ť Jahrbücher der Literatur. Siebenzehnter Band. 1822. Januar. Februar. März. Wien. Gedruckt und verlegt bey Carl Gerold. Art. I. II. Seite Des moyens de gouvernement et d'opposition dans III. Homer's Hymnus an Demeter. Griechisch, mit me- VII. 1819-1821. Religion, Wissenschaft, Kunst und Staat, Werke von Fiévée. Correspondance politique et ads Histoire de la session de 1815, 16, 17, 18, 20. IV. Josephi Dobrowsky, Institutiones linguae Slavicae dialecti veteris, quae quum apud Russos, Serbos aliosque ritus graeci, tum apud Dalmatas Glagolitas ritus latini Slavos in libris sacris obtinet. Cum tabulis aeri incisis quatuor. Vindobonae, 1822... 66 V. P. T. Engelberti Klüpfel, Institutiones Theologiae dogmaticae in usum auditorum quartis curis recognitae opera et studio Gregorii Thomae Ziegler, VIII. 1. Tunisias, oder Kaiser Karls V. Heeresfahrt nach 2. Perlen der heiligen Vorzeit, gesammelt durch Johann 1 IX. 1. Dawson Turner's Account of a tour in Normandy, 2. The Architectural Antiquities of Normandy, repre- 10 37 107 132 188 203 X. XI. Seite ings, made by him in the summers of 1817 and Delle Monete de' Veneziani, dal principio al fine Desterreichische Volksmärchen. Von Franz Ziska. . Inhalt des Anzeige - Blattes Nro. XVII. Kritische Uebersicht und Anordnung der Dramen des Calderon de la Barca. Dänische Literatur. Denkmal auf das Grab der beyden leßten Grafen Púrgstall. Fortsehung des in Nro. XI. angefangenen Auszugs aus dem Schehin schahnaine. 239 251 254 32 65 59 Januar, Februar, März 1822. Art. I. Des moyens de gouvernement et d'opposition dans l'état actuel de la France, par F. Guizot, IIo éd. Paris. Octobre 1821. Mit dem Motto: Les empires n'ont point de jours ni d'années critiques, leur fortune ne dépend pas de l'influence des corps célestes; ils n'ont d'autre génie et ne connoissent d'autres destins que la bonne et mauvaise administration. (?) Herr err Guizot war eines der Mitglieder des Staatsraths, welche zugleich mit dem Herzog Decazes der Theilnahme an der Verwaltung von Frankreich entsagen mußten. Er gehört also seitdem zur Opposition, und würde, wenn er nicht zu jung wäre, um in die Kammer der Deputirten erwählt werden zu können, im linken Centrum neben den Herren St. Aulaire, Royerd-Collard u. f. w. seinen Plaz genommen haben; in der Kammer der Pairs stimmt er vollkommen mit der sehr bedeutenden Partey des Herzogs von Broglie, Barante, und des verstorbenen Grafen Germain überein. Die wenigen Jahre, welche ihm an dem gefeßmäßigen Alter eines Deputirten fehlen, scheint er zur Begründung eines bedeutenden politischen Rufes, theils durch seine akademischen Vorträge über neuere Geschichte, die er im Collège de Plessis vor einem sehr großen Auditorium aller Alter und Stände hält, theils durch schriftstellerische Arbeiten verwenden zu wollen; und es ist nicht daran zu zweifeln, daß wir in einer der nächsten Sessionen Herrn Guizot in der Kammer der Deputirten werden auftreten sehen. Er ist schon als Verfasser mehrerer politischer Schriften bekannt, unter denen sein im Jahr 1820 erschienenes Werk: » du gouvernement de la France depuis la restauration,« bey weitem das bedeutendste ist. Mehr historisch als das vorliegende, und außerdem als Apologie des Ministeriums von Decazes darf man es allerdings als eine Darlegung seiner politischen Ansichten betrachten; deutlicher werden diese jedoch erst in dem neuesten, in welchem der Verfasser auf das vorlehte Ministerium nur zurückgeht, wenn es ihm zur Erklärung der Handlungen des so eben entlassenen nothwendig scheint. Der Verfasser hat die Vorstellung von der Revolution, welche in dem schon angeführten Werke » du gouvernement depuis la restauration « immer wiederkehrt (aber schon in dem fogenannten Manuscrit de l'Isle d'Elbe, pag. 10 vorkommt), nämlich, daß durch die Revolution das Verhältniß der Frankey |