A History of German Literature

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G.P. Putnam's Sons, 1902 - 635

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Strona 303 - DER Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold ! Als eine stille Kammer, Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und vergessen sollt.
Strona 353 - Denn ach! mich trennt das Meer von den Geliebten, Und an dem Ufer steh ich lange Tage, Das Land der Griechen mit der Seele suchend; Und gegen meine Seufzer bringt die Welle Nur dumpfe Töne brausend mir herüber.
Strona 473 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die Trägen, die zu Hause liegen, Erquicket nicht das Morgenrot, Sie wissen nur vom Kinderwiegen, Von Sorgen, Last und Not um Brot. Die Bächlein von den Bergen springen, Die Lerchen schwirren hoch vor Lust, Was sollt ich nicht mit ihnen singen Aus voller Kehl und frischer Brust?
Strona 410 - Doch uns ist gegeben, Auf keiner Stätte zu ruhn, Es schwinden, es fallen Die leidenden Menschen Blindlings von einer Stunde zur andern, Wie Wasser von Klippe Zu Klippe geworfen, Jahrlang ins Ungewisse hinab.
Strona 409 - Mein ganzes Wesen verstummt und lauscht, wenn die zarte Welle der Luft mir um die Brust spielt. Verloren ins weite Blau, blick' ich oft hinauf an den Äther und hinein ins heilige Meer, und mir ist, als öffnet' ein verwandter Geist mir die Arme, als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf ins Leben der Gottheit.
Strona 407 - Und als ich aufblickte zur unermeßlichen Welt nach dem göttlichen Auge, starrte sie mich mit einer leeren bodenlosen Augenhöhle an; und die Ewigkeit lag auf dem Chaos und zernagte es und wiederkäuete sich. — Schreiet fort, Mißtöne, zerschreiet die Schatten; denn Er ist nicht!
Strona 390 - Mich unterwinden/ eine zarte Magd, Unkundig des verderblichen Gefechts ! Und sie versetzte : ,, Eine reine Jungfrau Vollbringt jedwedes Herrliche auf Erden/ Wenn sie der ird'schen Liebe widersteht.
Strona 125 - Under der linden an der heide, da unser zweier bette was, da mugt ir vinden schone beide gebrochen bluomen unde gras. vor dem walde in einem tal, tandaradei, schone sanc diu nahtegal. Ich kam gegangen zuo der ouwe: do was min friedel komen e. da wart ich enpfangen, here frouwe, daz ich bin saelic iemer me.
Strona 526 - Früh, wann die Hähne krähn. Eh die Sternlein verschwinden, Muß ich am Herde stehn. Muß Feuer zünden. Schön ist der Flammen Schein, Es springen die Funken; Ich schaue so drein. In Leid versunken. Plötzlich, da kommt es mir, Treuloser Knabe, Daß ich die Nacht von dir Geträumet habe. Träne auf Träne dann Stürzet hernieder; So kommt der Tag heran O ging
Strona 410 - Ihr wandelt droben im Licht Auf weichem Boden, selige Genien! Glänzende Götterlüfte Rühren euch leicht, Wie die Finger der Künstlerin Heilige Saiten. Schicksallos, wie der schlafende Säugling, atmen die Himmlischen ; Keusch bewahrt In bescheidener Knospe, Blühet ewig Ihnen der Geist, Und die seligen Augen Blicken in stiller Ewiger Klarheit.

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