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oultreement1) st. oultrement; ') s. 24 z. 5 1. Rien st. rien; s. 25 z. 2 1. pou st. peu; s. 30 z. 4 1. amoient st. amorent; s. 31 z. 9 d. seite 1. elle st. celle; s. 33 z. 7 muss es zwar salmacis heissen, aber die hs. hat unzweifelhaft salmatis, wie überhaupt in der ausserordentlich deutlich geschriebenen hs. c und scharf auseinandergehalten werden; s. 34 z. 71. luy st. lay; s. 35 z. 12 1. Raisonnable st. Raisonnable; z. 17 1. quiconcquez st. quiconquez; s. 38 z. 2 1. ceste st. seste; z. 8 v. u. 1. grans st. granz; z. 1 v. u. l. parfist st. parfis; s. 39 z. 1 1. desclaire st. declaire; z. 3 1. bouton st. buton; s. 41 z. 4 1. faire st. fair; s. 43 z. 2 1. quns st. quuns; s. 46 z. 8 1. estre st. estre; s. 47 z. 5 hat die hs. dcez mit dem abkürzungsstrich darüber, das ist doch nicht dictez wiederzugeben, sondern dictez; in solchen fällen wird stets das t ausgelassen, nicht das c, man vgl. 2 fälle, die ich gerade zur hand habe: Furnivall, Life-Records of Chaucer II 70, z. 7 facti, 71, z. 6 dictam. S. 47, z. 18 1. Larcq st. Larq; z. 10 v. u. hat die hs. deutlich panchiere, wenn es auch panthiere heissen muss; z. 4 v. u. hat die hs. pecieux, nicht precieux, zu lesen demnach p[r]ecieux; s. 48 z. 3 und s. 49 z. 14 v. u. 1. eschecz st. eschez; s. 48 z. 9 v. u. l. moult st. moult; s. 49 z. 1 1. point st. poent, und de fin st. defin; s. 50 z. 15 1. Cestoit st. Certoit; z. 19 1. mireoir st. mireor; s. 50. z. 21 1. Cygne st. cygne; s. 51 z. 9 1. lautre st. laultre; z. 5 v. u. 1. affiert st. offiert; s. 55 z. 5 1. moult st. moult; z. 1 v. u. 1. lespece st. lespiece; s. 56 z. 3 1. nient st. neent; z. 4 v. u. 1. Greffez st. Creffez; z. 2 v. u. hat die hs. neccessaire st. necessaire; s. 58 z. 5 v. u. 1. compte st. comte; s. 59 Z. 1 1. comment st. comment; z. 5 1. dessoubz st. dessoul3; z. 4 v. u. 1. croire st. croir; z. 1 v. u. 1. estre st. estre; s. 60 z. 5 1. pappellardie st. pappelardie; s. 66 z. 1 1. couuient st. conuient; (z. 3 ist ausser et nicht kursiv zu lesen), 1. ferner diligens st. deligens; s. 67 z. 4 1. appareille st. apparaille; s. 68 z. 2 1. couuent st. conuent; s. 71 z. 6 1. Concquez st. Conquez; s. 72 z. I 1. muez, st. mez; s. 75 z. 2 und 4 1. pereceux st. pereceux; z. 11 1. pourueoir st. pourueoiz; s. 76 2 v. u. 1. Vlixez st. Vlixes; s. 77 z. 1 1. Concquist st. Conquist; z. 2 1. toutesfois st. toutefois, ferner qui statt qui; z. 4 1. prouesce st. prouesse; s. 79 z. 4 1. subgiet st. subget; s. 81 z. 14 1. deffait st. diffait; z. 16 1. mainte st. mainte; s. 82 z. 7 1. accointance st. acointance; s. 84 Z. 4 n nicht kursiv zu lesen: z. 5 v. u. und s. 85 z. 2 v. u. 1. couuent st. conuent; s. 84 z. 3 v. u. 1. pluiseurs st. plusieurs; s. 86 z. 3 1. Ne st. Nu; s. 87 z. 4 v. u. 1. deismez st. veismez; z. 2 v. u. 1) Die auflösungen der handschriftlichen ligaturen und kürzungen sind hier durch nicht kursiven druck gekennzeichnet.

