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fie Entwickelung des kirchlichen Sprachgebrauchs. Für wie bedeutend dieser vernachläffigte Punct zw achter sey, das haben die neuesten kirchenhistorischen Forscher durch das besondere Interesse an den Tag ge legt, welches sie ihm in ihren Werken zugewendet. An ihre dießfalfigen wichtigen Ergebnisse habe ich mich überall anzuschließen, und denselben einige eigene Versuche anzureihen gesucht.

Noch wird ein Wort über die dem Buche beige gebenen Tafeln zu fagen seyn.

Wegen der Zeittafeln wird mich hoffentlich nicht der Vorwurf des Ungehörigen treffen. Meine Absicht war, durch dieselben zu einer vollständigen chronologischen Anschauung der Entwickelung der verschiedenen Seiten, in denen sich das kirchliche Le ben offenbart, zu verhelfen. Was die Grundrisse betrifft, so wird es wohl keiner Entschuldigung bedür fen, daß ich bei der Tyrischen Kirche nicht die alten willkührlichen, aus dem Kopfe oder nach spåtern Kir. den angefertigten Grundrisse, nachgeführt, sondern einen eigenen Versuch gemacht habe, der sich allein an Eusebius als Quelle hålt. Die Angaben des leßtern find bei allem lückenhaften genügend, um die Hauptund Grundverhältnisse des Hauses zu erkennen, und eines weitern bedarf es ja hier nicht. Bei der Sophienkirche sind hauptsächlich Du Cange und Banduri zugezogen, von dem leßtern wurden die Maße beibehalten, von jenem die Form, da sie der Angabe des Paulus am meisten zu entsprechen scheint. Gerne hätte ich mehr über die Catacomben beigebracht. Da aber das von Herrn Prof. Braun in Bonn zu er

warten stehende Werk hierüber neue Aufschlüsse ge. ben wird, so wollte ich das schon Bekannte nicht noch einmal bekannt machen. Von allen diesen Dingen kann man ohnehin nur nach Autopsie eine klare Anschauung gewinnen und geben,

Möchte dieses Buch nach seinem Theil dazu ́dienen, bei denen, die in dem Dienst der Kirche stehen, die Kenntniß der Urformen, in welchen sich das christliche Gemeindeleben ausbildete, zu fördern, und so mittelbar wenigstens zur Förderung dessen beitragen, was dem kirchlichen Leben unserer Tage frommet.

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Inhaltsverzeichniß.

Die kirchliche Archäologie.

Einleitung.

Begriff der kirchlichen Archäologie §. 1.

Inhalt derselben. Verhältniß zur Kirchengeschichte §. 2..

Grenzen der kirchl. Archäologië §. 3.

Behandlungsweise derselben §. 4.

Eintheilung derselben §. 5.

Quellen der kirchl. Archäologie. §. 6-8.

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verfassung.

Mitglieder der Kirche.

Namen und Bezeichnungsweisen derselben §. 10.

Claffen derselben §. 11.

Das Priesterthum der christl. Kirche. §. 12.

Priesterkaste in der chriftl. Kirche §. 13..

Ursprung und Weiterbildung. §. 95.
Kirchenlieder. §. 96.
Dorologieen. §. 97.

Borlesen der Schrift. §. 98. 99
Gegenstände der Vorlesung. §. 98.
Aeußere Gebräuche hiebet. §. 99.
Predigt. §. 100.

"

Gebete für den Schluß des ersten Theils. §. 101.

Anhang zur Missa Catechumenorum.

Ta nof e:?)

1. Vorbereitungen zur Taufe. §. 102-105. Catechumenen. Claffen derselben. §. 112. Vorbereitung der Catechumenen.

Symbolum. §. 104. 105.

.

II. Die Taufe selbst. §. 106–113.
Vorbereitende Gebräuche. §. 106.
Taufaft. §. 107.

Gebräuche nach der Taufe. §. 108.
Handauflegung. §. 109.

Zeit und Ort der Taufe. §. 110.
Kindertaufe. §. 111.

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Laufpathen. Namensertheilung. §. 112.

Kebertaufe. §. 113.

Zweite Hauptabtheilung des Gottesdienstes. (Missa fidelium). §. 114-119.

L Geschichte der Abendmahlsfeier. §. 114. 115.

Abendmahl verbunden mit dem Brudermahle. §. 114.
Agapen als abgesonderte Handlung. §. 115.

IL Das Abendmahl selbst. §. 116-119.

Elemente des Abendmahls. §. 116.

Zeit der Feier. Theilnahme an derselben. Krankenkommunion. §. 117.

Abendmahlshandlung. §. 118. 119.

Frühere Geschichte. Liturgieen. §. 118.

Spätere Geschichte. Abendsmahlshandlung als Missa fidelium. §. 119.

Dritter Hauptheil.

Archäologie der kirchlichen Sitte.

Kirchliche Weihe der Neugebornen. §. 120.

Kirchliche Eheschließung. §. 121.

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