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Conventui Mon. sancte Marie Virginis in Newnburga, Can. Reg. Patav. dioc. Lewtoldus, divina permissione prepositus. Engelbertus Decanus Totusque Conventus Mon. Sancti ypoliti ordinis et diocesis predicti cum oracionibus devotis fraterne karitatis continuum incrementum. Vt amicicie, familiaritates etc. (wie in der Urkunde 457.) Dat. anno dni Millesimo Trecentesimo Septuagesimo septimo VI KI. Novembris.

Orig. Perg. Das Siegel des Propsts ist oblong in grünem Wachse. Unter einem gothischen Bogen steht der heil. Hippolyt gewappnet und von beiden Seiten an einen Pfahl gebunden. Zur Rechten desselben befindet sich ein kleiner Schild. Umschrift: S. LEVTOLDI. PREPOSITI, IN. SANCTO YPOLITO. Das Capitelsiegel hängt, wie das frühere, an einem Pergamentstreifen, es ist oblong in gelbem Wachse, und zeigt den heil. Hippolyt sitzend, welcher mit der Rechten einen Palmzweig hält, mit der Linken segnet. Umschrift: SANCTVS. YPOLITVS. Das erste Siegel enthält DuellExc. Geneal. hist. n. 251., das zweite Hanthaler Recensus Arch. Campil. Tab. XIV. n. 2.

CCCCLXXXIV.

Otto der Tuz gibt dem Stifte ein Haus und einen Weingarten gegen lebenslänglichen Genuss zweier Herrenpfründen.

Dat. 18. December 1377.

Ich Ott, der Tücz waltchuens svn Vergich Daz ich mit meins perchherren hant, dez erbern chorherren hern Petreins ze den zeiten Obrister Chelnår des gotshaus vnser vrowen, vnd mit meins Amptmanns hant, des erbern manns Thomans, hern Symons svn, zu den zeiten Amptmann des Gotshaus vnser vrowen — geben hab die gûter, die hernach geschriben stent. Von erst mein weingarten, daz drew virtail sint, haist der schappeller, vnd leit ze Chalnperig ob sand Nyclas weingarten ze nachst dem goltstainer, vnd do man alle iar von dient auf die obern Chamer ze dem Gotshaus vnser vrowen anderthalben emmer weins, vnd drey wienner phennige ze perchrecht Vnd dornoch mein haus, gelegen auf dem Anger, zenachst dem wisent, vnd zenachst der Chislinggazzen, vnd do man alle iar von dient ze dem Gotshaus vnser vrowen in daz Chelnampt zwen vnd dreizzichk wiener phennige zu Gruntrecht dem Erbern Probst Cholman vnd dem Convent gemain vmb zwo herrenphruendt, die sew mier, vnd swem ich dew schaff oder gib nuer ze main ains lebtagen, ich sei in der landez oder auzzer landez, Raichen vnd geben schullen alle Jar vier vnd sechczichk metzen gutz waitz, vnd schullen mier die geantburten in mein haus an alle mein mv, vnd zwen vnd Dreizzichk Emmer weins auz dem

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weingarten dem Chrächsner, vnd zwen vnd dreizzichk Emmer weins auz dem weingarten dem Poppen mit der stat ham, allez pey ir Presse auf der Obern Chamer. Waer aber, daz ain pyseczz chám, dez got nicht engeb, daz so vil weins in den zwain weingarten nicht enwürd, sv schullen sew mier daz erstatten vnd geben aus andern iren weingarten, die alz gut sein, alz die vorgenanten zwen weingarten vnd schullen mier geben Summergwant vnd wintergwant, und phruentphennige, als man andern Chorherren geit. Vnd ist, daz ich die phruent fumf iar innim, daz ich so lang leb, so schvl ich dem Probst vnd dem Convent zwainczichk phunt wienner phennige ze Peszzerunge hincz zu geben-Dor vber-gib ich in den brief, versigilt mit dez egenanten perchherrn Insigil, dez erbern Chorherrn hern Petreins, ze den zeiten Obrister Chelner des Gotshaus vnser vrowen, vnd mit dez egenanten Amptmanns Insigil Thomans, herrn Symons svn. Dez ist auch geczeug mit seinem Insigil der Erber mann Wysent auf dem Anger, dez alten Slúzzler svn, der erber mann mit seim Insigil Peter der mannseber, der erber mann mit seim Insigel Chunrat der grassmogler, der Erber mann mit seim Insigel Vlreich der alt Spitalmeister - Der brief ist geben Dreutzehenhundert Jar dornach in dem siben vnd sibentzigistem Jar acht tag vor weinachten.

