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15. 16 sind aus No. 30, 27. 28 entlehnt, wie auch Daniel angibt. 16 perpetim CHKL. 18 donans L. 23 te für et haben alle, ein Schreibfehler, der sich festgesetzt hat. utriumque D. Schbf. 25-28 fehlen AIKL. 28 carissima D.

V. 1. 2. Spiritus sanctus repentino sonitu super discipulos venit mentesque carnalium in sui amorem permutavit. Gregor. M. hom. in ev. 2, 30, 1.

V. 5. Nostis plurimi, quod græca locutione paraclitus latina advocatus dicitur, quia pro errore delinquentium apud justitiam patris intervenit. Gregor. M. hom. in ev. 2, 30, 3.

V. 6. Spiritus sanctus ipse proprie sic est deus, ut dicatur etiam dei donum. Augustini enchir. 12.

V. 8. unctio. S. No. 61, 35.

V. 9. Quos spiritus gratiæ septiformis replevit, perficit, eisque non solum trinitatis notitiam sed etiam virtutum quatuor, id est prudentiæ, temperantiæ, fortitudinis atque justitiæ operationem præbet. Gregor. M. moral. 35, 15. Er nennt auch die sieben Gaben des h. Geistes bei Isai. 11, 2. septiformis gratia. Homil. in Ezech. 2, 6, 7.

V. 14. Spiritus sanctus in electorum cordibus ex se ipso flammas amoris projicit. Gregor. M. hom. in Ezech. 1, 5,

8.

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Die erste Strophe steht in der Reichenauer Hs. No. 60. Bl. 186. aus dem 12 Jahrh. mit der Melodie; beide Strophen in einem Gebete des Anselm von Canterbury (orat. 1. p. 342), ohne dass der Herausgeber Gerberon bemerkte, dass dieses Bruchstücke eines alten Hymnus sind. Dasselbe Gebet beginnt mit den Versen des bekannten Liedes auf die h. Dreieinigkeit:

O lux beata trinitas

et principalis unitas,

zu welchem aber obige Strophen nicht gehören. Den Titel hat nur die Hs. Die erste Strophe kommt in manchen Hss. und Ausgaben als die sechste des obigen Hymnus Veni creator No. 184 vor, und da die zweite Strophe sich ebenfalls auf den h. Geist bezieht, so scheinen diese Bruchstücke zu einem hymnus de spiritu s. zu gehören. Dagegen steht die erste Strophe auch in einem Hymnus zur Vesper am Freitag (Daniel 1, 62) und die zweite zur Vesper am Mittwoch (Das. 1, 60). Es sind also Strophen, die man für verschiedene Hymnen zur Ausfüllung gebraucht hat, und weil sie zu keinem Liede ausschliesslich gehören, so stehen sie hier als Bruchstücke eines selbständigen Hymnus. Sie haben Quantität und Reim zugleich, denn im V. 5 war die ursprüngliche Lesart omnium statt hominum, welcher Schreibfehler in Hss. manchmal vorkommt. Beide Strophen hängen durch ihren Inhalt und ihre Behandlungsart genau zusammen. Es folgt daraus, dass die Hymnen, welchen diese Strophen beigemengt wurden, nicht in dieser Mischung von Ambrosius seyn können, sondern dass der Hymnus, wozu sie ursprünglich gehörten, zwischen

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die Zeit Gregors des Gr. und Anselms von Canterbury fällt, also zwischen das 7 und 11 Jahrhundert.

Die stellenweise Anwendung der Hymnen zu Gebeten ist oben bei No. 123 gezeigt, daher hiess man auch manche Lieder orationes, S. 17 und No. 121. 122. Es geschah ebenso mit den Psalmen, deshalb wurden auch Verse der Hymnen wie der Psalmen zu Antiphonen und Responsorien gebraucht.

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Hs. zu S. Gallen No. 378. p. 231. 13 Jahrh. (A). Hs. zu Kreuzlingen, 14 Jahrh. mit der Melodie (B), Hs. zu Freiburg No. 66. 15 Jahrh. (C). Hs. von S. Peter zu Karlsruhe No. 16 p. 312 mit der Melodie, 14-15 Jahrh. (D). Mainzer Messbuch von 1482 f. 132 (E), bei Clichtoveus f. 176 (F), im Sacrificale itinerantium (Oppenheim 1521), f. 7 (G) und bei Daniel 2, 35 (H).

