Obrazy na stronie
PDF
ePub

Bierter Abschnitt.

Von Christo und seinem Werke.

Vorbemerkung

§. 13. Von Christi Person

(Communicat. idiom. 356, reform. Lehre 352, 361, katholische 369,

socinianische 370 2c.)

§. 14.

Von den beiden Ständen Christi

(Höllenfahrt 380, 383, vergl. 42.)

§. 15. Vom Werk und Verdienste Christi

(ofiandrische Lehre 391, reformirte 393, katholische 396.)

Fünfter Abschnitt.

Seite

347

349

375

385

Von der Rechtfertigung.

§. 16. Protestantische Kirchenlehre.

400

(Vom lebendigen Glauben 403, reform. Lehre 409, oftandrische 412.)

§. 17. Gegenlehre der Katholiken mit nochmaliger Vergleichung der

protestantischen

413

S. 18. Lehre der kleinern kirchlichen Parteien

424

Sechster Abschnitt.

Von der die Rechtfertigung bedingenden Bekehrung oder Buße.

§. 19. Von der Beschaffenheit der Bekehrung 2c.

(Reform. Lehre 430, katholische, von der Öhrenbeichte, den Satis
factionen, dem Ablaß 431, Widerlegung 435.)

§. 20. Von den guten Werken, als den Früchten der Buße
(Nothwendigkeit derselben 441, ob zur Seligkeit? 442, Mangel-
haftigkeit derselben 444.)

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Von der Wirksamkeit des h. Geistes bei unserer Bekehrung 2. 457
(Synergismus 458, reform. Lehre 465, arminianische 467.)
Von der Wirkungsweise des h. Geistes, oder von den Gna-
denmitteln (Wort Gottes, Gefeß und Evangelium)
Von der Allgemeinheit der göttl. Gnade (Prädestination) 475
(Calvinische Lehre 475, armin. u. socinianische 481, lutherische 482.)

Achter Abschnitt.

[ocr errors]

468

Von den Sacramenten.

§. 26.

Von den Sacramenten im Allgemeinen

492

(Katholische Lehre 492, lutherische 499, Nothwendigkeit ders. 505.)

§. 27.

Zahl der Sacramente

510

§. 28. §. 29.

Seite

Lehre der Griechen, Reformirten, Arminianer ac.
Vom Sacrament der Taufe

[ocr errors]

(Nothwendigkeit des Glaubens 529, Kindertaufe 529, 532.) S. 30. Lehre der andern Kirchen und Parteien

[ocr errors]

515

524

535

§. 31.

(Katholiken 535, Reformirte 538, Mennoniten 544 2c.)
Vom h. Abendmahl (kath. u. griechische Lehre)
(Meßopfer 553.)

547

§. 32:

559

§. 33.

574

S. 34.

587

Lehre der Lutheraner

(Reale Gegenwart des Leibes Chrifti 561, in spiritualer Weise 563,
Begründung 566, Consecration 567, Meßopfer 570.)
Lehre der Reformirten und der protest. Secten

(3wingli 574, Calvin 576, Arminianer 583, Conf. Aug. Variata 585.)
Die fünf außerprotestantischen Sacramente

[ocr errors][ocr errors]

(Buße und Beichte 587, Confirmation 592, Ehe 593, legte Delung 595,
Priesterweihe 596.)

Neunter Abschnitt.

Von der Kirche.

S. 35, Wesen und Begriff der Kirche

(Katholische Lehre 599, lutherische 605, Unsichtbarkeit 610. Papst 613,
reform. Lehre 614, mennonitische 617 2c.)

[ocr errors][merged small]

§. 36. Von der Kirchengewalt und dem geistlichen Amt und Stande 620 (Kath. Lehre 620, lutherische 622, geistliches Amt 625, Regiment, Synoden 626, reformirte Lehre 629.)

S37. Vom Cultus oder Gottesdienst

(Wesen 631, Sonntagsfeier 635, Ceremonieen 636, reform. Lehre 637 2c.)

631

Beschluß.

Von den leßten Dingen

640

(Fegfeuer 641, Auferstehung zc. 643, Lehre der Socinianer 644.)

Allgemeine Einleitung.

S. 1.

Name und allgemeiner Begriff der Symbolik.

Einer symbolischen Theologie wird mitunter schon im christlichen Alterthume gedacht 1), wo man darunter, im Gegensag zur apodeiktischen (demonstrativen), die Lehre von den christlichen Mysterien oder Sacramenten und den damit verbundenen heiligen Gebräuchen, Zeichen und Formeln verstand; denn da die leztern als Symbole von etwas Höherem, Göttlichem oder einer an sie geknüpften göttlichen Gnadenwirkung betrachtet wurden, so nannte man auch jene Mysterien (Taufe und Abendmahl) selber öfters Symbole 2), während Christus als ihr Stifter ὁ τῶν συμβόλων δημιουργός Γίεβ.

1) Dionysii Areopagit. Opp. T. II. (Cum Scholiis Maximi; Antwerp. 1634 fol.), Epist. ad Titum Episcop. p. 142. u. 144: Caeterum hoc advertendum est, duplicem esse traditionem theologorum, unam quidem arcanam et mysticam, alteram vero apertam et manifestiorem: illam quidem symbolicam et ad mysteria pertinentem (p. 142: theologiam symbolicam), hanc vero philosophicam ac demonstrativam esse. Vergl. dazu Scholia Maximi p. 157.

