Tilgung eines mit 4 pCt. ver

zinslichen Kapitals von 100 Rtl. Demnach und in Gemäßheit des Gesetzes ist durch eine jährliche Rente von

Nach Jahren

5 pCt. (§. 38.)

tenbank zu entrichtende

10 Rthlr. 5 Rthlr. 1 Rthlr. 25 Sgr.

Ref. Syr. of. | Raf. Sys: ef. | Ruf. Syr. N.

Eintaufent

C.

Schema zum Rentenbrief.

(Königliches Wappen.)

Litt. A.

1000 Rthlr.

intausend Thaler in Preußisch Kurant werden dem Inhaber dieses Rentenbriefes von der auf Grund des Gesetzes vom ..ten

Garantie des Staats errichteten Rentenbank für die Provinz

unter

nach erfolgter Ausloosung in Gemäßheit des gedachten Gesezes baar ausgezahlt und bis dahin jährlich mit vier Prozent in halbjährigen Terminen am 1sten April und 1sten Oktober verzinst.

Der Rentenbank ist die Valuta in Renten überwiesen worden.

Rthlr. .............. Sgr. .............. Pf.

buchstäblich 2c. halbjährige Zinsen des Rentenbriefes Litt.

.... No

werden dem Inhaber dieses am 1ften April 18.. (1sten Oktober 18..) von der Kaffe der Rentenbank für die Provinz baar ausgezahlt.

den ..ten

...

18..

Direktion der Rentenbank für die Provinz

Dieser Zinskupon wird ungültig, wenn derselbe
nicht bis zum 31. Dezember 18.. bei der Kasse der
Rentenbank zur Erhebung des Geldbetrages einge-
reicht worden ist.

(Nr. 3235.) Gefeß, betreffend die Ergänzung und Abänderung der GemeinheitstheilungsOrdnung vom 7. Juni 1821, und einiger anderen über Gemeinheitstheilungen ergangenen Geseze. Vom 2. März 1850.

Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von

Preußen 20. 20.

verordnen, mit Zustimmung beider Kammern, für diejenigen Landestheile, in welchen die Gemeinheitstheilungs - Ordnung vom 7. Juni 1821. Gesegeskraft hat, was folgt:

Artikel 1.

Nachfolgende Berechtigungen:

1) zur Gräserei und zur Nußung von Schilf, Binsen oder Rohr auf Ländereien und Privatgewässern aller Art;

2) zum Pflücken des Grases und des Unkrauts in den bestellten Feldern (zum Krauten);

3) zum Nachrechen auf abgeerndteten Feldern, so wie zum Stoppelharken;

4) zur Nußung fremder Aecker gegen Hergebung des Düngers;

5) zum Fruchtgewinn von einzelnen Stücken fremder Aecker (zu Depu= tat - Beeten);

6) zum Harzscharren;

7) zur Fischerei in stehenden oder fließenden Privatgewässern;

8) zur Torfnugung,

sind, sofern sie auf einer Dienstbarkeit beruhen, auf den Antrag sowohl des Berechtigten, als des Verpflichteten, nach den Grundsäßen der Gemeinheitstheilungs-Ordnung vom 7. Juni 1821., selbstständig ablösbar.

Artikel 2.

Auf die Theilung von Torfmooren, welche sich bereits vor der Einführung der Gemeinheitstheilungs-Ordnung vom 7. Juni 1821. im gemeinschaftlichen Eigenthume befunden und seitdem darin erhalten haben, werden die Vorschriften dieser Ordnung ebenfalls ausgedehnt.

Artikel 3.

Insoweit bei einer Mehreren gemeinschaftlich zustehenden Berechtigung zur Gräserei oder zum Krauten oder Nachrechen auf abgeerndteten Feldern das Maaß und Verhältniß der Theilnahme aller oder einzelner Interessenten nicht durch Urkunden, Judikate oder Statuten bestimmt ist, soll dasselbe für deren berechtigte Besißungen als ein gleiches behandelt werden.

In Ortschaften, wo der Futterbedarf der berechtigten Stellen überwiegend durch Grasschnitt beschafft wird, bleibt es den Besißern der einzelnen Stellen gestattet, zu beweisen, daß sie in den letzten zehn Jahren vor Einleitung der Theilung in einem größeren, dem Viehstande oder der Fläche ihrer

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