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die feiner stets würdige Idee, die Lebendigkeit Gottes, gee raubt. Daher werden sie, wie ein Kahn ohne Ruder, fiets als ein Spiel der Wogen herumgetrieben, so daß sie weder in den Hafen einlaufen können, noch kräftig die Wahrheit (åchte Religiosität) zu erlangen vermögen, weil fie in Rückficht des Beachtungswürdigen, worauf allein ihr ganzes Augenmerk gerichtet seyn sollte, mit Blindheit behaftet sind. Ja, nach meiner Meynung, ist ihr Leben noch unglücklicher, als das Leben der körperlich Blinden. Denn diese haben entweder durch eine schwere Krankheit, oder durch Bosheit der Feinde einen großen Verlust erlitten, jene aber haben nicht nur aus freyer Wahl das Auge der Seele verdunkelt, sondern auch absichtlich ganz von sich geworfen. Daher verdienen jene, als Unglückliche, Mitleid, diese aber trifft, als Schuldige, gerechte Strafe, weil sie nicht einmal das, was so sehr nahe liegt, und was sogar ein kleines Kind einficht, bedacht haben, daß der Künstler vollkommner ist als sein Werk, sowohl in Rücksicht auf die Zeit, denn er ist ål. ter und gewissermaßen des Kunstwerks Vater, als auch auf die Kraft, denn das Wirkende ist erhabener als das, worauf gewirkt wird 39). Philo verfolgt diesen Gegenstand

39) 1. 1. Mangey p. 191. extr. - 192, τὸ γὰρ κάλλισαν ἔρεισμα τῆς ψυχῆς ἐξέκοψαν, τῆς περὶ τὸ ζῶντος ἀεὶ θεο προσήκεσαν ὑπόληψιν· ὥσπερ τε ανερμάτισα σκάφη η οδο και κεῖσε σαλεύεσι, διαφερόμενοι τὸν αἰῶνα. μηδέποτ' εις λιμένα κατᾶραι, μηδ' ενορμήσαεθαι βεβαίως αληθεία δυνάμενοι, τυφλώττοντες περὶ τὸ θέας ἄξιον, πρὸς ὅ μόνον ἐξυδερκεῖν ἀναγκαῖον ἦν· καὶ μοι δοκάσι τῶν τὰς τα σώματος ὄψεις πεπηρωμένων αθλιώτερον ζῆν. Ἐκεῖνοι μὲν γὰρ ἀκυσίως, βλάβησαν, ή νόσον ὀφθαλμῶν χαλεπὴν ὑποτάντες, κ πρὸς ἐχθρῶν ἐπιθυλευθέντες: δι δ' έκεσίῳ γνώμῃ τὸ τῆς ψυχῆς ἔμμα ενα μαύροσαν μόνον, ἀλλὰ καὶ παντελῶς ἀποβαλεῖν ἀξίωσαν,

und bedient sich selbst eines apagogischen Beweises menn hämlich eine Vergötterung ja statt finden sollte: so müsse vielmehr der Künstler als wie das Kunstwerk, als Gott be trachtet werden. Doch, da ein weiteres Nachgehen hier zu weit vom Hauptzweck abführen würde: so will ich nur noch feine Schlußworte herseßen: Kein Lebendiger darf also eta was Lebloses anbeten, denn es ist die höchste Unvernunft, lebende Geschöpfe zur Anbetung der menschlichen Kunstwerke herabzuwürdigen 40).

* Aegypten aber, fährt Philo fort, 'macht sich, außer bem, das ganze Heidenthum treffenden Vorwurf, auch noch eines besonderen großen Vergehens schuldig. Außer Sta túen nämlich und Bildnissen haben die Aegyptier auch un-, vernünftige Thiere, Stiere, Widder, Böcke zur göttlichen

κα

Ὅθεν τοῖς μὲν ἔλεος ὡς ἠτυχηκόσι, τοῖς δὲ κόλασις ὡς μοχθηροίς Έπεται δικαίως· δι μετὰ τῶν ἄλλων ἐδὲ τὸ προχειρότατον ἐνενόησαν, και παῖς ἔγνω νήπιος, ὅτι τῇ τεχνιτευθέντες ὁ τεχνίτης ἀμείνων, χρονώ, πρεσβύτερος γὰρ καὶ τρόπον τινα το δημιεργηθέντος πατήρ καὶ δυνάμει τὸ γὰρ ὁρῶν τῇ πάχοντος ἐπικυδέτερον. Dies dient zur Erläuterung der bildlichen Redensarten Matth. 18, 9. ἐξαίρειν τὸν ὀφθαλμὸν, βάλλειν αυτον ἀπὸ σε, denn wie beym Satth. Das ἐξαίρειν, βάλλειν ἀπὸ τε vollige Entfagung einer füudlichen Begierde bedeutet, so wird hier von Philo ἱκεσίῳ γνώμη τὸ τῆς ψυχῆς ὄμμα αμαυρῶν ---- ἀξιῶν τὸ τῆς ψυχῆς ὄμμα παντελῶς ἀποβάλλουν Donueridalveter und sore fäglicher Verzichtung auf richtigere Erkenntniß Gottes ge braucht. In Absicht auf Sprachgebrauch - obgleich der Inhalt verschieden ist frimmen also beyde, Matthdus

und Philo, überein.

