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phonetische umschrift gebildeter aussprache anzudeuten: Th. sprach ganz gewiss selbst das obige wort unbusm d. i. anbuzm aus, glaubte aber durch (lautrichtigere) entstellung der orthographie irgend eine entstellte aussprache anzudeuten; s. 5 m. [the using the fork] in the guise of a toothpick wird richtig erklärt durch in the form (wohl besser way) of etc.", auch der gewöhnliche sinn der redensart in the guise of (= in the dress of) angegeben, der gebrauch im vorliegenden sinne aber sicher irrtümlich aus germ. wisa abgeleitet, während es ganz gewiss ein gallicismus ist (franz, en guise de); auf s. 54 ist zwischen den anmerkungen die bezeichnung Page 6 ausgefallen; s. 60. My dear friend was, in this instance the Snoh relative hier war eine verweisung auf s. 7/8 notwendig, wo die erklarung zu finden ist, warum Th. es als snobbery bezeichnet, wenn ein Engländer erbsen mit dem messer statt mit der gabel ist: ehe ich bis zu der bezeichneten stelle gekommen war, wusste ich schlechterdings nicht, wie ich die behauptung My dear friend etc. verstehen sollte; s. 6 bedurfte Th.'s spott über die schlechten manieren des hohen deutschen und italienischen adels beim essen die hinweisung, dass jedes volk gewohnheiten, die von den seinen abweichen, damit schon für schlechte hält meine schüler lassen es sich nicht aus dem kopfe reden, dass es grobe fletzerei war, wenn vor etlichen jahren einer der beiden söhne der prinzessin von Wales auf einer photographie mit einer hand in der hosentasche neben seiner mutter stand; s. 7 m.,,he acquired the odious habt [of cating peas with kis knife] at a country school, where they cultivated peas, and only used two-pronged forks, and it was only by irving on the continent, where the usage of the fourprong is general, that he lost the habit aber der letztere teil der stelle ist doch offenbar bittere ironie (zumal für das jahr 1846), und darauf war der leser aufmerksam zu machen; s. 38, wo der verkauf der officier spatente gegeisselt wird, durfte der herausgeber wohl nicht ohne eine anmerkung lassen mit der angabe, dass diese einrichtung i. j. 1871 durch Gladstone's liberales ministerium aufgehoben wurde; s. 44 wird behauptet, dass prinz Albert der einzige in der a mee sei, der den Punch nicht lese wie ist das zu verstehen?

Doch ich breche ab es giebt ein deutsches sprichwort, wonach man das fragen auch übertreiben kann.

Ganz besonders sei die vorliegende ausgabe solchen deutschen fachgenossen empfohlen, welche selbst mit dem gedanken an die herausgabe ähnlich schwieriger texte umgehen. Die R.'sche arbeit kann ihnen in sehr vieler beziehung als vorbud dienen.

Rendsburg (Holstein), April 1897.

H Klinghardt

Lei zig.

God save the Queen. Für die erste schu'lectüre geschrieben von C. Massey d herausgegeben von L. Fries. Mit eisem plan von Loton Verlag von Paul Spindler. 1898. 140 ss. 8°.

Das vorliegende buch verfolgt einen ähnlichen zweck, wie dis vor einer Tethe von jahren erschienene, von prat Harnisch herausgegebene Fich: „In the Struggle of Life", welches die schit ksale eren jungen Dectsc; en ri Lor, don Tes' "eibt. Dieses mal hat Massey die reise erses at ikanischen par 7′′n und sei es freundes, des sohnes emes englischen missionsgeisti; ; en, zu ten j ›b>1.aums

J. Hoops, Englische studien XXVII 2.

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festlichkeiten des jahres 1897 in London zum mittelpunkte seiner darstellung gemacht. Die beiden jungen leute führen tagebücher und schreiben briefe an ihre eltern, in denen sie London und das leben in London von allen seiten schildern. Die schilderung schliesst ab mit einer lebendigen beschreibung des empfanges bei der königin und des festzuges am jubiläumstage. Das buch ist, wie das vorige, mit grossem geschick angelegt und sehr fesselnd geschrieben und wird seinen zweck, die schüler auf eine angenehme weise mit den realien des englischen lebens bekannt zu machen, gewiss nicht verfehlen.