2) Fr. Creuzer, Symbolik u. Mythologie, 2. Ausg. I. S. 41 f. Jos. Binghami Originum s. antiquitatum ecclesiastic. Lib. IX. (Vol. IV.) p. 152., edit. Grischovii, Hal. 1758.

In unserer Zeit aber versteht man unter der christlichen Symbolik (gegenüber der Symbolik des chriftlichen Cultus) eine ganz andere, erst seit der lezten großen Kirchenspaltung, zuerst auf protestantischem Grund und Boden erwachsene Wissenschaft, die sich speciell mit der Geschichte und dem Inhalte der in den verschiedenen christlichen Kirchen öffentlich anerkannten Symbole oder Be= kenntnißschriften beschäftigt, um das Unterscheidende und Gemeinsame in der Lehre dieser Kirchen klar ins Licht zu stellen. Und diese Disciplin, die so einen Ausschnitt der Dogmen= geschichte bildet, indem sie die kirchlich firirten und sanctionirten Lehren einer besondern Betrachtung unterzieht, hat ihren Namen von einer ebenfalls ganz alten Gebrauchsweise des Wortes ouußolov, indem dasselbe schon seit der Mitte des 3. Jahrhunderts auch zur Bezeichnung des Laufbekenntnisses und der darin enthaltenen kirchlichen Glaubensformel gebraucht wurde 3). Wie es aber in diesen Gebrauch gekommen, darüber ist man sich lange Zeit nicht klar gewesen. Bis in die Reformationszeit herein war es vorherrschende Ansicht, es sei geschehen, weil oúμßodov so viel als einen Beitrag bedeute und jeder der zwölf Apostel einen solchen zu jener Formel geliefert habe 4). Aber abgesehen davon, daß diese gar nicht von den Aposteln herrührt, so liegt hier auch eine Verwechslung der Wörter ovußohý (symbola) und außohov (signum) zu Grunde, ebenso wie in der andern alten Erklärung, nach welcher Symb. eine compendiosam collectionem s. collationem der wichtigsten Glaubensartikel bedeuten soll. Doch findet sich neben diesen falschen Erklärungen die richtige auch schon in jenen Zeiten mit vor, wie bei Rufinus a. a. O. p. 357 (Symb. enim Graece indicium dici potest et collatio h. e. quod plures in unum conferunt. Id enim fecerunt App. in his sermonibus, in unum conferendo unusquisque quod sensit. Indicium vero vel signum idcirco dicitur, quia illo tempore multi

3) Cyprianus (um 248) epist. 76. (ep. 69. der Leipz. Ausg. von Goldhorn, 1838): Quodsi aliquis illud opponit, ut dicat, eandem Novatianum legem tenere, quam catholica ecclesia teneat, eodem symbolo, quo et nos, baptizare, eundem nosse Deum Patrem, eundem Filium etc.

4) Sv Rufinus in der Expositio in Symbolum app. (Basler Ausg. von Cyprians Werken p. 357.), Joh. Caffianus, Leo d. Gr u. A.

ex circumcisis Judaeis simulabant se esse apostolos Chr.), und bei Marimus Taurinensis (um 430) in Homil. in Symb. p. 239: Symb. tessera et signaculum, quo inter fideles perfidosque secernitur. Denn σύμβολον fommt befanntlid (wie aud) συμβολή) von ovußáλhe conferre her, hängt aber mit dessen höherer Bedeu= tung conjicere, concludere aliquid ex aliq. re zusammen, und be= deutet so ein Zeichen und Merkmal, woran man etwas erkennt. Wurde also die kirchliche Glaubensformel (das Taufbekenntniß) so genannt, so geschah es, weil sie das äußere Zeichen des im Herzen lebenden Glaubens sein sollte, oder bestimmter: die brevis fidei formula, cujus confessio tesserae instar esset, qua fideles agnoscerentur et ab infidelibus et haereticis distinguerentur 5).

Einen ähnlichen Gebrauch unsers Wortes findet man auch im klassischen Alterthum, indem dort z. B. das gebrochene Täfelchen, an dem sich Gastfreunde erkannten (die tessera hospitalitatis), die Parole beim Militär (tessera militaris, vergl. Rufin a. a. O.) und andere als Zeichen einer Verbindung dienende Dinge mehr ovußola genannt wurden, besonders auch die Zeichen und Merkworte in den heidnischen Mysterien 6). Und wahrscheinlich haben auch die christlichen Väter bei der Uebertragung dieses Wortes auf das Taufbekenntniß besonders mit an diesen seinen leztern Gebrauch gedacht 7). Denn wenn ste das auch nicht ausdrücklich erwähnen, so spielten doch die heidnischen

5) Augustin. in den untergeschobenen Sermon. de tempore secund. dominic. aliosque dies, Tom. 10. der Basler Ausg., Serm. 181: Hanc regulam fidei, secundum numerum app. duodecim sententiis comprehensam, symbolum vocaverunt, per quam credentes catholicam tenerent unitatem et per quam haereticam convincerent pravitatem. 6) Vergl. dazu Creuzer a. a. O.

7) Suicer im thesaur. eccles. II, p. 1084. meint: Dicere possumus, symbol. non a militari, sed a contractuum tessera nomen id accepisse. Est enim tessera pacti, quod in baptismo inimus cum Deo. Pet. King aber (the history of the apost. creed, edit. latin. Lips. p. 8.): Existimaverim magis conveniens esse, si significatus vocis derivetur ex gentilium sacris, in quibus initiatis, quibus aditus ad cultus secretiora patebat, certae notae ac signa dabantur, quae symbola appellabant, quibus se mutuo agnoscebant.

« PoprzedniaDalej »