Archiv für Litteraturgeschichte, Tom 14Richard Gosche, Franz Schnorr von Carolsfeld B.G. Teubner., 1886 Originally devoted to the history of literature in general. Beginning with v. 3 the history of German literature is the principal subject treated. |
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Strona 329 - Vivamus mea Lesbia, atque amemus, rumoresque senum severiorum omnes unius aestimemus assis! Soles occidere et redire possunt: nobis cum semel occidit brevis lux, nox est perpetua una dormienda. Da mi basia mille, deinde centum, dein mille altera, dein secunda centum, deinde usque altera mille, deinde centum.
Strona 254 - AVE, mari magno, turbantibus aequora ventis, E terra magnum alterius spectare laborem : Non quia vexari quemquam est jucunda voluptas, Sed , quibus ipse malis careas , quia cernere suave est.
Strona 218 - Willst du dich selber erkennen, so sieh, wie die andern es treiben, willst du die andern verstehn, blick in dein eigenes Herz.
Strona 448 - Es muß sich also bald entscheiden. Glaube mir, liebe Schwester, wir kriegen schlimme Zeit, wenn die Oestreicher gewinnen. Der Misbrauch fürstlicher Gewalt wird schröklich werden. Glaube das mir! und bete für die Franzosen, die Verfechter der menschlichen Rechte.
Strona 446 - Der nun nimmer zögert, der nun Länger das Kind nicht ist Denn die sich Väter ihm nannten, Diebe sind sie, Die den Deutschen das Kind Aus der Wiege gestohlen Und das fromme Herz des Kinds betrogen, Wie ein zahmes Thier, zum Dienste gebraucht.
Strona 214 - Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre, Ihr Schall pflanzt seinen Namen fort. Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere; Vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort! Wer trägt der Himmel unzählbare Sterne? Wer führt die Sonn aus ihrem Zelt?
Strona 285 - An Sprach und Wohllaut ist er leicht, / An Geist sehr schwer zu übertreffen.
Strona 142 - Ich habe aus den unvorsichtigen Reden eines wandernden Wielandianers so viel zusammengebracht, daß die Leute sich würklich verbunden haben, wider die 'Religion zu Felde zu ziehen. Sie greifen durch reizende und schlüpfrige Bilder mit Fleiß das Herz an, um es zuzubereiten, daß es die Religion hassen möge. ,Eine Generation', sagte mir der Missionarius des Unglaubens, ,muß aufgeopfert werden, auf daß man die andere bekehren (nehmlich von der Religion befreyen) könne'.
Strona 216 - Männer richten nach Gründen; des Weibes Urteil ist seine Liebe: wo es nicht liebt, hat schon gerichtet das Weib.
Strona 215 - O, Sie wissen es ja wohl, Conti, daß man den Künstler dann erst recht lobt, wenn man über sein Werk sein Lob vergißt.