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der endungen der schw. decl. bildet nur die kleinere hälfte der arbeit; den gröfsern teil nehmen die acht excurse ein, die vom wechsel von o und a in endsilben, von dem dativ sg. m. und ntr. und vom acc. sg. m. der st. adjectivdeclination, dem dat. pl. der st. decl., dem gen. und dat. sg. der d- und já-declination, der declination von thiod und dem wechsel von e und a in endsilben im Mon. handeln. aufserdem ist in anmerkungen und gelegentlich im text eine fülle von material beigebracht, so dass so ziemlich die ganze lehre von der declination und ein nicht geringer teil der conjugation abgehandelt worden ist. die lehre von den auslautgesetzen, für die sich ja in den letzten jahren ein so reges interesse kundgegeben hat, wird von nun an das as. mehr als blofs gelegentlich heranziehen

müssen.

Die ausgangspuncte für die besprechung einer arbeit, deren verf. selbst das hauptgewicht auf sammlung und ordnung des materials gelegt hat, sind die fragen: inwieweit ist das ideal der vollständigkeit erreicht? und ist die anordnung bequem und zweckentsprechend?

Vom recensenten kann natürlich nicht verlangt werden, dass er die ganze arbeit des verf. noch einmal tue. ich halte es für das richtige anzugeben, welche stichproben ich gemacht habe. aus früherer zeit besafs ich eine zusammenstellung aller in den ersten 300 vv. des Cott. vorkommenden endsilben. aufserdem wurden durchgesehen: v. 300-700 auf die endungen der schw. m. u. ntr., v. 1994-2537 auf die endungen der gesamten schw. decl., v. 300-1019, 3057-4024, 5038-schluss (Mon.) auf die endungen des genitivs der st. masc. u. neutra (subst. u. adj.), v. 300-1019, 1994-3056, 5038-schluss (Mon.) auf die endungen der 1 und 3 pers. sg. ind. der schw. pr., v. 1994-2610 (Mon.) auf die endungen des n. a. sg. der d- und jd-stämme, v. 1020-1502 (Mon.) auf die endungen des n. a. pl. masc. der st. adjectivdecl., endlich der ganze text des Mon. auf die endungen des dat. sg. masc. u. ntr. auch die sammlungen von Collitz BB 17, 36 ff, die sich auf v. 4810-4924 erstrecken, sind berücksichtigt worden.

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Auf grund dieser und anderer gelegentlicher nachprüfungen habe ich folgende zusätze und berichtigungen zu machen: s. 3. selto 293 ist feminin, nicht masc. s. 23. unter den belegstellen für die formel te uuaron fehlt 2130; s. 151 u. 158 ist uuaron (uuarun) fälschlich als attribut des folgenden uuordon (uuordun) aufgefasst. s. 29 u. 31 fehlt unter den belegstellen für lamon 2308. — s. 45 fehlt gumon 669. s. 48 fehlt unter den belegen für den acc. pl. der schw. decl. iungron 2125, das s. 54 unter den dativen aufgeführt wird. nach den wbb. von Schmeller und Heyne regiert uuid nach verben des sagens stets den acc. dass auch construction mit dem dat. möglich war, ist gewis denkbar, vgl. stellen wie 4895 f. 5099 gegenüber 5120 f oder den wechsel der construction v. 2930f; aber an unserer stelle liegt kein grund vor,

s. 152.