Z.

hat die hs. Avvougle, nicht avougle, wie es in der anm. heisst; s. 88 z. 5 1. de quel st. dequel; z. 3. v. u. 1. fole st. fol[e](!); z. 2 v. u. 1. friuole st. frivole.

S. 132 Z. II v. u. 1. lentailla st. lenteilla; s. 158 z. I 1. telz st. tels; s. 160 z. 2 und z. 4 v. u. 1. proprement st. proprement bezw. proprement; z. 4 1. mas st. ma; s. 161 z. 6 hat die hs. forgie, nicht forgier, demnach zu lesen forgie[r]; s. 197 z. 3 1. parfaite st. parfoite; z. 9 1. sesmerueille st. sesmerueille; z. 10 l. nous st. nous; s. 198 z. 2 1. ensuiure st. ensuivre; z. 5 1. lettre; st. lettre; s. 201 z. 5 1. soubtilment st. subtilment; s. 217 z. 3 1. corrompables st. corrompable; s. 218 z. 1 1. Quant st. Quant; s. 232 z. 113 1. descend st. descent: s. 234 z. 140 hat die hs. mignos st. mignonnes, und genteles st. gentelles, 1. demnach gente[l]les; z. 146 hat die hs. Raparient, nicht Reparient; s. 236 z. 159 1. nays st. neys; z. 161 1. asses st. assez; z. 183 1. ooye st. voye; s. 246 z. 1 1. dautre st. dautre; z. 7 1. sacointance st. sacointance; z. 9 1. Aueuc st. Auveuc.

Viele der aufgeführten fälle können und werden, da es sich fast stets nur um einen buchstaben handelt, auch als druckfehler gedeutet werden, bei manchen aber liegen beweisbare lesefehler vor, wovon man sich selbst überzeugen mag. Dass einzelne versehen selbst bei mehrfacher genauester kollation vorkommen, liegt auf der hand (auch Körtings') ausgabe ist nicht frei davon), aber bei der grossen fehlerzahl in den textproben bergen diese geradezu eine gefahr für den benutzer in sich.

Ernstere versehen liegen in folgenden fällen vor:

S. 12 Z. 5 l. Ou st. Que; s. 24 z. 4 1. ayde st. garde. S. 30 nach z. 5 hat der verf., wohl veranlasst durch das vorkommen der wörter les dames in mehreren versen, Io verse übersehen, die gerade die hauptsache des in der analyse vorher ausgeführten enthalten. (Eine absichtliche auslassung liegt deshalb nicht vor, weil der verf. das durch andeutet, vgl. s. 64 z. 7, s. 67 z. 4, s. 68 z. 3 etc.) Sie lauten folgendermassen :

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Et vouloient pour lamour delles

Estre plus vaillant et plus preu

1) In den versen 1-200 finden sich folgende versehen: Die hs. hat v. 10 dilacion st. delacion, v. 19 lui st. luy, v. 29 la st. des zweiten le, v. 54 fay st. fuy, v. 94 loingtaines st. longtaines, v. 113 la st. le, v. 115 mist st. nuist, v. 121 doulte st. doubte, v. 127 lamour st. lamours, v. 131 und in der überschrift rieugle st. reugle, v. 148 sesforce st. sefforce, v. 153 soubtil st. subtil, v. 190 raisonables st. raisonnables, v. 200 peut st. puet.

Ilz ny queroient aultre preu

Et les damez samblablement

Amoient honnerablement (dieser vers ist am rande nachgetragen)
Sans venus la deesse ensuiure

Ains vouloient chastement viure
Pour lamour des bons cheualiers

Esleus en pluiseurs milliers
Ou ellez mettoient leurs sors

Car les dames auoient lors etc.

S. 36 z. 4 lies lamoureuse st. lamoureux; s. 40 z. I v. u. die hs. hat hier noch ein zweites et vor establi, was in () zu setzen ist; S. 54 nach z. I sind folgende verse nachzutragen:

Nature dont qui voit muer
Le monde chajus corrompable
Est en sa forge esmerueillable
Quelle de forgier ne cesse etc.

