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in dem Sinne der Theologen zugethan war, und dergleichen mehr. - Eben so wenig bemühen wir uns, in Naturbe= schreibungen zu zeigen, warum der Adler nicht die Augen vom Vogel Minervens hat, und warum der Eichbaum keine Palme ist, sondern wir halten uns befriedigt, wenn von jedem Wesen gezeigt wurde, wie es entstanden, welches die eigenthümliche Gliederung seines Baues sei und worin die wunderbare und eigenschöne Harmonie besteht, vermöge welcher es gerade zu dem wurde, als was es uns in seiner Vollendung erscheint. - So also ganz rein physiologisch - und nur von der Freude erfüllt, welche es uns eben immer gewähren muß, eine, einen besondern Gottgedanken rein verwirklichende Persönlichkeit zu betrachten - habe ich Göthe schildern wollen und so habe ich ihn geschildert. Daß die Menschennatur eiue bedeutende sein mußte, welche im zwanzigsten Jahre schon den Faust begann, welche im vierundzwanzigsten den Werther und im fünfundzwanzigsten den Gök von Berlichingen vollendete, und aus welcher vor dem zwanzigsten Jahre schon Sachen wie die Mitschuldigen hervorgegangen waren, konnte frei= lich hierbei nicht unausgesprochen bleiben, aber von einer Absicht, ihn zu loben, fühle ich mich dabei vollkommen frei. - Ich darf vielmehr sagen: ich habe bei diesen Zergliederungen und bei diesem Anschauen, womit manche stille, einem bewegten Leben oft nur mühsam abgewonnene Stunde ausgefüllt wurde, in Wahrheit ganz die Freude empfunden, die mir so oft geworden, wenn ich einer merkwürdigen Pflanzenbildung, einer feinen und seltsamen Thierentwickelung mit Treue und Sorgfalt nachspürte; eine Freude, die bei solchen Dingen, gleichwie bei der wunderbaren Natur Göthe's, zuleht nur darin begründet sein kann, daß in beiden dasselbe Waltende,, Webende und Schaffende erkannt und beseligend empfunden werden muß, nämlich der auf solche Weise sich verkörpernde und zeitlich hier unbewußt, dort mit Bewußtsein sich darlebende Gedanke eines und desselben höchsten göttlichen Ur= wesens.

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Vom Verständniß der Werke Go

the's aus dem Verständniß seiner

Individualitat.

Mit Necht sagte mir einstens ein Freund: „man erkennt

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Jener Obenerwähnte,

doch die Gesinnung und die Art eines Menschen unserer Zeit und unseres Landes nicht leichter, als wenn man Achtung giebt, wie er von Göthe, von seinen Werken und seinem Leben zu denken und zu empfinden pflegt." - Ge= wiß! wer aufmerksam um sich blicken will, wird vielfältigst hiervon Belege sammeln können. der über Göthe sagen konnte: „da war doch Reinhardt ein ganz anderer Mann" mochte in seinem Sinne es ganz recht meinen, aber unwillkürlich hatte er in diesen Worten auch die schärfste Kritik oder Charakteristik von seinem eignen Innern gegeben; und hätten wohl Leute wie Nicolai oder Kozebue oder Pustkuchen sich entschie dener in ihrer Blöße zeigen können, als in der Art, wie sie über Göthe sprachen? - Geht man nun solchen Erschei nungen auf den Grund, so findet man bald, daß nur durch das Verhältniß von Individualität zu Individualität zuhöchst darüber entschieden wird, ob die Werke eines Geistes uns anmuthen sollen oder nicht. - Unbewußt und geheim und unwillkürlich zieht an oder stößt ab die eine Individualität die andere, und jenachdem dieses Grundver=

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