40) 1. 1. Mangey p. 195. μηδεὶς ἐν τῶν ἐχόντων ψυχὴν αψύχῃ τὴν

προσκυνείτων πάνυ γὰρ τῶν ἀτόπων ἐςὶ, τὰ τῆς φύσεως ἔργα πρὸς θεραπείαν τετράφθαι τῶν χειροκμήτων.

Bürde erhoben und für jedes eine besondere Fabel ersonnen 41). Doch läßt sich vielleicht dafür ein Scheingrund anführen, der nämlich, daß dieß die zahmsten und zum keden nüglichsten Thiere sind, denn der pflügende Etier macht Furchen zum Såen und ist auch sehr brauchbar zum Aerndten und Dreschen. Der Widder aber liefert die beste Decke zup Bekleidung. Denn die nackten Körper würden leicht, ente weder durch Hige, oder durch heftige Kålte leiden, wenn fle bald die brennendste Sonnenhiße, bald die heftigste Kälte plagte; allein sie gehen noch viel weiter, so daß fie auch die wildesten und unbezähmbarsten Thiere, Löwen, Krokodile, und unter den kriechenden die giftige Schlange mit Tempeln, Capellen, Opferu, festlichen Spielen, öffentlichen Processïonen und dergleichen beehren +2). Allein Menschen, welche

41) 1. 1. Αιγύπτῳ δὲ ὁ μόνον τὸ κοινὸν ἔγκλημα χώρας απώσης,
· ἀλλὰ καὶ ἕτερον ἐξαίρετον ἐπάγεται δεόντως· πρὸς γὰρ ξοάνοις και
ἀγέλμασιν, ἔτι καὶ ζῶα άλογα παραγνόχασιν εις θεῶν τιμᾶς, ταίς
βος, καὶ κριός, καὶ τράγος ἐφ' εκάτῳ μυθικών τι πλάσμα τετερά
Trupiyos. Merkwürdig ifts, daß er hier xwe náca von der
ganjel Belt, wie oben Mote 33. ή δικεμένη, wie matry.
24, 14., braucht.

42) 1. 1. καὶ ταῦτα μὲν ἴσως ἔχει τινα λόγον ἡμερώτητα γὰρ καὶ
ὠφελιμώτατα βίῳ· ἀρετὴρ ὁ βᾶς, ἄυλακας ἀνατέμνει εἰς τὰς σποράς
(Ms. Medic. καιρῷ σπορᾶς) ἀλοῆσαι πάλιν, ὅταν δέη τὸν καρπὸν
καθαίρεσθαι, δυνατώτατος. Ο κροὺς σκεπασμάτων τὸ κάλλιςον, ἐσθῆς
τα, παρέχει, Γυμνὰ γὰρ ἂν τὰ σώματα διεφθείρετο ῥᾳδίως, ἡ διὰ
θάλπος, ἡ διὰ κρύος ἄμετρον, τότε μὲν τῷ ἀφ ̓ ἡλία φλογμῷ, τότε
δ' ἀπ ̓ αέρος περιψύξει (ita Ms. Med. ριο περιψυχθέντων 3 item
ἀλόγων ριο ἀνημέρων)· νυνὶ δὲ καὶ προσυπερβάλλοντες τῶν ἀλόγων
τὰ ἀγριώτατα καὶ ἀτιθασσότατα, λέοντας, καὶ κροκοδείλος, καὶ ἑρο
πετῶν τὴν ἰοβύλον ἀσπίδα, γεραίρεσιν ἱεροῖς καὶ τεμένεσι, θυσίκης
το καὶ πανηγύρεσι, καὶ παμπκῖς, καὶ τοῖς παραπλησίοις.

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in beyden Elementen, auf der Erde und im Wasser die wil desten Thiere aufgesucht haben, haben den Löwen unter denLandthieren als das wüthendste, und das Krokodil unter deis Wafferthieren als das wildeste gefunden, und dennoch beten die Aegypter beyde an und verehren dieselben. Ucberdieß vergöttern fie auch noch viele andere Thiere, Hunde, Kaßen, Wölfe; unter den Vögeln Jbiffe und Habichte, und von den Fischen, entweder ganze, oder auch nur einzelne Theile derfelben. Alles dieß ist die größte Thorheit 43). Daher plaßen auch Fremde, die zum ersten Mal nach Aegypten gekommen sind, che sie sich an diese ländliche Thorheit gewöhnet haben, beinahe vor kachen; diejenigen hingegen, welche zu einiger vernünftiger Ausbildung gelangt sind, find be troffen über die göttliche Verehrung achtungsloser Gegenftånde, und bemitleiden die, welche dieß thun; ja, sie halten biese natürlich für noch elender, als die verehrten Thiere felbst, weil sie der Seele nach in jene verwandelt, wie Thiere in Menschengestalt herumzugehen scheinen 44).