gerade den dativ anzunehmen; jedesfalls hätte Sch. seine ansicht rechtfertigen müssen. s. 51. in -gomono 619 C und Judeono 628 C ist die endung -no von späterer hand hinzugefügt, was erst s. 53 bemerkt ist. s. 54. 55 fehlt gumon (M gumun) 421. — s.71. herta 2524 ist acc., nicht nom.; unter den belegen für den n.sg. ntr. fehlen sconiosta 438. 2017, die s. 58 ohne angabe eines grundes unter den fem. aufgeführt wurden. s. 74. herton Ps. C. 77 kann nicht nur dat. sg. sein, sondern ist es aller wahrscheinlichkeit nach wegen des 'in corde' der lat. quelle (MSD3 11 375). — nach s. 77 soll selton im n. a. pl. 15 mal in C vorkommen, nach s. 47 im nom. 11 mal, nach s. 49 im acc. 2 mal, also in beiden casus zusammen nur 13 mal. s. 79 fehlt unter den belegen für die endung -on im n. pl. ntr. 2976, trotz der erwähnung auf s. 72. - s. 112 wäre unter den beispielen für -a an stelle von zu erwartendemo vielleicht auch antsibunta 146 MC, ahtoda 513 C, antahtoda 513 M aufzuführen; vgl. ahd. sibunzo, ahtozo. lerun 4196 ist zwar z. 12 v. u. als dat. pl. erwähnt, aber nicht in das verzeichnis der dative z. 9 v. o. ff aufgenommen; die gesamtzahl der dative auf -un beträgt daher nicht, wie s. 163 angegeben ist, 33, sondern 34. s. 164 fehlen in dem verzeichnis der gen. auf -a maritha 2165 und uunnea 2187, die beide s. 198 fälschlich unter den accusativen aufgeführt werden. s. 172, z. 17 füge hinzu 165. 215. 2501. s. 194. bei den schw. praet. ist kein beispiel übersehen worden. s. 196 z. 2. v. u. die zahl 1277 ist falsch, ich kann jedoch nicht das richtige angeben; ebenso das citat 4918. sehr fraglich ist, ob hlea 2410 würklich nom. eines feminins und nicht blofs graphische variante für hleo ist. sorga 2610 ist acc., nicht nom. auch uunnea 3495 ist höchst wahrscheinlich als acc. zu fassen, da gar kein grund vorliegt, gerade an dieser stelle intrans. bedeutung für forslitan anzunehmen, was Heyne allerdings tut. die belege für die endung -e sind in der ordnung. s. 198. Sch. bemerkt, bei vielen acc. auf -a sei es zweifelhaft, ob eine singular- oder pluralform vorliege, man kann aber auch an manchen stellen einen gen. sg. annehmen. v. 85 kann ne saca ne sundea ebenso von uuiht abhängen wie derbeas und menes. gen. könnte auch in allen fällen vorliegen, in denen das subst. von alatan abhängig ist, nicht nur 1009. 3245. 3251, sondern auch 884, trotz des sundea parallelen euua dadi; vgl. den wechsel der construction in 1619 f. wahrscheinlicher ist mir allerdings, dass sundea 884 acc. pl. ist. der ansatz eines fem. liudstemnia 248 scheint mir höchst bedenklich. — die beispiele für die endung -e stimmen. s. 203. unter den belegstellen für -a im n. pl. m. der st. adj. fehlt 1228 (geuarana). s. 204. unter den belegen für sie fehlen 1364. 4857. die im nachtrag s. 258 gebrachte bemerkung, s. 203 z. 1 sei der beleg 1174 einzufügen, ist unrichtig; tuene 1174 ist acc. und s. 206 ganz correct unter den accusativen aufgezählt. s. 206. die an

gaben über -a sind richtig; unter den belegen für -e ist 1224 statt 1214 gedruckt, es fehlt 1261 gode (C guoda); an den dat. von god kann Sch. nicht gedacht haben, da die zahl auch im verzeichnis der dative auf -e s. 212 und im verzeichnis der dat. auf -a des Cott. s. 217 nicht erscheint. s. 208 z. 7 1. 89 statt 68, es fehlt 213. s. 240. die zahlen für -as sind in der ordnung; unter den belegen für -es vermisste ich nach meiner nachprüfung 87. 92. 110. 137. 205. 518. 648. 779. 989. 3395. 3914; 4019 muss zweimal stehn. von diesen stellen werden 779. 989 (uualdandes) s. 243 anm. angeführt, sie sind also Sch. nicht entgangen, sondern durch ein versehen nicht in die gesamtübersicht einbezogen worden. ich prüfte die andern in der anm. angeführten zahlen und fand, dass auch 1026 und 2688 in der gesamtliste fehlen. umgekehrt hätte das zweite 515 wegzufallen, da Sch. nun einmal, was ich freilich nicht billigen kann, die genitive nahtes ausgeschlossen hat. oder ist 515 für 518 verdruckt? die bisher besprochenen resultate der nachprüfung können im grofsen und ganzen als günstig bezeichnet werden.

