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mes Illuftres & grands Capitaines François, P. III. pag. 383. Er spricht von dem Mareschall von Matignon, dessen glücklicher Eigennuß aus dem Gouvernement von Guienne in wenigen Jahren so große Schäße erpreßte, daß ihm auch die gemeine Sage einen wunderthätigen Hausgeift, einen petit cfprit farfadet ou Aftarot beylegte.

* And happy was it always for the fon,

Whofe Father, for his hoarding, went to Hell.

SHAKESPEAR, in the third Part of K. Henry VI. Act. II. Sc. 3.

(12) Tibi dico, avare, gaudium haeredis tui,

Qui thure fuperos, ipfum te fraudes cibo,
Qui triftis audis muficum citharae fonum,
Quem tibiarum macerat iucunditas.
Opfoniorum pretia cui gemitum exprimunt;
Qui cum quadrantes aggeras patrimonio,
Coelum fatigas fordido periurio.

PHAED RVs, Lib. 4. Fab. XIX.

(13) SVETON. in Tito, cap. 8.

(14) L'Abbe de St. Cyran un jour mangeant des cerifes vouloit faire fauter les noyaux par les petits trous d'une fenêtre où il y avoit des barreaux contre lesquels ils donnoient toujours; Sur quoi il fit cette belle reflexion: Voyez comme la providence de Dieu fe plair à s'oppofer à mes deffeins. v. SoBREIANA pag. 74. Der Abbt voir St. Cyran ist aus dem Bayle und den Geschichten der neuen Meynungen, Andachten, Wunder und Erscheinungen

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bekannt,

bekannt, welche in dem vorigen Jahrhundert die Ein siedler des Klosters Port Royal so berühmt gemacht haben. Man kann von ihm und seinen Mit- Arbei tern die hieher gehörigen Memoires oder den Auszug lesen, der im dritten Theile der zuverläßigen Nachrichten von dem gegenwärtigen Zustande der Wissenschaften, S. 145. u. f. befindlich ist. Seine Briefe, wenigstens diejenigen, so d'Andilly gesammlet, werden von der Marquisinn von Sevigni im erften Bande S. 239. und 279. ihrer Tochter angepriesen. Aus seinem im Jahre 1655. gedruckten Briefwechsel, wovon das Original im Jefuitercollegio zu Paris aufgehoben wird, hat Bouhours im 4ten Gespräche seiner Maniere de bien penfer fur les ouvrages d'efprit verschiedene Stellen angeführet, aus welchem zu urtheilen stehet, mit wie vielem Recht dieser Abt von sich gestanden: J'ai le coeur meilleur que le cerveau.

(15) Fabius Verucofus beneficium ab homine duro afpere datum panem lapidofum vocabat, quem efurienti accipere neceffarium fit, effe acerbum,

NECA,

de Beneficiis, lib. II. c. VII.

SE

(16) Doctor Peter Rezis von Aguero, gebürtig aus einem Dorfe Tirteafuera, welche zwischen Caraquel und Almodabar etwas auf der rechten Hand liegt, ein Mann, der auf der Universitåt Ossona den Doctorhut erhalten, ist aus der Geschichte der Stadthalterschaft des Sancho bekannt, bey dessen Tafel er sich, als Leibarzt, einfand, und aus Sorgfalt für die Gesundheit des gnädigen Herrn fast alle Schüsseln mit seinem fischbeinernen Stäbchen berührte, und sie, als schädlich, wegnehmen ließ. Man lefe die Geschichte des Don Quixote von Mancha, im XI.VII. Capitel des andern Theils, S. 513, H. fe Haged. Ged. I. Th.

(17) S. das erste Stück der Untersuchung deutscher Sprichwörter, S. 73-79+

(18) HORATIVS, Sermonum Lib. II. Ecloga VI. ex editione Alex. Cuninghamii Lond. 1721.

Olim

Rufticus urbanum murem mus paupere fertur
Accepiffe cavo veterem vetus hofpes amicum,

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Afper, et attentus quaefitis: ut tamen artum
Solveret hofpitiis animum. Quid multa? neque ille
Sepofiti ciceris, nec longae invidit avenae :
Aridum et ore ferens acinum, femefsque lardi
Frufta dedit cupiens varia faftidia coena
Vincere tangentis male fingula dente fuperbo:
Cum pater ipfe domus palea porrectus in horna
Effet ador loliumque, dapis meliora relinquens.
Tandem urbanus ad hunc, Quid te iuvat, inquit,
amice,

Praerupti nemoris patientem vivere dorfo ?
Vis tu homines orbemque feris praeponere filvis?
Carpe viam (mihi crede) comes: terreftria quando
Mortaleis animas vivunt fortita, neque ulla eft
Aut magno aut parvo leti fuga. Quo, bone, circa,
Dum licet in rebus iucundis vive beatus:

Vive memor
fis aevi brevis. Haec ubi dicta
quam
"
Agreftem pepulere; domo levis exfilit: inde
Ambo propofitum peragunt iter, urbis aventes
Moenia nocturni fubrepere. Iamque tenebat

Nox medium coeli fpatium; cum ponit uterque
In locuplete domo veftigia: rubro ubi cocco
Tincta fuper lectos canderet vestis eburnos;
Multaque de magna fupereffent fercula cena,
Quae procul exftructis inerant hefterna caniftris.
Ergo ubi purpurea porrectum in veste locavit
Agreftem; veluti fuccinctus curfitat hofpes,
Continuatque dapes; nec non verniliter ipfis
Fungitur officiis, praelibans omne quod adfert,
Ille cubans gaudet mutata forte, bonisque
Rebus agit laetum convivam: cum fubito ingens
Valvarum ftrepitus lectis excuffit utrumque.
Currere per totum pavidi conclave; magisque
Exanimi trepidare; domus fimul alta Moloffis
Perfonuit canibus. Tum rufticus, haud mihi vita
Eft opus hac, ait, et valeas me filva cavusque
Tutus ab infidiis tenui folabitur ervo

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Wünsche,

Aus einem Schreiben an einen Freund,

vom Jahre 1733.

Um diese Pilgrimschaft vergnüglich zu vollenden,

Die mich von der Geburt bis zur Verwesung bringt,
Darf Ehre, Schein und Wahn nie meine Seele blenden,
Die nicht mit Träumen spielt, und nach dem Wesen ringt
Es sey mein Ueberfluß, nicht vieles zu verlangen ;
Mein Ruhm,mein liebster Ruhm, Vernunft und Billigkeit:
Soll ich ein mehrers noch, bald øder spåt, empfangen,
So steh ein Theil davon zu andrer Dienst bereit,

Die Gegend reißt mich noch, wo bey den hellen Bächen und in dem grünen Hayn sich Ruh und Freyheit herzt. Dort konnt ich mit mir selbst vertraulich mich besprechen, Wo keine Falschheit lacht, und keine Grobheit scherzt. Dort lebt ich unerreicht von Vorwiß und von Sorgen; Durch keinen Zwang gekrümmt, durch keinen Neid berückt: Der stillen Wahrheit treu, der Welt, nicht mir, verborgen, Und, Lust der Einsamkeit! genug durch dich beglückt,

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