4) In simplic. : Frage Glo Glo Glo Subdiakonus di-cit do-minus. Le-va-te. Punkt § 2. Gloria in excelsis Deo. Mit diesen Worten wird jener erhabene Lobgesang vom Priester feierlich angestimmt und vom Chor weitergesungen. A. Das Gloria hat nach dem römischen Missale vier verschiedene Melodien; diese sind: 1) Für hohe Feste und in Festis duplic.: Glo ri - a in excelsis De - 0. 2) Für Feste der Mutter Gottes und während der Oktave derselben: ri - a Dicit dominus · Omnes sitientes vinum et lac. Lecti-o libri Le-vi-ti-ci. Einsilbiges Wort. 3) Für die Sonntage, in Festis semidupl. und während der Oktaven: E Glo ri - a in excelsis De-o. ria in ex- cel - sis om-ni-potens. Ende. De in excel-sis De-o. De - 0. B. Ausser diesen sind in der Cathedrale zu Brixen noch andere Intonationen des Gloria in Gebrauch. 1) Für die Osterzeit: 0. Gloria in ex- cel " Nach geendetem Gloria singt der Priester: Gloria in ex-cel-sis De - 0. Das Gloria wird vom Chor in kurrenter Folge, mit Orgelbegleitung an höheren Festtagen, ohne Orgel an minderen Festen, bis zum Schlusse vorgetragen. Es werden auch Quohäufig einzelne Sätze des Gloria: Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam." "Qui tollis peccata mundi, miserere nobis." Domine fili unigenite Jesu Christe." gesungen, indem der Organist niam tu solus Dominus, tu solus Altissimus Jesu Christe" durch Zwischenspiele ausfüllt, was von dem Chor weggelassen wird. sis De - 0. Et cum spi-ri-tu tu - o. De - 0. Während das Kyrie als Bittgesang einen ruhigen, fliessenden Vortrag erheischt, verlangt der erhabene Lobgesang des Gloria, dass es feurig und schwunghaft vorgetragen werde; auch die Orgelbegleitung kann stärker registrirt werden, jedoch immer so, dass der Gesang nicht beeinträchtigt werde, sondern immer vorherrschend bleibe. § 3. Graduale und Evangelium. Der Chor antwortet: Domi-nus vo- biscum. Et cum spi-ri- tu tuo. 1) Bei gewöhnlichen Aemtern unisono: 2) Bei Aemtern in festlicher Weise vierstimmig: Et cum spi-ri-tu tu - o. 1* Die Gesangsweise der nun folgenden Oration sieh I. Theil, pag. 25. Den Schluss der Oration bildet das vom Chor gesungene Amen. 1) 2) Lecti - o lib-ri sa - pi-en-ti- ae. Schluss a- men. Die Epistel wird im gleichen, jedoch etwas tiefern, mehr gedämpften Tone als die Oration vorgetragen; nur bei einem Fragezeichen singt man bei der vorletzten Silbe einen halben Ton abwärts, und kehrt auf der letzten Silbe in den Hauptton, welcher sich bis zum Ende nicht verändert, zurück; z. B. Frage Priester Dominus vobiscum. Chor a) gewöhnlich Et legem vitae et discipli-nae. Der Epistel folgt das Graduale mit dem Alleluja. Zur österlichen Zeit wird anstatt des Graduale ein zweites Alleluja, von Septuagesima bis Ostern statt des Alleluja der Traktus gesungen. Bei Choral-Aemtern mit Orgel wird häufig, während der Priester das Graduale betet, bis zum Evangelium vom Organisten gespielt. Das Evangelium hat drei Stellen, an welchen es vom Unisono herabfällt: beim Punkt, Fragezeichen und Schluss. Die Melodie ist folgende: Chor a) für gewöhnlich unisono. b) In festis. a- men. Et laudabimus e - um? Et cum spiri- tu tu- o. Gloria ti- bi do-mine. secundum Mathaeum. Jo-annem. secundum Lucam. Marcum. " Genu - i te? Et cum spiri- tu tu- o. Gloria ti - bi do-mine. In illo tempo-re: So-lutum et in coelis. Credo in unum De-um, Schluss. Das Credo wird vom Priester immer in derselben Melodie intonirt: ante omni Credo in unum De- um, welchen Gesang der Chor entweder mit oder gewöhnlich ohne Orgel-Begleitung immer ohne Abkürzung zu Ende führt. Der Vortrag des Incarnatus est erfordert ein langsameres Tempo und sanftere Begleitung, und es ist von grosser Wirkung, wenn dasselbe von Solo- (Knaben) Stimmen gesungen wird. Intonation des Priesters. de De-o vero. omni - a terrae, vi- sibi- li-um omni- um et de coelis. Quem me es- se di- ci- tis? unum ex Prophetis. § 4. Credo. Chor. a saecula. Patrem Frage om-ni-po- tentem fac - torem coeli et Punkt u - ni- ge- nitum. Et ex Patre natum Deum de De-o, lumen de lumine, Deum verum Ge-nitum non factum consubstan-ti - a-lem Pa- tri: per quem facta sunt. Qui propter nos homi- nes et propter nostram salu- tem descentit Et in-car-na- tus est de spi-ri- tu sancto ex Ma-ria Virgine et homo factus est. Cru-ci-fi-xus e ti-am pro nobis sub Pon- ti-o Pi-lato, · passus, et se-pultus est. Et re-sur-re-xit ter-ti a di- e se- cundum scripturas. ca-tho-licam, et a - po-sto-li-cam ec- cle-si-am. o-rum. Et vitam ven-tu- ri se filio-que proce-dit. Qui cum Patre et filio simul a - do- ratur, con- glo- ri - fi - catur: qui lo-cutus est per Prophetas. cujus regni non e- rit Et i-terum venturus est vivificantem: qui ex Patre cu- li. ma in remis - si - onem peccatorum. Et ex-pecto re-surrec - ti - onem mortu A Con-fi te- or unum baptis et Et unam, sanctam, men. § 5. Offertorium und Præfation. Dem Credo - Dominus vobiscum et cum spiritu tuo folgt das Offertorium, ein antiphonartiger Choralgesang mit oder ohne Orgel-Begleitung; meistentheils tritt ein Orgelsatz an die Stelle des Offertorium. Die Präfation hat eine zweifache Melodie: 1) eine feierlichere für die Sonn- und Festtage; 2) eine einfachere für die Ferialtage und bei Seelen-Aemtern. Es sei bemerkt, dass der Gesang des Priesters bei der Präfation nie, sondern nur der Wechselgesang des Chores mit der Orgel begleitet werden soll. a) Praefatio communis für die Festtage dupl. et semidupl. und während der Oktave eines Festes, das keine eigene hat. |