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Orig. Perg. Zwei Siegel an Pergamentstreifen. Das erste, zweite, fünfte und sechste fehlt. Das dritte, rund, in gelbem Wachse, zeigt im dreieckigen Schilde zwei gekreuzte Fische. Umschrift S. WISENTONIS. FILII. Das vierte, gleichfalls rund, in gelbem Wachse, ist verwischt.

CCCCLXXXV.

Herzog Albrecht III. überträgt dem Stifte Klosterneuburg das Aufsichtsrecht über eine ewige Messe im Frauenkloster zu Tuln.

Dat. Wien, 30. November 1378.

Wir Albrecht von gots gnaden. Hertzog ze Osterreich, ze Steyr, zekernden vnd ze krayn, Graf ze Tyrol etc. Embiten den erbern geistlichen vnsern getrewn andechtigen, den korherren gemainlich des Gotshauses ze Nevmburg vnser gnad vnd alles gut. Wir lazzen euch wizzen, daz die erbern, geistlichen vnser getrewn andechtigen N. die Priorinn vnd der Convent der klosterfrawen gemainlich ze Tulln vmb daz wir In vnd Irem Gotshous, die Aigenschaft ains zehenden ze Rükerstorf der von vns ze lehen gewesen ist, verschriben

haben, vns einen brif habent gegeben den wir in vnserer gewalt mainen vnd geschoft haben zu behalten in solicher laut, als hienach geschriben stet: Wir Swester Clara, Priorinn vnd der Convent gemainlichen des Gotshovs ze Tulln prediger ordens Bekennen — Wann der Durchleuchtig fürst vnser lieber genediger herre hertzog Albrecht von Osterreich zu dem Chauf, den wir getan haben von den edlen herren Merten vnd Hans den Stuchsen vmb den zehenden gelegen ze Rukerstorf, des Achezehen Lehen sind vnd den dieselben Stuchsen von dem egenanten vnserm genedigen herren dem Hertzogen ze lehen habent gehabt, Seinen willen vnd gunst gegeben vnd auch darzu von fürstlicher miltikait vns vnd vnserm Gotshous ewiklich di aigenschaft desselben zehenden geben vnd verschriben hat, mit seinem brief, den er vns daruber hat gegeben, haben wir für vns vnd vnser nachchomen ewikleichen gegen demselben unserm genedigen herren Hertzog Albrechten vns verpunden vnd verpinden auch wizzentlichen mit disem prif, daz wir im fürbaz, die weil derselbe vnser herre lebet, Im alle iar auf den nesten Mentag vor sand Merten Tag ain Ampt vmb geluk vnd Selde der lebendigen gelaubigen singen sullen vnd wellen, vnd nach seinem tode ierikleichen den abend seiner schaidung mit Vigilien vnd den tag mit einem Selampte ewikleich begen an allen vnderlazz vnd savmung, welhes iares aber das nu furbaz von vns vnderlazzen vnd nicht also begangen wurde, als da vor geschriben stet, so sullen vnd mugen desselben iares die erbern vnd geistlichen in got, die korherren zu Newmburg die nutze des vorgenanten zehenden gentzileich vessen innemen vnd niezzen an alle vnser irrung vnd widerrede vngeverlich, vnd daruber zu vrchunde geben wir - disen brief versigelten mit meinem, der obgenanten piorinn vnd mit vnserm des Convents anhangunden Insigeln. Geben ze Wienn an sand kathreinen tag Dreutzehen hundert Jar vnd darnach in dem acht vnd sibenczigisten Jar. Davon enphelhen wir mit disem brief fur vns vnd vnser erben vnd Nachchomen euch vnd allen ewrn nachchomen ewiklich daz ir nu furbaz vmb die obgeschriben vnser gedechtnusse stets ewr kuntschaft habt, vnd were daz derselb gotsdienst dhains Jars verlazzen wurde, daz ir denn nach der Pene, die darauff geseczt ist, vestiklich greiffet nach ditz vnsers vnd auch der vorgenanten klosterfrawen briefen sag, als oben geschriben stet, wann wir das ernstlich mainen. Mit vrkund ditz briefs Geben ze Wienn an sand

Andres tag-Dreutzehen hundert Jar vnd darnach in dem Acht vnd Sibentzigisten Jar.

Orig. Perg. Das Siegel fehlt.

Die eingeschaltete Urkunde befindet sich im kaiserlichen Archive. Lichnowsky, Bd. IV. Reg. n. 1390.

1379 am prehenabent (5 Jan.) verkauft Wisent auf dem Anger vnd Zachey, seine Hausfrau, mit Conrad des Grossmugler, Bergmeister des Klosters Baumgartenberg, Hand eine Hofstat Weingarten zu Nidernweidnich um 42 Pfund unter dem eigenen und des Bergmeisters Insiegel. Orig. Perg. Alte Kammerbriefe.