Auffallend viel lücken fand ich in dem verzeichnis der dative auf-e s. 212. ich merkte aber bald, dass der grössere teil nicht auf ein übersehen des autors zurückgeht, sondern auf irgend eine unordnung in seinen zetteln. die meisten belege für dative, deren endung -e ein guttural vorhergeht und die s. 214 vorgeführt werden, sind nicht in die gesamtliste einbezogen worden. derjenige, der die übersicht s. 212 f. richtig stellen will, hat alle belege, die s. 214 z. 6-18 aufgeführt werden, einzutragen mit ausnahme von folgenden: berge 1993. 3134, diske 3342, ferhe 4165, folke 491. 561, cuninge 696. 1120 (s. 212 steht fälschlich 11211). 2344, uuege 24022. ferner sind übersehen worden: 258. 429. 700. 757. 769. 1300. 1844. 2197. 2510 (zweimal zu setzen!). 2824. 3247. 3502. 3627. 3718. 3791. 3867. 3934. 4108. 4462 (cruce, s. 192 der lesart von C zu liebe fälschlich als cruci gefasst; beachte aber aslagan M gegenüber gislagan C). 5129. 5153. 5250. endlich will ich gleich hier erwähnen, dass es meiner ansicht nach keinen zweck hat, die dative der i- und u-decl. auf -e und -a von der rechnung auszuschliefsen. gerade weil diese formen analogiebildungen nach der a-declination sind, ist die qualität ihrer endvocale für die der echten dative von a-stämmen beweisend. ganz inconsequent ist es, die form lufte 391 auszuscheiden, die dative hungre, flode, dode usw. aber zu rechnen, wie die belege 983. 1156. 1185. 1671. 1823. 2260. 2382. 3091. 3167. 3203. 3212. 3405 usw.

1 ebenso 2419 statt 2420.

2 man lasse sich nicht dadurch irre machen, dass mehrere der hier nicht angeführten, also nach zutragenden zahlen schon in dem verzeichnis s. 212f stehn, es ist dann von 2 belegen, die der betreffende vers bietet, nur der eine angemerkt, so 2972. 5067. 5257. 5969.

beweisen. es sind also alle s. 216 f gegebenen belege für dative der i- und u-stämme einzurechnen, aufserdem giuualde 2889, das Sch. selbst s. 192 für eine form der a-declination erklärt hat. - in die tabelle s. 213 sind demnach für die endung -e folgende zahlen einzusetzen:

III.

IV.

V.

VI. summe

I. II.
82 148 147 127 144 53 701

die zahlen für die dative auf-a sind, die selbstgewählte absonderung von crafta, hugea und -skepea zugegeben, richtig. rechnet man auch die belege für die eben genannten formen ein, lautet die tabelle s. 213:

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So

s. 214 unter den dativen mit guttural im stammauslaut fehlen folke 2197. 3791, gethuinge 2824. verdruckt ist 3533 (folke) statt 3523, 2883 (cuninge) statt 2884, 1658 (thanke) statt 1659, 4215 (uuihe) statt 4216.

An der art und weise, wie das gesammelte material vorgeführt wird, wäre mancherlei auszusetzen. es ist gewis nur zu loben, dass dem nachprüfenden durch die ausführliche angabe der belegstellen die controle ermöglicht wird; leicht gemacht ist sie ihm durchaus nicht immer. es trägt daran zum teil die übergrofse genauigkeit des autors schuld, mit der im ersten teil der arbeit auch ganz gleichgiltige graphische varianten angegeben werden. was interessiert es jemanden, der es mit der endung des nom.sg. der schw. decl. zu tun hat, ob sebo mit b oder t geschrieben ist? er wird aber im nachschlagen und gleichen sehr behindert, wenn solchen kleinigkeiten zu liebe die reihenfolge der verszahlen gestört wird. auch dass bei der aufzählung der formen des Cott. immer auf die des Mon. rücksicht genommen wird, selbst wenn diesen dann ein besonderer abschnitt gewidmet ist, erschwert die übersicht. nicht immer sind die belege nach den gerade in betracht kommenden endungen angeordnet, öfters nur in alphabetischer reihenfolge, zb. s. 48 die acc. pl. m. der adj., s. 58 die nom. sg. fem., s. 61 die dat. sg. fem. s. 131f hätten die belege für die endung -ana im acc. sg. m. der adj. nach der quantität der wurzelsilbe geordnet werden sollen, damit das s. 133 mitgeteilte resultat deutlicher hervortrete. ebenso hätten s. 154 ff und s. 163 in der tabelle die endungen nach den genera getrennt werden müssen, da Sch. s. 159 mit recht behauptet, dass die meisten belege für -on im dat. pl. femininen der ô-decl. zugehören. s. 172 durften die u- und wstämme nicht zusammengeworfen werden, wie es tatsächlich geschehen ist.

