Die Sprache als Kunst, Tom 1

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R. Gaertner, 1885

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Strona iv - man unwissentlich unaufhörlich eine Kunst übe, etwa wie M. Jourdain in Molieres: le bourgeois gentilhomme (A. II, Sc. 4): „Par ma foi, il ya plus de quarante ans que je dis de la prose, sans que j'en
Strona 121 - der Freiheit. Sprache ist eben Kunst, in Bezug auf welche Goethe sagt (Einleitung in die Propyläen): „Indem der Künstler irgend einen Gegenstand der Natur ergreift, so gehört dieser schon nicht mehr der Natur an, ja man kann sagen, dafs der Künstler ihn in diesem Augenblick erschaffe, indem er ihm das Bedeutende, Charakte*) Origenes
Strona 222 - zu machen, was wir meinen, nehme man etwa Goethes Worte („Der Wanderer") zur Betrachtung: „Natur, du ewig keimende, schaffst Jeden zum, Genufs des Lebens, hast deine Kinder alle mütterlich mit Erbteil ausgestattet." oder Schillers: „Mit dem Genius steht die Natur in ewigem Bunde, Was der eine verspricht, leistet die andre
Strona 151 - vermöge dessen er die Sprache aus sich heraus spinnt, spinnt er sich in dieselbe ein, und jede zieht um das Volk, welchem sie angehört, einen Kreis" - - cet. Die absolute Existenz der Welt und das bedingte Menschendasein sind aneinander nicht mefsbar; um sich selbst zu finden, um seiner selbst sicher und froh zu werden,
Strona 56 - Die Poesie ist es, welche die gehaltvolle Seele, die zum freien Geist erhobene, zeigt, wie sie diesen Gehalt sich aneignet, sie erhält: „Aus Morgenduft gewebt und Sonnenklarheit, der Dichtung Schleier aus der Hand der Wahrheit." (Goethe: „Zueignung.") Wo aber die Seele sich selbst erfafst in ihrer Bestimmtheit, da spricht sie; die Sprache tritt eben nur ein, wo ein bewufstes, helles Denken
Strona 238 - und die Sprache gestatten und befördern nur einander gegenseitig zusagende Formen. Die Sprache ist gleichsam die äufserliche Erscheinung des Geistes der Völker; ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sich beide nie identisch genug denken.
Strona 72 - gegenseitig betrügen, doch aber den Zauber der Rede so grofs hält, dafs es Verwegenheit sei, dagegen zu sprechen: „Eloquence, like the fair sex, has too prevailing beauties in it to suffer itself ever to be spoken against; and it is in
Strona 480 - jealous for they are jealous: — t'is a monster begot upon itself, born on itself (nämlich jealousy). Da der Artikel zum Anzeiger des Geschlechts geworden ist·, kann man in gewissen Fällen sagen, dafs für ihn ein Substantiv notwendig eintritt, wie im Griech. βονς
Strona 189 - abgeschlossener Einsamkeit. In der Erscheinung entwickelt sich jedoch die Sprache nur gesellschaftlich; und der Mensch versteht sich selbst nur, indem er die Verstehbarkeit seiner Worte an Anderen versuchend geprüft hat." Ebenso entwickelt Heyse (System der Sprachwissensch. p. 42) mit Anschlufs an Humboldt, dafs „Sprache nicht als Produkt aus den Bedürfnissen der menschlichen Gesellschaft zu
Strona 446 - er sich perissologisch: A knave; a rascal, an eater of broken meats; a base, proud, shallow, beggarly, three-suited, hundred-pound, filthy worsted-stocking knave; a lily-liver'd, actiontaking knave; a whoreson, glass-gazing, superserviceable, finical rogue;

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