Die anmerkungen sollen, wie es in der einleitung heisst, es dem schüler möglich machen, den text inhaltlich und sprachlich zu verstehen und in sich aufzunehmen. Sie geben grammatische, wort- und sacherklärungen und übersetzungen und lassen durch ihre ausführlichkeit dem lehrer in der that nicht viel mehr zu thun übrig. Für den schulgebrauch wird wohl eine textausgabe ohne anmerkungen vorzuziehen sein. Hier und da sind mir kleine verstösse aufgefallen:

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Auf seite 104 heisst es: „Sklave und sklavin bedeuten im Englischen dasselbe", ein etwas unklarer ausdruck. Auf s. 122 wird The Last Rose of Summer" ein beliebtes engl. volkslied genannt und nicht erwähnt, dass es von Thomas Moore ist. Auf s. 137 heisst es, dass vielen Engländern der richtige gebrauch des h-lautes schwierigkeiten macht. Es sollte heissen: „ungebildeten Engländern".

Jedenfalls ist das werkchen als lectüre, sei es nun im schul-, einzel- oder selbstunterricht, in jeder weise zu empfehlen.

Berlin, April 1899.

Ph. Aronstein.

MISCELLEN.

SHAKESPEARE AND OVID.

We know that Shakespeare was fond of Ovid; and the copy discovered in the Greenock Library and mentioned in the Sh. Jahrbuch as probably that poet's, has aroused deep interest.

Zelinsky of the university here has called my attention to a passage in the Ars Amatoria II 699, which, as far as I know, has never been mentioned: Scilicet Hermionem Helenae praeponere posses? Ovid may have supplied Shakespeare with two of his names in Midsummer Night's Dream, Hermia and Helena, and Hermione in The Winter's Tale.

Finland 1899.

R. Boyle.

TWO CORRUPT PASSAGES IN »ARDEN OF FEVERSHAM«.

1. 'Couch' in the following passage from Arden of Feversham III 1, offers some difficulty, and has not yet been satisfactorily explained.

Arden. No, Franklin, no: if fear or stormy threats,

If love of me or care of womanhood,

If fear of God or common speech of men,

Who mangle credit with their wounding words.

And couch dishonour as dishonour buds.

Might join repentance in her wanton thoughts,
No question then but she would turn the leaf
And sorrow for her dissolution.

(l. 1-8)

Warnke explains couch as 'spread', comparing couch-grass. Now in the first place the first part of couch-grass has no connection whatever with the verb to couch, but is simply a variant of quitch

=

AS. cwice; and in the second place couch is 'spread' only in three cases: 1. »With inverted construction: to lay, overlay, inlay, spread, set with, (of). Chiefly) in pa. pple. 2. Malting. To lay or spread (grain after steeping) on a floor to promote germination. 3. Paper Manuf. To lay (a sheet of pulp) upon a felt to be pressed<<.) For instances see Oxf. Dict. Now none of these meanings, two of which are strictly technical, and the first of which also has a very limited sense, will suit the context.

Ronald Bayne in a note to his edition in the 'Temple Dramatists' says: »Is the word used in its surgical sense? The line would then mean 'Cut the bud of dishonour so that it bursts into flower'«. But couch in its surgical sense does not mean 'to cut, but 'to remove a cataract'. Moreover couch dishonour as dishonour buds could, even if it meant 'cut', hardly stand for what the Rev. Bayne suggests: it would denote »cut off dishonour« as couch always retains something of its primary meaning, viz. to lay, put down.