Einmal ist Sch. durch ungenügende trennung zu einem falschen resultat gekommen. s. 223 f werden alle adverbia angeführt, deren endung zwischen -a und -e schwankt. Sch. meint, A. F. D. A. XX.

2

dass im ganzen -a überwiege, die dreisilbigen adverbia den ausgang-e bevorzugen und das übergewicht von -a allmählich abnehme. tatsächlich ist aber die sachlage die, dass diejenigen adv., die im ahd. regulär auf -a ausgehn, auch im Mon. überwiegend -a haben, jene auf -e überwiegend -e. zur ersten gruppe gehören die adv. auf -ana (ferrana, forana, hinana, nidana, otana, ostana, uuestana), von denen 9 belege für -a, 6 für -e vorkommen, ferner ana, fora, huuanda, sama, uuela. im ganzen kommen von diesen wörtern 37 belege für -a, 13 für -e vor. in die zweite gruppe gehören atsamne, huanne, inne, tesamne, uppe, ute, die 25 mal mit -e, 7 mal mit -a geschrieben erscheinen. die übrigen belege entfallen auf nidare, sana, simbla, denen aus dem ahd. nichts genau entsprechendes mit sicherheit entgegengesetzt werden kann. der Cott, zeigt noch mehr übereinstimmung mit der ahd. orthographie: in der ersten gruppe 14-a, 1 -e, in der zweiten 29 -e, 5 -a. Weiter habe ich auszustellen, dass in den tabellen nicht consequent sicheres und zweifelhaftes geschieden ist. von der klammer, wie sie zb. s. 41. 94. 130 angewant ist, hätte Sch. ausgibigern gebrauch machen sollen. von den unter einer bestimmten rubrik besprochenen formen wird öfters gesagt, sie könnten auch anders gefasst werden, ohne dass aber diese unsicherheit in der tabelle ihren ausdruck findet. das führt zu inconsequenzen. s. 22 wird mikilun 4189 unter den schw. dativen aufgeführt, s. 25 erklärt Sch., dass er es für keine schw. form halte, aber in den tabellen s. 28 und 94 ist es mitgerechnet. warum ist die form nicht gleich s. 22 ebenso a limine ausgeschieden worden wie fernun 217? s. 64 wird es als zweifelhaft bezeichnet, ob sundiun 1873. 3869. 5593. sing. oder plur. ist, dasselbe bedenken wird s. 67 für sundiun 1701. 5151. 3477, sundion 5041 ausgesprochen; trotzdem werden in der tabelle s. 94 die ersten drei belege als singular-, die letzteren vier als pluralformen gefasst. wenn es übrigens s. 65 als fraglich bezeichnet wird, ob suarun 5472 sg. oder plur. ist, so gilt derselbe zweifel natürlich auch für das im selben vers stehnde sundiun, das s. 64 anm. nicht unter den zweifelhaften fällen angeführt worden war. ganz unerlaubt ist es selbstverständlich, dass die formen des Cott. endagon 1240, galgon 5572. 5685. 5730, lichamon 5672, loton 290, nach den s. 28. 57. 94 angegebenen zahlen zu schliefsen, sowol als dative sg. als auch als dat. pl. gerechnet werden. bei den angaben über den Monacensis wurde gilobon 290 zweimal gezählt, dagegen endagon 1240 nur als dat. pl. gerechnet. ein paar mal sind schreibfehler und conjecturen in die zählung einbezogen worden, nämlich s. 79 u. 94 uuanamon 358 unter die beispiele für -on im a. pl. ntr. der schw. adj. decl., obwol die hs. uuanamo hat, ebenso s. 130 mikilun unter die -un-formen des Mon., obwol die form auf conjectur beruht. s. 130wird ferner als summe der pronominalen dative auf -un 23 (24)

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