Zu s. 55 z. 8 Car deliz ne laccorde macht der verf. die anmerkung: »In diesem vers, der um 2 silben zu kurz ist, fehlt offenbar ein wort.<< Sehr richtig! Denn die hs. hat: Car deliz samours ne laccorde. Seite 67 z. I ist wohl dieu[x] zu lesen st. dieu; S. 71 Z. 2 v. u. 1. ainsy st. aussy; s. 86 z. 1 1. LI plus saigez ne li plus biaux st. Plus saigez etc., die buchstaben LI sind zwar sehr schnörkelhaft, aber darum noch nicht bloss schmückendes beiwerk, und biaux ist einsilbig; s. 135 z. I v. u. die hs. hat noch ein zweites tu vor dois, das aber wohl in () zu setzen ist.

Gelegentliche deutliche interpunktionszeichen, die einzigen in der hs., die sich meist in gestalt eines nach rechts offenen hakens nur innerhalb des verses finden, mussten in einem diplomatischen abdruck durch ein komma oder wenigstens doch summarisch angedeutet werden; lies demnach s. 7 z. 2 Resuigourer, et tout le corps; z. 6 De basme, de must et de Roses; ebenso s. 60 z. 5 nach deduit, z. 6 nach duel, z. 7 nach plour, z. Io nach guerre, Z. II nach Doyseuse, z. 13 nach delit etc.

In wieder andern fällen handelt es sich um inkonsequenzen bei der wiedergabe der hs. So wird das abkürzungszeichen für et zuweilen durch kursivdruck bezeichnet (wie s. 83 z. 6; s. 58 z. 4, wo sogar unterscheidung zwischen et u. et), meist jedoch nicht (z. b. s. 56 Z. I, 4, 5 V. u., S. 75 z. 11); so wird bei nn, mm bald das erste n, m (vgl. s. 40 z. 6, s. 42 z. 7), bald das zweite (z. b. s. 43 z. 4, s. 47 z. 8 v. u.) kursiv gedruckt, obgleich der strich in der hs. stets über dem vorhergehenden vocal steht; qnt mit dem bekannten abkürzungszeichen darüber wird durch quant (s. 82 z. 10), quant (s. 59

Z. 1), quant (s. 65 z. 4), gnt ebenso durch grant (s. 60 z. 13), grant (s. 71 z. 3), cō durch come (z. b. s. 11 z. 3) oder com (z. b. s. 24 Z. 10) wiedergegeben, während es ausgeschrieben in der hs. com oder comme (comme) lautet (vgl. s. 19 z. 8, s. 54 z. 5 etc.). Das unter die zeile hinuntergehende i ist vom verf. anscheinend nicht erkannt, denn es wird in lui teils mit i (s. 79 z. 4), teils mit j (s. 64 z. 10), teils mit y (s. 82 z. 15) wiedergegeben, wozu auch die irrtümliche wiedergabe von i durch y gehört (s. 38 z. 13 1. priere st. pryere, s. 57 z. 30 1. soiiez st. Soyez, s. 76 z. 6 1. anchiiennement st. anchyennement). Wenn in der hs. 2 aufeinanderfolgende buchstaben gross geschrieben sind, wird der zweite vom verf. teils gross gedruckt (wie s. 34 z. 1 GArde, s. 75 z. 4 Blaux, s. 216 z. 1 CEste etc.), teils klein (wie s. 47 z. 8 v. u. 1. AInsy, s. 54 z. 6 lies ET, s. 64 Z. 10 v. u. lies BRiefment etc.) und anderes mehr.

Auch bei den eigennamen wäre nach meiner ansicht grössere einheitlichkeit oder wenigstens anschluss an die betr. stelle der hs. erwünscht gewesen. Ich mache aufmerksam auf die wechselnde form der namen Deduit s. 24, 26 etc., Athlas s. 19, 27, Thisbe S. 35, 153 etc. Im falle Menaphron s. 34 z. 6 v. u. hat die hs. menofron, während der name bei Ovid Menephron (Meréqowr), in einer der beiden versionen der fabeln des Hyginus (vgl. ausg. v. M. Schmidt, Jena 1872 s. XLVII) menophrus lautet. Solche anscheinende kleinigkeiten können oft auch für literarhist. arbeiten bei quellenfragen u. dergl. von bedeutung werden, und gerade mit rücksicht auf die eigenartigen formen, die die eigennamen des klassischen altertums vielfach in den werken des mittelalters annehmen, ist hier peinliche genauigkeit am platze.

