Vorwort. Wie für meinen Otfrid, so reichen auch für den Heliand, namentlich für das Wörterbuch dazu, die Vorarbeiten bis in meine Universitätszeit zurück, ohne daß ich damals an eine Ausgabe gedacht hätte. Zangemeisters herrlicher Fund belebte mein Interesse. aufs neue, und ich vervollständigte das bereits gelegentlich auf Bibliotheken gesammelte Material. Die mir durch die dafür nötigen. Reisen auferlegten Opfer wurden mir erleichtert durch eine Reiseunterstüßung des Königlichen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts und Medicinal-Angelegenheiten, dem ich dafür hier auch öffentlich danke. Aber auch den Bibliotheken habe ich für vertrauensvolles Entgegenkommen zu danken, so der Münchener in Herrn Direktor von Laubmann, der Vatikanischen in dem zu früh gestorbnen ehrwürdigen Monsignore Carini, der Orforder in Herrn Professor Dr. A. Neubauer, der des British Museum für vielfache Förderung, endlich auch der Prager Universitätsbibliothek, welche mir das dortige Bruchstück hierher lieh. Von Gelehrten hatte Herr Professor Dr. Gallée die Güte, mir, was er über die Accente der Münchener Handschrift notiert hatte, zu überlassen. Zwar glaube ich auch in dieser Hinsicht mit absoluter Genauigkeit gelesen zu haben, doch kann man in hand |