Goethe's sämmtliche Werke in vierzig Bänden, Tomy 3-4J. G. Cotta, 1840 |
Inne wydania - Wy¶wietl wszystko
Kluczowe wyrazy i wyra¿enia
Alter anmuthig Augenblick beiden bloß Buch daher denken deſſen deßhalb deßwegen Dichter dieſe dieß eben Edom Edomiter eigentlich eignen einander endlich erst ewig finden Firdusi Freunde fühlt ganze Gedichte Geheimniß Geist gemäß gern gethan gewiß giebt glauben gleich Glück Gott groß große Hafis halten Haß hast heiligen heißt heit herrlich Herz höchst hohen Huri Irrthum iſt Jahre jeßt Kades kommt König könnte Koran Kunst Land Laß laſſen läßt Leben leicht leßten lich Liebe lieblich Lied ließ machen macht manches Mann Menschen möchte Moschus muß müſſen Mußt Natur neue niemand Orient Persien Poesie recht rein Saadi sagen sämmtl Sassaniden schäßen Schiras ſein ſeine ſelbſt ſeyn ſich sich's ſie ſind Sinn sogleich soll sollte ſondern Sprache Suleika Talent Thätigkeit Theil thörig thun unsern Verhältniß Verstand viel Volk Vortheil vorzüglich Wahre Weise weiß Welt wenig Werke Werth wieder Willen wiſſen wohl wollen Wort wunderlich Wüste Xenien zuleßt zuſammen
Popularne fragmenty
Strona 266 - Die Symbolik verwandelt die Erscheinung in Idee, die Idee in ein Bild, und so, daß die Idee im Bild immer unendlich wirksam und unerreichbar bleibt und, selbst in allen Sprachen ausgesprochen, doch unaussprechlich bliebe.
Strona 341 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten ; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Strona 294 - Dafür steht ja aber der Mensch so hoch, daß sich das sonst Undarstellbare in ihm darstellt. Was ist denn eine Saite und alle mechanische Teilung derselben gegen das Ohr des Musikers? Ja, man kann sagen, was sind die elementaren Erscheinungen der Natur selbst gegen den Menschen, der sie alle erst bändigen und modifizieren muß, um sie sich einigermaßen assimilieren zu können?
Strona 325 - Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.
Strona 294 - Der Mensch an sich selbst, insofern er sich seiner gesunden Sinne bedient, ist der größte und genaueste physikalische Apparat, den es geben kann, und das ist eben das größte Unheil der neuern Physik, daß man die Experimente gleichsam vom Menschen abgesondert hat und bloß in dem, was künstliche Instrumente zeigen, die Natur erkennen, ja, was sie leisten kann, dadurch beschränken und beweisen will.
Strona 252 - Der Greis jedoch wird sich immer zum Mystizismus bekennen; er sieht, daß so vieles vom Zufall abzuhängen scheint; das Unvernünftige gelingt, das Vernünftige schlägt fehl, Glück und Unglück stellen sich unerwartet ins Gleiche; so ist es, so war es, und das hohe Alter beruhigt sich in dem, der da ist, der da war und der da sein wird.
Strona 264 - Das eigentliche, einzige und tiefste Thema der Welt- und Menschengeschichte, dem alle übrigen untergeordnet sind, bleibt der Konflikt des Unglaubens und Glaubens. Alle Epochen, in welchen der Glaube herrscht, unter welcher Gestalt er auch wolle, sind glänzend, herzerhebend und fruchtbar für Mitwelt und Nachwelt. Alle Epochen dagegen, in welchen der Unglaube, in welcher Form es sei, einen kümmerlichen Sieg behauptet, und wenn sie auch einen Augenblick mit einem Scheinglanze prahlen sollten, verschwinden...
Strona 58 - Übers Niederträchtige Niemand sich beklage; Denn es ist das Mächtige, Was man dir auch sage. In dem Schlechten waltet es Sich zu Hochgewinne, Und mit Rechtem schaltet es Ganz nach seinem Sinne. Wandrer! - Gegen solche Not Wolltest du dich sträuben? Wirbelwind und trocknen Kot Laß sie drehn und stäuben.
Strona 214 - Man weicht der Welt nicht sicherer aus als durch die Kunst, und man verknüpft sich nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst.
Strona 103 - Ach, um deine feuchten Schwingen, West, wie sehr ich dich beneide! Denn du kannst ihm Kunde bringen, Was ich in der Trennung leide. Die Bewegung deiner Flügel Weckt im Busen stilles Sehnen; Blumen, Augen, Wald und Hügel Stehn bei deinem Hauch in Tränen. Doch dein mildes sanftes Wehen Kühlt die wunden Augenlider; Ach, für Leid müßt ich vergehen, Hofft ich nicht zu sehn ihn wieder.