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DIE NATÜRLICHE ORDNUNG

DER

PLATONISCHEN SCHRIFTEN.

Von demselben Verfasser ist erschienen:

Geschichte der griechischen Literatur

für

Gymnasien und höhere Bildungsanstalten.

Theil 1. Geschichte der griechischen Poesie.
Theil II. Geschichte der griechischen Prosa.

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Vorrede.

Als ich im zweiten Bande meiner Geschichte der griechischen Literatur (Berlin; Dümmler 1850) die Gespräche Platons ungefähr in der hier befolgten Ordnung übersichtlich an einander reihte, wufste ich wohl, dafs eine solche Anordnung, wenn sie sich sollte geltend machen, der wissenschaftlichen Begründung bedürfe. Was ich dort nicht thun konnte, das habe ich hier gethan. Ich habe meine Anordnung die natürliche genannt im Gegensatz zu den bisherigen künstlichen, deren Princip auf gewissen philosophischen oder historischen Voraussetzungen beruht, die man sich erst künstlich aus den Schriften selbst hat deduciren müssen, um sie dann wieder zur Grundlage ihrer Anordnung zu machen. Solche Versuche haben ihren grofsen Werth, ganz so wie die künstlichen Systeme in den naturhistorischen Wissenschaften, indem sie zu einer genauen Erforschung der einzelnen Objecte nöthigen; sie leiden aber immer an einer gewissen Einseitigkeit, da sie ein überwiegendes Gewicht auf einzelne Merkmale legen, wobei die Anschauung des Ganzen und der organisch in einander verwachsenen Glieder verloren geht. Man hat bisher immer, da man in Platon mehr den Philosophen, als den Dichter sah, die poetische Seite seiner Schriften zwar anerkennend beiläufig gelobt, aber ihre Bedeutung

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