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PROTECTOR

DES LITTERARISCHEN VEREINS IN STUTTGART:

SEINE MAJESTÄT DER KÖNIG.

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VERWALTUNG:

Präsident:

Dr A..v. Keller, ordentlicher professor an der k. universität in Tübingen.

Kassier:

Professor Dr Kommerell, vorstand der realschule in Tübingen.

Agent:

Fues, buchhändler in Tübingen.

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GESELLSCHAFTSAUSSCHUSS:

Oberstudienrath Dr Haßler, conservator der vaterländischen kunstund alterthumsdenkmäler in Ulm.

Dr Holland, außerordentlicher professor an der k. universität in Tübingen.

Obersthofmeister W. freiherr v. Holtz in Alfdorf.

Dr G. v. Karajan, präsident der k. akademie in Wien.

Dr E. v. Kausler, vicedirector des k. haus- und staatsarchivs in Stuttgart.

Dr Klüpfel, bibliothekar an der k. universität in Tübingen.

Dr O. v. Klumpp, director der k. privatbibliothek in Stuttgart.

Dr Maurer, ordentlicher professor an der k. universität in München.
Dr Menzel in Stuttgart.

Dr Simrock, ordentlicher professor an der k. universität in Bonn.
Dr Wackernagel, ordentlicher professor an der universität in Basel.
Dr Waitz, ordentlicher professor an der k. universität in Göttingen.

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VORWORT.

Lessing macht in seinen collectaneen zur geschichte der litteratur bei dem artikel Octavius Petruccius de Fosombrone 1 (als dem angeblichen erfinder der drucknoten) die anmerkung: ,,Auf jeden fall will ich mir die alten drucke anmerken, in welchen sich musikalische noten finden, z. b. Flores musice omnis cantus Gregoriani. Impressum Argentorati per Joannem Pryss, 1488, 4°." Gewinnt hiedurch die folgende, jetzt zu neuer auflage gelangende schrift freilich zunächst nur das interesse, daß sie zu den ältesten bekannten notendrucken gehört, so ist doch eben dieser umstand auf der andern seite von so entscheidender bedeutung für die thatsache, daß unsre flores musicæ, wenn sie auch im wesentlichen nur die lehren des Guido von Arezzo popularisierten, doch oder vielleicht gerade darum das ganze mittelalter hindurch bis zu seinem ende ein vielfach gebrauchtes, classisches lehrbuch zur anweisung für den messgesang gewesen sein müßen 2. Sonst

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1 Karlsruher gesammtausgabe, 1824, band 22, s. 206. 2 Thut doch Forkel, allgemeine geschichte der musik, band II, wo er unsern Hugo erwähnt, II, 286, und beschreibt, II, 739, selbst seinem commentator wiederholt, II, 157. 165. 167. 259, die ehre an, ihn als geschichtsquelle für den gregorianischen kirchengesang zu citieren! Im gebiete der musikalischen litteraturgeschichte hat freilich der welsche Franchinus Gafor, lehrer der musik in Mailand, 1484, mit seinem 1518 daselbst gedruckten de harmonia musicorum instrumentorum opus wieder einmal den Deutschen den rang abgelaufen! Gerbert z. b., de cantu et musica sacra, kennt unsern Hugo nicht; nicht einmal das classische werk: N. A. Janssen, wahre grundregeln des gregorianischen oder choralgesangs. Ein archäologisch-liturgisches lehrbuch des gregorianischen kirchengesangs, für priester-, knaben- und schullehrerseminarien u. s. w. übersetzt und bearbeitet mit besonderer rücksicht auf die cölnischen und münsterischen kirchengesangsweisen von J. C. B. Smeddinck, kaplan in Bilk, Mainz 1846, wo s. 6 in dem verzeichnisse der litteratur Hugo fehlt; s. 45 dagegen ist aus dessen jahrhunderte, dem vierzehnten, der

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