In my opinion only one meaning of couch will suit the context. The 15th sense of couch in the Oxf. Dict., common to the present day, is: »To put together, frame, shape, arrange (words, a sentence, etc.); to express in language, put into words; to set down in writing. Now always to couch in such and such terms, words, language etc.<< If we apply this to the above passage it becomes clear and simple and we need no longer have recourse to a strained comparison: 'men, who mangle credit with their wounding words, and put dishonour into words (report it) as soon as dishonour buds.<«<

2. Disturbed thoughts drives me from company
And dries my marrow with their watchfulness;
Continual trouble of my moody brain

Feebles my body by excess of drink.

And nips me as the bitter north-east wind

Doth check the tender blossoms in the spring.

III 5. 1-6.

Bayne says: »perhaps we ought to read think«. This is hardly probable and would sound very queer to say the least of it: 'by excess of think!' I believe the only way out of this difficulty is the insertion of 'as': Feebles my body as by excess of drink« where 'body as' is contracted (cp. Abbott, Shakespearian Grammar 462). We must scan it as III 5, 47, (where fire is dissyllabic).

1) Exclusively?

2) Oxf. Dict. s. v.

Nymegen.

A. E. H. Swaen.

EIN INTERESSANTES KEATS-AUTOGRAPH.

Dem Lamia - band von 1820 ist folgendes, auf den Hyperion bezügliche Advertisement' vorausgeschickt, welches in den neueren Keats-ausgaben (natürlich mit ausnahme der Forman'schen) vielfach weggelassen wird.

If any apology be thought necessary for the appearance of the unfinished poem of Hyperion, the publishers beg to state that they alone are responsible, as it was printed at their particular request, and contrary to the wish of the author. The poem was intended to have been of equal length with Endymion, but the reception given to that work discouraged the author from proceeding.

Fleet-Street, June 26, 1820.

Die letztere angabe dieses vorworts hat wohl mit den anstoss zu jener legende gegeben, dass Keats' vorzeitiger tcd durch den gram über die schmährezensionen seines Endymion verursacht sei, einer mythe, die namentlich durch Byron's spottverse (Who kill'd John Keats? etc. und Don Juan 11, 60) in weite kreise getragen wurde. Die thatsächliche unrichtigkeit derselben ist längst durch ausserungen des dichters selbst wie seiner freunde erwiesen (vgl. s. 4 f. meiner Hyperion-ausgabe). Aber es musste immerhin auffallend erscheinen, dass Keats seinen verlegern Taylor und Hessey gestattete, dem band von 1820 eine derartige unrichtige mitteilung vorauszuschicken, die jenen gerüchten anscheinend eine gewisse unterlage gab.

Ich habe in meiner vor dreiviertel jahren erschienenen ausgabe des Hyperion Berlin, Felber, 1899; heft 3 meiner Engl. textbibliothek) die vermutung ausgesprochen, dass diese behauptung > wohl mehr auf buchhändlerischer effekthascherei als auf thatsachen beruhtes. Diese auffassung erhält jetzt durch eine handschriftliche äusserung des dichters eine unzweideutige, sehr energische bekräftigung.

Alfred Ainger berichtet im Athenaeum (26. Aug. 1899, s. 2921 von einem exemplar des Lamia-bandes, das kurzlich in seinen besitz gelangt sei, es ist ein dedikationsexemplar des dichters an einen Hampsteader nachbarn und freund aus jenem jahr und tragt den namen des empfangers with J. Keats's compliments auf dem titelblatt.

In diesem exemplar nun hat Keats eigenhandig mit starken tintestrichen das vorwort der verleger durchgestrichen und daruber geschrieben: I had no part in this; I was ill at the time. Hinter den schlusssatz uber Endymion aber, den er sorgfältig eingeklammert hat, schrieb er die kräftigen worte: This is a lie! Das genugt zur klarstellung der sache!

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