CCCCLXXXVI.

Weichart der Steiner verkauft Besitzungen zu Atzenbruck an Reinhart von Wehingen.

Dat. 21. März 1379.

Ich Waikhart der Staynar vnd ich Anna sein Hausvrow vnd all vnser Erben, Wir verichen -daz wir-mit vnsers lehenheren hant, des hochgeporn fursten hertzog Albrechts ze Osterreich, ze Steyr, ze kernden vnd ze krayn, Graf ze Tyrol etc. verchauft haben vnsers rechten lehens, daz wir von im ze lehen gehabt haben, vier vnd fumfezig Jeuch akchers gelegen ze Aczenprukk, vnd drew tagwerich wismads daselben vnd zwen Paumgarten auch daselbens, vnd all vnser Vischwayd daselbens ze Aczenprukk vnd die zu dem Wasen daselbens gehoret, Alsverr dieselb Vischwayd get vnd vnser holcz mit grunt mit all gelegen ze Grakking — Vmb zway hundert phunt wienner phennig heren Reinharten von Wehingen vnd seinen Erben Daruber so geben wir In den brief, versigilten mit mein - anhangunden Insigel, vnd mit meiner Sweger Insigil, Hainreichs vnd Albers geprüder von Aczenprukk, mein egenant Anenen vettern vnd mit meines Oheims insigil, hern Marcharts von Tyrnstain vnd mit herrn Hannsen insigil des Toczenpekchen - Der geben ist drewczehen hundert Jar darnach in dem Newn vnd Sybenczgistem Jar des nechsten Mantags nach Mittervasten.

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Orig. Perg. Die Siegel hängen am Pergamentstreifen. Die drei ersten fehlen, das vierte enthält Hanthaler Recens. Tab. XLVI. n. 6. Das fünfte wurde beim Jahre 1375 (Nr. 473) beschrieben.

CCCCLXXXVII.

Weichart der Steiner verkauft dem Stifte Gülten in und bei Atzenbruck.

Dat. 21. März 1379.

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Ich Weykhart der Stayner vnd ich Anna sein hausvrow vnd all vnser Erben Wir vergehen daz wir recht vnd redleich verchauft haben den Erwirdigen Geistleichen herren Probst Cholman ze Newnburg vnd dem Convent gemain daselbens vnsers rechten aygens den Wasen daz Purchstal gelegen ze Aczenprukk vnd den hof gelegen vnder demselben Wasen vnd den Weyer vnd die Au, daz dohaizzet in dem Reyndlein, vnd drew virtail an der vogtey der Pharrchirichen ze heyligenaich vnd fumf phunt vnd Sechs vnd sybenczig phennig wiener mûnzz geltes gelegen ze Aczenprukk auf gestiften behausten Gütern, vnd vierzehen schilling vnd achczehen phennig geltes auf vberlent vnd auf Purchrecht gelegen daselbens ze Aczenprukk vnd ze Tulln in der Stat vnd vmb die Stat, vnd Sybenczig Jeuch Akchers gelegen ze Aczenprukk vnd ains vnd dreizzig tagwerich wismad, auch gelegen daselbens vnd die Wayd vnd zwen Chrawtgarten daselbens - vnd vnsern weingarten gelegen ze Weinczúrl, der Purchrecht ist von den egenanten herren von Neunburch, dem man alle iar davon dient drey phennig ze purchrecht vnd vnsern weingarten gelegen an der Rúwdnik, davon man alle iar dient in Weikharts hof ze Vtélndorf zwelif phennig ze Purchrecht Darzu haben wir in ze chauffen gegeben daz Zehentel, das wir gehabt haben daselbens ze Aczenprukk auf den Newrawten in dem Elber, daz vnser lehen gewesen ist von dem Byschof ze Pazzaw — vmb sechschalb hundert phunt wiener phennig - Dar vber geben wir in den briefversigilten mit mein — anhangundem Insigel vnd mit meiner Sweger Insigil, Hainreichs vnd Albers gebrúder von Aczenprukk, mein egenanten Annen vettern, vnd mit meins Oheims insigil, hern Maricharts von Tyrnstain vnd mit herrn hannsen Insigil, des Toczenpekchen der geben ist drewczehen hundert iar darnach in dem Newn vnd Sybenczgistem iar des nechsten Mantags nach Mittervasten.

Orig. Perg. Es ist nur noch ein Siegel, das dritte, erhalten und hängt an einem Pergamentstreifen. Ein dreieckiger Schild wird durch eine lothrechte und eine wagrechte Linie in vier gleiche Theile getheilt, in dem oberen Theile zur Linken und dem unteren zur Rechten erscheinen die Wappenzeichen der Atzenbrucker. Umschrift: A —— VK

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