In den älteren Brevieren und Sammlungen kommt dieses Lied selten vor. Es ist von dem König Robert von Frankreich, der 1031 starb, worüber Rambach Anthologie christl. Ges. S. 226 flg. die weiteren Nachweise gegeben hat.

8 fehlt C. 17 lumine FD. 21 ist V. 24 in FEGDCH. 22 ist 23 in FEGDCH. frigidum FEGADCH. 23 ist 22 in FEGDCH. 24 ist 21 in FEGDCH. 26 confitentibus C. 27 sacro septenario C.

In der Stellung der V. 21-24 unterscheidet sich der ältere Text in AB von dem späteren, dem H folgt; beide sind aber in 16 fehlerhaft, wo für nihil wahrscheinlich ein anderes Wort stand.

Daniel bemerkt über die Anlage des Liedes, dass darin die Worte veni und da wiederholt seyen und dieses sich auf die Gaben des h. Geistes beziehe.

Ich füge bei, dass veni besonders in den Liedern auf den h. Geist gebraucht wird (No. 184. 187. 188), weil er kommt und geht, wie er will.

V. 4. pater pauperum. Damit fängt die Aufzälung der Eigenschaften an, weil die Armuth im Geiste die erste der acht Seligkeiten ist (Matth. 5, 3) und Christi Erscheinung auf Erden mit der Armuth begann. Dieser Armuth wird im V. 5 der Reichthum des h. Geistes durch seine Gaben entgegengestellt und diese im V. 6 als geistige Gaben für den innern Menschen bezeichnet.

V. 8. 9. dulcis. Gustemus saltem, quam suavis est dominus, quia dedit nobis pignus spiritum, in quo sentiamus ejus dulcedinem et desideremus ipsum vitæ fontem, ubi sobria ebrietate inundemur et irrigemur. August. de agone christ. 10. S. No. 92, 1.

V. 19. 20. lava, riga, bezieht sich auf die Reinigung von der Erbsünde durch die Taufe, welche der h. Geist bewirkt. Joh. 3, 5. Matth. 3, 11. Aquæ appellatione nonnunquam sancti spiritus irrigatio designari solet. Gregor M. moral. 12, 6 (nach Joh. 4, 13. 7, 37.). Per aquam sancti spiritus infusio designatur. Ibid. 19, 9.

V. 24. sana, mit Bezug auf den barmherzigen Samariter und die Salbung durch den h. Geist. S. No. 80, 11.

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quod est, fac mollescere, et quod est obscurum,

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Reichenauer Pap. - Hs. No. 36. Bl. 51.

6 deorum dominum Hs. 14 et fehlt Hs. 40 surgens Hs. 45 te fehlt Hs. 47 ne Hs.

V. 1 ist halb aus dem vorigen Liede entlehnt.

V. 9. 22. mellis. Cum nos spiritus sancti gratia infundit, melle nos pariter et butyro replet. Mel enim desuper cadit, butyrum vero ex animalium lacte colligitur, mel itaque ex aëre, butyrum vero ex carne est. summi autem patris unigenitus, cum sit deus super omnia, homo est factus inter omnia; qui cum nos dulcedine divinitatis suæ et mysterio incarnationis replevit, melle nos pariter et butyro satiavit. Gregor. M. moral. 15, 20.

V. 26. cordis fallaciæ, ταλαιπωρία τῶν λογισμῶν τῶν ἀλλοτριούντων. Oct. 19.

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Hs. zu Mainz, Karth. No. 622. Bl. 114 des 12 Jahrh. Steht mitten in einem prosaischen Gebete und scheint Bruchstück eines alten Liedes, welches fast wörtlich auch in Anselm. Cant. orat. 14. vorkommt.

14 in der Hs. videx oder iudex, bei Anselm judex.

V. 11. nisi quis prius humilitatem habuerit, ad gradus donorum spiritalium

non ascendit. Gregor. M. hom. in Ezech. 2, 7, 8.

V. 17. βοῶ σοι συμπλόοις ποντούμενος ἁμαρτίαις. Cosmas in pentec. st. 11. Vgl. No. 76, 19.

189. De s. spiritu.

Sancte spiritus, te laudo, benedicte, tibi plaudo,

infudisti mihi planam,

veram fidem christianam,

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