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war, chronologisch zu ordnen gesucht. Hiervon habe ich nur in dem Abschnitt eine Ausnahme gemacht, welcher die verschiedenen Taufsymbole enthält, in welchem ich die Sonderung nach den verschiedenen Ländern und Gegenden vorziehen zu müssen glaubte. f) Die Anführungen aus Cyprian habe ich aus der Abtheilung, welche die Regula fidei enthält, in den Abschnitt, welcher die einzelnen Formeln des apostolischen Symbols zusammenstellt, übertragen, weil Cyprian offenbar auf den Wortlaut des apostolischen Symbols hinweist. Dagegen habe ich umgekehrt das Glaubensbekenntniss der gegen Noëtus in Smyrna versammelten Presbyter in die Abtheilung verwiesen, welche von der Regula fidei handelt. Nicht missbilligen wird man es wohl auch, dass ich, abweichend von der früheren Ausgabe, das Glaubensbekenntniss des Eusebius unter die Privat-Symbole, und das Taufbekenntniss nach den apostolischen Constitutionen unter die orientalischen Taufbekenntnisse eingereiht habe.

5. Von anderen von mir vorgenommenen Veränderungen mache ich noch auf folgende aufmerksam:

Zunächst dass ich den früheren Titel des Werkes:,,Bibliothek der Symbole und Glaubensregeln der apostolischkatholischen Kirche" in den „der alten Kirche" umgewandelt habe. Es war dies eine nothwendige Folge davon, dass in die neue Auflage eine grössere Zahl von heterodoxen Symbolen aufgenommen worden ist, welche bei dem früheren Titel sämmtlich hätten in Anhänge in Anhänge verwiesen werden. müssen, wodurch diese einen unverhältnissmässig grossen Umfang gewonnen hätten.

Ferner habe ich die orientalischen Taufsymbole zwar auch jetzt ebenso, wie es in der ersten Auflage geschehen war, mit dem Symbolum Apostolicum des Abendlandes in einem Abschnitt vereinigt, doch diesem Abschnitt nicht den allgemeinen Titel: ,,Symbolum Apostolicum" sondern: ,,Taufsymbole" gegeben, weil die orientalischen Taufsymbole den Namen: ,,Apostolisches Symbol" in einem anderen

Sinne in Anspruch nehmen, als diess von dem des Abendlandes gilt. Freilich hätten streng genommen unter die,,Taufsymbole" auch das Nicänische und Constantinopolitanische aufgenommen werden müssen. Doch schien es zweckmässig, diese von den übrigen Symbolen der ökumenischen Synoden nicht zu sondern. Lateinische Uebersetzungen habe ich ausser zu dem griechischen Text des Nicänischen, ersten Constantinopolitanischen und Chalcedonensischen Symbols, welchen auch schon die erste Auflage solche beigefügt hatte, nur noch zu den Anathematismen des Cyrillus, und zwar um der Wichtigkeit dieser für die Dogmengeschichte willen, hinzugefügt.

Als äussere Grenze, bis zu welcher ich das Material mitgetheilt, habe ich mir das Jahr 680 gestellt. Ich hoffe, dass mir von den wichtigeren Symbolen der alten Kirche bis zu diesem Zeitpunkt keines entgangen sein wird. Eher fürchte ich den Vorwurf, dass ich zu viele aufgenommen habe. Doch lässt sich zwischen dem mehr und minder Wichtigen auf diesem Gebiete oft schwer scheiden.

Möge das Werk auch in seiner neuen Form Allen, welche sich mit der Dogmen-Geschichte der alten Kirche beschäftigen, sich als eine zweckmässige Quellensammlung erweisen!

Breslau, im Mai 1877.

Dr. Ludwig Hahn.

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Die Symbole der alten Kirche. S. 13-288. A. Taufsymbole. s. 13-78.

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B. Symbole der ökumenischen Synoden. s. 78—96.

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C. Symbole von Particular-Synoden. s. 97-183.

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