Mit rücksicht auf die bemerkung des rezensenten im Lit. Cbl. 1899 s. 1072 konstatiere ich, dass s. 16 z. 9 der verf. die lesart der hs. mit chienettes richtig wiedergiebt.

Zum 2. abschnitt, über die hss. und den titel der dichtung, ist zu bemerken, dass die buchverweise auf s. 97 f. nicht ohne nachprüfung einfach aus Körting abgedruckt werden durften; es hätte sich dann herausgestellt, dass Mussafia's aufsatz über die Venediger hs. der E. A. sich im bd. 42 der »Wiener sitzungsberichte« findet und nicht in band 41, wie auch Junker von K. herübergenommen hat.

Auch hätte sich der verf. nicht ohne weiteres K.'s urteil über die Dresdener hs. als die beste (s. I u. 97) aneignen sollen, von der entgegengesetzten ansicht musste zum mindesten kenntnis gegeben werden. Der referent A. T[obler] über K.'s buch sagt im

Lit. Cbl. 1871 s. 1317 über den Venediger text: »Ein paar unent-
behrliche verse sind aus ihm zu ergänzen; die nominalflexion ist in
ihm viel korrekter durchgeführt, u. der aus verschd. reimen sich als
ursprünglich ergebende pikardische charakter der sprache . . viel
treuer festgehalten als in dem Dresdener texte; beinahe ausnahmslos
ist die variante der Ven. hs. der art, dass ihre vorzüglichkeit gar
nicht bezweifelt werden kann«. Angesichts dessen fragt es sich nun
weiter, ob auch in dem von Lydgate übersetzten und in der Vene-
diger hs. erhaltenen teil sich wesentliche abweichungen finden, und
ob diese einfluss auf die übersetzung gehabt haben?

Der 3. abschnitt orientiert kurz aber zutreffend über die idee
und komposition des altfranz. epos, den kampf zwischen vernunft
und sinnlichkeit.

Die benutzung des auf s. 164 erwähnten werkes von A. v. d.
Linde (Gesch. u. litt. des schachspiels) durch den verfasser s. 163 f.
und sonst ist leider nur eine recht oberflächliche gewesen. Die
thätigkeit des Jacobus von Cessoles fällt ganz ins 13. jh. (a. a. o.
beil. s. 31 f.). Sein werk erfuhr ausser den zwei übersetzungen ins
afrz. auch noch eine poet. nachahmung im 15. jh. (ib. s. 30 u. 121).
Jehan de Vignay ist (ib. 117) »hospitalier de l'ordre du Hault-
Pas«. Vor allen dingen aber ist dem verf. die zusammenstellung
von hss. des kommentars der E. A. durch v. d. Linde (ib. s. 149 f.)
entgangen. V. d. L. giebt ausser den beiden Sieper bekannten hss.
noch 5 (bezw. 4) weitere. Da cine von ihnen aus dem 14. jh.
stammen soll, ist doch, falls das auf wahrheit beruht, die möglich-
keit nicht ansgeschlossen, dass Lydgate diesen kommentar gekannt
hat und damit die annahme eines »>liebes-schachs«< (Sieper s. 176 f.)
nicht zwingend.

An verbessernswerten druckfehlern sind mir, ausser den oben
verzeichneten, noch aufgefallen: s. 85 z. II 1. Sardinapalus st.
Saridnapalus; s. 132 z. 4 links 1. me st. ne, z. 23 puet st. pet, s. 137
z. 3 v. u. 1. le savés st. les avéz; z. 139 z. 7 1. estelée st. estellée.

Wenngleich wir dem verf. für seine quellenuntersuchung auch
dankbar sein werden, den textproben kann der vorwurf der flüchtig-
keit und des mangels an folgerichtigkeit, der sich, wie gezeigt, auch
sonst findet, nicht erspart bleiben, ein vorwurf, der um so schwerer
ins gewicht fällt, als die hs. erstens ausserordentlich sorgfältig ge-
schrieben ist und zweitens dem verf. stets und überall zur verfügung
stand, heisst es doch im vorwort: »der (sc. director der bibl.) mir seine
wertvolle handschrift überall hin nachzusenden bereit war, wohin

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