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Mit einem Anhange: das Vater unser in den Sprachen und Typen der verschiedenen
in der österreichischen Monarchie einheimischen Nationen darstellend.

Wien.

Gedruckt und im Verlage bei Carl Gerold,

Vita sine litteris mor's est, et hominis vivi sepultura.

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Vorrede.

Seit dreifsig Jahren beschäftige ich mich un

unterbrochen mit der österreichischen Literatur; über zwei tausend Quellen der österreichischen Literärgeschichte habe ich gesammelt, aber mir ist weder ein inländisches, noch ein auswärtiges Werk bekannt geworden, das die Gesammt-Literatur des österreichischen Kaiserthums in allen ihren Zweigen und nach allen ihren Idiomen umfafst hätte. Immer nur waren es einzelne Theile derselben, die, wenn gleich oft höchst verdienstlich, doch immer vereinzelt ausgestellt wurden, wornach der Geschichtforscher weder ein getreues Bild der österreichischen Gesammt-Literatur erhalten, noch der Österreicher selbst die literärischen Reichthümer seines Vaterlandes gehörig würdigen oder mit einem Blicke übersehen konnte. Und dennoch ist die Gesammt - Übersicht der österreichischen Literatur so merkwürdig und gibt für die Darstellung der fortschreitenden Cultur der Nation im Allgemeinen ein so erfreuliches Bild, dafs es jeden Falls eine lockende Aufgabe ist, ein Werk dieser Art zu bearbeiten.

Die hier vorliegende Darstellung, vorerst nur als Versuch nach dem Mafse der zu Gebote stehenden Materialien anzusehen, erstreckt sich über vierzehn einheimische lebende Sprachen (ohne die Mundarten zu rechnen), in welchen die literärischen Erzeugnisse des österreichischen Kai

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