Gesammelte Werke, Tomy 5-6G.J. Göschen, 1858 |
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Kluczowe wyrazy i wyrażenia
Aeschylus alſo alten Anmerkungen Archon Augen ausdrücklich beide bekannt Bild bloß bloße Brief Buche Catulls Caylus Chabrias denken dergleichen deſſen Diamant Dichter dieſes Dinge eben einzige Empfindungen Epigramm ersten Euripides fagt feine Figur finden Furien ganze Gedichte gemacht Gemälde geschnittene Steine geweſen gewiß gewußt giebt glauben Gott Griechen großen Grund heißt Herr Kloß Herrn Homer indeß iſt Jahre jeßt kleinen Klok könnte Kunst Künſtler Laokoon laſſen läßt leßten lich lieber ließ Lippert machen macht Malerei Mann Martial muß müſſen mußte Nachahmung Namen nothwendig Olympias Pausanias Plinius Plutarch quæ ſagen ſagt scheint Schild Schlaf ſchon Schönheit Schriftsteller ſehen ſehr ſein ſeine ſelbſt ſeyn ſich ſie ſind Sinngedichte Skaliger Smaragd soll sollte ſondern Sophokles Stelle Stücke Theil thun Ueberseßer unsere Urtheil verschiedene verstanden viel Virgil wahr ward weiß wenig Werke Wieland Winkelmann wirklich wiſſen wohl wollen Worte zwei δε ἐν μεν
Popularne fragmenty
Strona 55 - Erstlich würde das Volk an jenem weit mehr Geschmack gefunden haben, als es an diesen nicht finden kann; und zweitens würde jener ganz andere Köpfe unter uns erweckt haben, als man von diesen zu rühmen weiß. Denn ein Genie kann nur von einem Genie entzündet werden, und am leichtesten von so einem, das alles bloß der Natur zu danken zu haben scheinet und durch die mühsamen Vollkommenheiten der Kunst nicht abschrecket.
Strona 55 - Der Engländer erreicht den Zweck der Tragödie fast immer, so sonderbare und ihm eigene Wege er auch wählet, und der Franzose erreicht ihn fast niemals, ob er gleich die gebahnten Wege der Alten betritt.
Strona 550 - Ich bin wahrlich nur eine Mühle und kein Riese. Da stehe ich auf meinem Platze, ganz außer dem Dorfe, auf einem Sandhügel allein, und komme zu niemanden, und helfe niemanden, und lasse mir von niemanden helfen.
Strona 122 - Dieses nämlich; daß er das denken nennt, was andere ehrliche Leute empfinden heißen. Seine dritte Art über Gott zu denken, ist ein Stand der Empfindung; mit welchem nichts als undeutliche Vorstellungen verbunden sind, die den Namen des Denkens nicht verdienen.
Strona 576 - Nicht so der Grieche! Er fühlte und furchte sich; er äußerte seine Schmerzen und seinen Kummer; er schämte sich keiner der menschlichen Schwachheiten; keine mußte ihn aber auf dem Wege nach Ehre und von Erfüllung seiner Pflicht zurückhalten.
Strona 96 - Gegenstandes zu dem andern; gesetzt, er wisse uns die Verbindung dieser Teile auch noch so klar zu machen : wie viel Zeit gebraucht er dazu? Was das Auge mit einmal übersiehet, zählt er uns merklich langsam nach und nach zu, und oft geschieht es, daß wir bei dem letzten Zuge den ersten schon wiederum vergessen haben.
Strona 130 - Was Homer nicht nach seinen Bestandteilen beschreiben konnte, läßt er uns in seiner Wirkung erkennen. Malet uns, Dichter, das Wohlgefallen, die Zuneigung, die Liebe, das Entzücken, welches die Schönheit verursachet, und ihr habt die Schönheit selbst gemalet.
Strona 337 - Der schleichende süße Komplimentierton schickte sich weder zu dem Vorwurfe, noch zu der Einkleidung. Auch liebt ihn der Verfasser überhaupt nicht, der mehr das Lob der Bescheidenheit als der Höflichkeit sucht. Die Bescheidenheit richtet sich genau nach dem Verdienste, das sie vor sich hat; sie gibt jedem, was jedem gebühret. Aber die schlaue Höflichkeit gibt allen alles, um von allen alles wieder zu erhalten.
Strona 53 - Es wäre zu wünschen, daß sich Herr Gottsched niemals mit dem Theater vermengt hätte. Seine vermeinten Verbesserungen betreffen entweder entbehrliche Kleinigkeiten, oder sind -wahre Verschlimmerungen.