Obrazy na stronie
PDF
ePub

Geschichte

der

därischen Sprache

im

Herzogthum Schleswig oder Südjütland.

Von

C. F. Allen.

Mit vier Sprachkarten.

Erster Theil.

Schleswig.

Druck und Verlag des Königlichen Taubstummen - Instituts.

1857.

[ocr errors][ocr errors]

Anno Domini MLXI Rudolpho, Slieuicensi Episcopo, succedit Sivardus, homo Danus, auctoritate et consensu Svenonis Regis creatus, cum Hamburgensis Pontificis auctoritatem Rex nihili faceret, docens, incolas male instrui religione ab iis, qui ab Hamburgensi mitterentur, lingvæ patriæ et Danica rudibus.

Scr. Rer. Dan. Tom. I. p. 270.

Ich als ein Sachse, und da ich 12 Jahr in Pommern das Predigt Amt verwaltet, bin auch deßfals so nüglich der Gemeine in diesem Amte nicht als ein Nationalist, weil ihre Sprache mir völlig bekandt, und die Leuthe die teutsche Sprache, darin das negotium salutis spiritualis an ihren Seelen gehandelt wird, wenig verstehen.

Pastor Fischer in Angeln 1736.

Es ist allerdings ein Hindernis an der Erkentnis Gottes, daß in so vielen Gemeinen, wo eitel Dänisch geredet wird, und die Kinder nichts als Dänisch hören, der Gottesdienst in deutscher Sprache gehalten wird. Die Fürstliche (Gottorffische) Landes - Regierung achtete dieses Herzogthum als eine deutsche Provinz, und daraus machten die Prediger einen Misbrauch, die Superintendenten waren alle teutsch und zum theil die Pröpste, und folglich unvermögend das Erkentnis der religion bey der Jugend und dem gemeinen Mann zu untersuchen, und dieses hatte auf die Prediger den starken Einfluß, daß sie Deutsch zu predigen anhuben und dadurch viel Unfal anrichteten, daher, sowohl der Gottes Dienst, die Predigt und die Schul-Lehre deutsch geworden.

Probst Balth. Petersen in Tondern 1778.

« PoprzedniaDalej »