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DES Q. HORATIUS FLACCUS

SÄMTLICHE WERKE

FÜR DEN SCHULGEBRAUCH ERKLÄRT.

ZWEITER TEIL.

SATIREN UND EPISTELN.

ERKLÄRT

VON

DR. G. T. A. KRÜGER,

WEIL. OBERSCHULRAT UND DIREKTOR DES GYMNASIUMS ZU BRAUNSCHWEIG,

UND

DR. GUSTAV KRÜGER,

HERZOGL. ANHALT. OBERSCHULRAT

UND DIREKTOR DES HERZOGL. FRIEDRICHS-GYMNASIUMS ZU DESSAU.

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DES Q. HORATIUS FLACCUS

SATIREN UND EPISTELN.

FÜR DEN SCHULGEBRAUCH

ᎬᎡᏦᏞᎪᎡᎢ

VON

DR. G. T. A. KRÜGER,

WEIL. OBERSCHULRAT UND DIREKTOR DES GYMNASIUMS ZU BRAUNSCHWEIG.

ERSTES BÄNDCHEN.

SATIRE N.

VIERZEHNTE AUFLAGE.

BESORGT

VON

DR. GUSTAV KRÜGER,

HERZOGL. ANHALT. OBERSCHULRAT

UND DIREKTOR DES HERZOGL. FRIEDRICHS-GYMNASIUMS ZU DESSAU.

REESE LIBRARY

UNIVERSITY

LEIPZIG,

DRUCK UND VERLAG VON B. G. TEUBNER

1897.

ALLE RECHTE,

EINSCHLIESSLICH DES ÜBERSETZUNGSRECHTS, VORBEHALTEN.

UNIVERSITY

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1897

IA

Aus der Vorrede zur ersten Auflage.

Nachdem ich meine Ansichten über das bei der Lektüre der griechischen und lateinischen Klassiker auf den Gymnasien zu beobachtende Verfahren, sowie über die zweckmässigste Einrichtung von Schulausgaben derselben in den beiden OsterProgrammen unseres Obergymnasiums von den Jahren 1848 und 1849 ausführlich dargelegt habe, wird es über die auf dem Titel angegebene Bestimmung der vorliegenden Bearbeitung eines Teiles der Horazischen Dichtungen und die bei derselben befolgten Grundsätze nur einer kurzen Andeutung bedürfen. Dass die Lektüre der Satiren und Episteln des Horaz nur für die oberste Stufe des Gymnasialunterrichts gehört, darüber wird unter kundigen Schulmännern nur eine Stimme sein. Denn nur hier lässt sich die geistige Reife voraussetzen, welche zu einem nicht blofs oberflächlichen Verständnis derselben erforderlich ist. Je tiefer aber das Verständnis, desto sicherer ist auch bei dem Schüler auf ein nicht bloss momentanes Interesse an dieser Lektüre zu rechnen, wenngleich nicht zu verkennen ist, dass der an Lebenserfahrungen reichere Mann diese Dichtungen in anderer Weise lesen und einen ungleich höheren Genufs von dieser Lektüre haben wird, als selbst der reifste Schüler einer ersten Gymnasialklasse von derselben haben kann. Denn auch von Horaz, und ganz besonders von seinen Satiren und Episteln, gilt, wie ich schon in dem eine Bearbeitung der 4ten und 10ten Satire des ersten, sowie der 1ten des zweiten Buches enthaltenden Programme von 1850 zu bemerken Gelegenheit hatte, dasselbe, was Lichtenberg von der Lektüre des Tacitus irgendwo gesagt hat: 'Latein ist nicht das Einzige, was man wissen mufs, um sie zu verstehen; man muss sehr

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