43) 1. 1. ἀφ' ἑκατέρω γὰρ τῶν εἰς χρήσιν δοθέντων ἀνθρώποις ὑπὸ θεῖ, γῆς καὶ ὕδατος, διερευνησάμενοι τὰ ἀγριώτατα, ἔτε χερσαίων λεύντος θηριωδέτερον ἀνεύρον, ὅτα κροκοδείλω τῶν ἐνύδρων ἀγριώτερον, δε σέβεσε καὶ τιμῶσι. Πολλὰ μέντοι καὶ ἄλλα ζῶα, κύνας, ἀιλάρες, λύκος* πτήνα (Ms. Med. pracponit και vel scribe στηνῶν quod magis placet. M.), ἔβιδας, καὶ ἵερακας· καὶ πάλιν ἰχθύων ἤ ὅλα τὰ σώματα, ἡ μέρη τέτων εκτεθειώκασιν' ὧν τι ἂν γένοιτο καταγεσ λατότερον.

44) 1. 1. Ρ. 755 Ε 756 A. Fr. ut p. 194. Mangey. καὶ δι τῶν ξένων δι πρῶτον εις "Αιγυπτον ἀφικόμενοι, πρὶν τὸν ἐγχώριον τύφον ταῖς διανοίαις Εισοικίσασθαι, ἐκθνήσκησε (Ms. Med. Editi εξη ενήκασι χλευάζοντες· ὅσοι δὲ παιδείας ὀρθῆς ἐγεύσαντο, τὴν ἐπ' ἀσέμνοις πράγμασι σεμνοποιίαν καταπλαγέντες, οικτίζονται

Besonders ist der nun folgende Schluß

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denn wer

weis des tiefen, Blicks in das Wesen der Religiosität höchstmerkwürdig, denn er spricht: Durch Aufhebung nun einer jeden solcher Vergötterung vermittelst seiner heil. Ges sezgebung hat er zur Verchrung des wahren Gottes einge laden, nicht weil er einer Verehrung bedarf fich selbst in jeder Hinsicht genug ist, der bedarf keiner fremden Hülfe sondern weil er wollte, daß das Menschengeschlecht, welches auf Jerwege gekommen war, wieder auf den geraden Pfab geleitet würde, damit es, achtsam auf die Abzweckung der Natur, das höchste Ziel erreichte, die Era. kenntniß des wahren Gottes, welcher das wichtigste und höchste Gut ist, von welchem, wie aus einer Quelle, der Welt und allem Einzelnen, was in derselben sich befindet, Güter reichlich zufließen 45).

τὰς χρωμένες αθλιωτέρες, ἵπερ εικός, εἶναι ὑπολαμβάνοντας την τιμωμένων, μεταβεβληκότας τις ἐκεῖνα τὰς ψυχὰς, ὡς ἀνθρωποειδή Ξηξία περινοσεῖν δοκεῖν. Diese Stelle Philos liefert den bes friedigendsten historischen Commentar zu Rom. 1, 23-256

Ueber diese Verehrung der Thiere und thre religiöse Abzweckung f. aufer Herodot 11, 65. und Diodor. Sicul. 1, 84. besonders Vogel Versuch über die Religion der alten Aegypter und Griechen 1793. und Heeren über die Polis tik, den Verkehr und Handel der alten Welt ir. Band. 423 IC.

45} 1. 1. ̓Ανελὼν ἐν ἐκ τῆς ἱερᾶς νομοθεσίας πᾶσαν τὴν τοιαύτην

ἐκθείωσιν, ἐπὶ τὴν τῷ πρὸς ἀλήθεια, ὄντος θεῖ τιμὴν ἐκάλεσεν, εαυτέ
(Ms. Med. Αυτές. Forsan αυτός) τιμῆς ὁ προσδεόμενος· ἡ γὰρ
ἑτέρω χρεῖος ἦν ὁ ἀυταρπίτατος ἑαυτῷ· βυλόμενος δὲ τὸ γένος τῶν
ἀνθρώπων ἀνοδίαις πλανώμενον δις ἀπλανοτάτην ἄγειν ὁδῶν, ἵν ̓ ὁπό
μενον τῇ φύσει τὸ ἄρισον ἕυροι τέλος, επισήμην τῇ ὄντως όντος, ὅς ἐσ
τὸ πρῶτον ἀγαθόν καὶ τελεώτατον· ἀφ ̓ Ε τρόπον πηγῆς ἄρδεται τῷ
κόσμῳ καὶ τοῖς ἐν ἀυτῷ τὰ ἐπὶ μέρος ἀγαθῆς
R

Viertes Stück.

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