mir ist von strôwe ein schapel und mîn vrier muot 30 lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot.' 'Lâz erbarmen dich', sprach ir gespil zehant, 'Daz mich armen niht geschuof diu gotes hant, 35 Wan si geschuof mich rîchen: hi wære ich arn, so wolt ich mit dir strichen, ze fröiden varn. mir ist von strôwe ein schapel und mîn vrîer muot 40 lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot. mir ist von strôwe ein schapel und mîn vrier muot 50 lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot.' 'Wilt besorgen, waz sol dir din schoener lip? Du solt morgen sant mir, trûren von dir trip. 55 Ich wil dich lêren snîden, tuot daz wê, wir sunz miden, uns wirt sus wol. mir ist von strôwe ein schapel und mîn vrîer muot 60 lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot.' 'Ich hân schiere mir gedȧht einen gerich: Wan ich zwiere, swå man zwinket wider mich. 65 Si enlât mich niender lachen. gên werdekeit: sô nim ich einen swachen, daz ist ir leit. mir ist von strôwe ein schapel und mîn vrîer muot 70 lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot.' Diu süeze klâre wunder tuot gar mit zühten an mir jungen: Mîns tumben herzen höher muot wânde iemer sîn unbetwungen; 75 Der spilt ê mit reinen wîben, kiuschen megeden frô frî zallen stunden, dem ir gewalt hât an gesiget: si heilt ouch wol mich wunden, wan sî hât kunst, dâ von ir wisheit mêret. sî heilet mit ir gruoze sendiu herzen, diu ir süezen minne sint versêret. Dô ich genåde niht envant, 80 swære wolte ich gerne entrinnen: Ich huop mich ûz in frömdiu lant, mit flühten wânde ich fride gewinnen. Ich barc mich hinder berge grôze, starkiu wazzer, dar zuo wît gevilde: vil ungevertes was mîn schilt mit harte frömder wilde. 85 daz, hilfet niht, sît sî mich alsô krenket daz sî mit rehter güete hôhen muot sô tiefe in sorclîch trùren mir Ir sældebernder hôher muot hât vil reinez ingesinde: Daz ist für ungemüete guot 90 und für ungelückes winde. versenket. Same treit ir spiegel, dâ von sî mit ganzer tugende kiusche minnet: ir blüendiu zuht, ir wiplich güete grôz lob ir gewinnet; 95 dâ von ir êre vil des brises füeret, wan ir frô herze missewende, dium niht mac genâhen, niender hât Waz wil si mir gewinnen an? ich gib mich ir gar für eigen. Wær ich ein wip, wær sî ein man, ganzen dienst wolt ich im zeigen. berüeret Het ih'm sîn trôstfröide sam sî mir die mîne tougen vor beslozzen, 100 ich slüzze im ûf daz herze mîn und wær des unverdrozzen. in mînem fröidegarten mües er wellen und mir vergeben ungwizzen leit; het im daz mîn, sîn herze müeste bî mir twellen. Swen ie beruorte ir ougen swanc, was der frô, der sol des danken: 105 Er muoste sunder sînen danc ûf stân von den fröiden kranken. Alsus wânde och ich hân ganzer fröiden wunsch, dâ von ich huop diz mære: dar nach do ich schiere von ir kam, dô wart mir nie so swære. 110 gât nâhe friundes nôt: tuot sî mir unverdienet leit, daz mac sî wol Dô der luft mit sunnen fiure wart getempert und gemischet, Dar gap wazzer sîne stiure, då wart erde ir lîp erfrischet. 115 Dur ein tougenlîchez smiegen. wart si vreuden frühte swanger: daz tet luft, in wil niht triegen. schowent selbe ûz ûf den anger: fröide unde frîheit 120 ist der werlte für geleit. Uns treib ûz der stuben hitze, regen jagte uns în ze dache; Ein altiu riet uns mit witze in die schiure nâch gemache. 125 Sorgen wart då vil vergezzen, trûren muose fürder strichen: geriuwen. fröide hâte leit besezzen dô der tanz begunde slichen. 130 ist der werlte für geleit. Diu vil süeze stadelwise kunde starken kumber krenken. mangelich begunde denken 135 Waz im aller liebest wære. swer im selben daz geheizet, dem wirt ringe sendiu swære: guot gedenken fröide reizet. fröide unde friheit 140 ist der werlte für geleit. Heinlich blicken, sendez kôsen wart dâ von den megden klåren. Zühteclich si kunden lôsen, minneclich was ir gebâren. 145 Hoher muot was dâ mit schalle nach bescheidenheite lêre: wunderschoene wârens alle. fröide unde frîheit 150 ist der werlte für geleit.. Sûsâ wie diu werde glestet! sist ein wunneberndez bilde, Sô si sich mit bluomen gestet: swer si siht, demst trûren wilde; 155 Des giht manges herze und ougen. ein dinc mich ze fröiden lücket: sist mir in mîn herze tougen stahelherteclich gedrücket. fröide unde frîheit 160 ist der werlte für geleit. 'Ich wil min gemüete erjetten, 165 Daz die nieman überwindet. ich hân funden mir ein spil: der mir mînen vinger bindet, so wünsch ich doch swaz ich wil. Des solt du mich niht erlazen, 170 so wil ich dir mære sagen. Al min trûren wær verwâzen, möht ich einen man verjagen. Sich der wil mich fröide noten und doch sorge niht erlân: 175 jô mües er mich niunstunt tœten ê ich würde im undertân.' 'Liebe, den solt du mir zeigen. lihte vinde ich einen list Daz wir in mit zuht gesweigen 180 ald den rât der bezzer ist. Var vürder, betwungen minne! vrie liebe, gar verholn, diu erflouget uns die sinne: wes ist daz dâ wirt verstoin? |