den Petrus zum Oberhirten der Kirche. 15. Jesus fährt in den Himmel auf. 16. Der Heilige Geist kommt auf die Jünger herab. 17. Die Kirche wird ausgebreitet.

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Katechismus: 10. Auferstehung des Fleisches. 11. Das besondere Gericht. 12. Die vier letzten Dinge. 13. Begriff, Arten und Mittel der Gnade. 14. Von den heiligen Sakramenten. 15. Von der Taufe. 16. Von der Buße und von der Gewissenserforschung. (Wiederh.) 17. Von der Reue und dem Vorsatze. (W.) · 18. Von der Beichte. (W.) 19. Von der Genugtuung. — 20. Von der heiligen Ölung.

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Religiöser Anschauungsstoff, Gebete und Lieder: 2. Der hl. Tarzisius. Besprechung von einigen passenden Kirchenliedern (Einheitsliedern), z. B. Wir beten an..., Gelobt sei Jesus Christus . . ., Fest soll mein Taufbund . . ., Ich will dich lieben. . ., O Herr, ich bin nicht würdig..., Maria zu lieben . . . — 4. Der heilige Kreuzweg.

hl. Stanislaus Kostka. 6. Kommunionandacht.

5. Der

Nr. 31. Zum Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht in den oberen vier Jahrgängen der Volksschule.

B. E. vom 10. Juli 1924. K. A. 1924, S. 48.

Unterm 10. April 1922 (siehe Nr. 30) wurde der Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht in der Grundschule eingeführt. Nunmehr ist im Auftrage der Fuldaer Bischofskonferenz unter Mitwirkung von Fachleuten aus geistlichen und Lehrerkreisen auch der Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht in den oberen vier Jahrgängen der Volksschule auf Grund der vom Episkopat aufgestellten und vom Ministerium genehmigten ,,Richtlinien" herausgegeben worden.

Der Lehrplan enthält außer methodischen Anweisungen eine ausführliche Stoffverteilung für das fünfte bis achte Schuljahr der Volksschule, die in wesentlichen Punkten von der bisher üblichen abweicht. Entsprechend der Stoffverteilung für die Grundschule, die im dritten Schuljahr mit Rücksicht auf den Erstbeichtunterricht die Behandlung des zweiten Hauptstückes des Kleinen Katechismus und erst im vierten Schuljahr mit Rücksicht auf den Erstkommunionunterricht die des ersten Hauptstückes des Kleinen Katechismus vorsieht, soll nunmehr auch im fünften Schuljahr zuerst das zweite Hauptstück des Großen Katechismus erklärt werden, dann im sechsten Schuljahr das erste Hauptstück und im siebenten das dritte folgen. Für das letzte Schuljahr wird eine Wiederholung der wichtigsten Sitten- und Glaubenslehren (letztere vorwiegend unter apologetischem Gesichtspunkte) angesetzt. Die Gnaden- und Sakramentenlehre wird in jedem Schuljahr verschiedentlich berücksichtigt.

Dem Katechismusunterricht fällt in weiterem Maße als bisher die Einübung der Gebetstexte, die Erklärung der Zeremonien des Gottesdienstes und die praktische Einführung der Kinder in das Tugendleben, z. B. durch Besprechung von Grundsätzen des christlichen Lebens oder der sittlichen Leitgedanken, wie solche die Stoffverteilung näher bezeichnet, zu. Auch soll der Unterricht in der Biblischen Geschichte in den beiden letzten Schuljahren durch Lebensbilder aus der Kirchengeschichte erweitert werden.

Zum Schluß enthält der Lehrplan noch Anweisungen zur Verteilung der Lehraufgaben für die ein- und dreiklassige Schule.

Der Lehrplan, der bei der Bonifatiusdruckerei in Paderborn gedruckt ist und durch jede Buchhandlung zum Preise von 0,50 Mk. bezogen werden kann, ist ebenso wie der Lehrplan für die Grundschule auf Kosten der Kirchenkasse in je einem Exemplar für jeden an den Volksschulen des Ortes unterrichtenden Geistlichen anzuschaffen.

Wo es angängig ist, kann der Lehrplan noch in diesem Jahre eingeführt werden, andernfalls ist er von Ostern 1925 an allgemein einzuführen. Ich ersuche die hochwürdigen Herren Geistlichen, den Lehrern und Lehrerinnen, die Religionsunterricht in den oberen

Klassen der Volksschule erteilen, Mitteilung von diesem Erlaß zu machen. Dringend empfehle ich, den Lehrplan zum Gegenstand eingehenden Studiums und gemeinsamer Besprechung auf Pastoral- und Lehrerkonferenzen zu machen.

Lehrplan,

herausgegeben im Auftrage der Fuldaer Bischofskonferenz.

A. Allgemeines.

Es ist das Ziel der religiösen Unterweisung und Erziehung, die religiös-sittliche Entwicklung der Kinder soweit zu fördern, daß sie beim Austritt aus der Schule fähig und gewillt sind, als Glieder der katholischen Kirche ihr Leben nach der Lehre und nach dem Vorbilde Jesu Christi zu gestalten.

Den Gegenstand der Unterweisung bilden: der Inhalt des Katechismus, die Biblische Geschichte, Bilder aus der Kirchengeschichte, Gebete, Kirchenlieder und alles, was zur erbaulichen Gestaltung des Gottesdienstes und zur religiösen Durchdringung des christlichen Lebens erforderlich ist.

Als Unterrichtsmittel dienen: der katholische Katechismus, die Schulbibel von Ecker und das Diözesan-Gebet- und Gesangbuch. Dem Religionsunterricht stehen vier Wochenstunden zur Verfügung.

Dem Katechismusunterricht werden zwei Wochenstunden gewidmet. Es gehört im allgemeinen mit zu der Aufgabe der Katechismusstunden, daß in ihnen auch die nötigen Gebetstexte und Lehrstücke eingeübt, die Zeremonien der heiligen Messe und der heiligen Sakramente erklärt und die Kinder in das christliche Tugendleben praktisch eingeführt und eingewöhnt werden. Die Perikopen der Sonn- und Festtage, die gottesdienstlichen Lieder und Gebete des Diözesan-Gesang- und Gebetbuches usw. muß der Katechet innerhalb der Bibelstunden behandeln, falls nicht aus unterrichtstechnischen Gründen die Perikope in anderen Unterrichtsstunden oder bei sonstigen passenden Gelegenheiten (z. B. im kirchlichen Unterricht) durchgenommen wird.

Der Inhalt des Katechismus wird auf das fünfte, sechste und siebente Schuljahr so verteilt, daß dem fünften Schuljahr das II. Hauptstück, dem sechsten Schuljahr das I. Hauptstück und dem siebenten Schuljahr das III. Hauptstück zufällt. Das achte Schuljahr erhält als Abschluß eine zusammenfassende Darstellung der wichtigsten Glaubens- und Sittenlehren, die zugleich den Zweck hat, die zur Entlassung kommenden Schüler für die im Leben bevorstehenden Schwierigkeiten vorzubereiten und zu schulen. Die Form ihrer Behandlung ist diesem Zwecke und dem Alter der Schüler entsprechend neu und trägt im ganzen eine apologetische Färbung.

Bei dieser Verteilung des Katechismusinhaltes ist es dem Religionslehrer möglich, den einzelnen Glaubens- und Sittenlehren die

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