Seite 7. Hammer, Nagel, Ambos, Zange Hammer: Reinold, Gervasius, Eligius. 170 Nägel: Pantaleon, Theodula, Severus v. Rom, Julianus v. Emesa, Epimachus, Dagobert. Ambos: Adrian. 3ange: Apollonia, Charitina, Macra, Agatha, Christina, Martina. 8. Mörser, Faß, Rad, Strick, Stein . Mörser: Victorinus. Faß: Antonia. 171 Rad: Katharina v. Alexandria, Euphemia, Donatus, Willigis. Stein: Stephanus, Barnabas, Calirtus I., Quirinus, Florian, Winde: Erasmus. Hechel: Blasius. Griffel: Felir in Pincis. Scheere: Fortunatus. Bohrer: Leodegarius. Rasirmesser: Pamphilius Säge: Thuthael. B. Die Attribute des Standes . 174 1. Die Abzeichen des königlichen und fürstlichen Standes; Krone, Scepter, fürstliche Tracht. 1. Heilige, königlichen oder fürstlichen Ranges, mit den Infignien desselben 175 Heraklius, Karl d. Gr., Heinrich II., Wencelaus, Sigismund, Helena, Hildegard, Mathilde, Adelheid, Theophania, Kunigunde, 2. Heilige, fürstl. Nanges, in klösterlicher Tracht 3. 177 Jodocus, Clodoaldus, Ludovicus v. Tolofa, Franciscus Borgia. Abelgunda (Albegunda), Gertrud v. Nivelle, Radegundis Editha, Elisabeth v. Thüringen, Hedwig, Elisabeth v. Portugal Heilige, bei denen die fürstl. Infignien symbolisch zu deuten find 179 Jucunda, Febronia, Susanna, Margaretha, Katharina v. Alexandrien, Longinus, Mauritius, Gereon, Victor v. Marseille, Victor v. Mailand, Theodorus Tyro, Theodorus v. Heraclea, Alerander, Tiburtius, Florian, Artemius, Eustachius, Adrian, Constantinus, und Constantius, Vitalis, Victorinus, Quirinus. 2. Rittercostüm 183 Georg v. Kappadocien, Martin v. Tours, Benignus v. Nom, 3. Die Abzeichen des Einsiedlerlebens 184 Johannes d. Läufer, Abraham v. Chidane, Antonius v. Theben, 4. Die Abzeichen des klösterlichen Standes. Die meisten Heiligen der orientalischen Kirche. 2. Der Benedictiner-Orden 193 194 196 Placidus, Magnus, Johannes v. Rheims, Adjutor Scho= lastica. Benedictus, Maurus, Herculanus, Lanfrancus, Odilo, Guilelmus, Clodoaldus. 3. Der Camaldulenser-Orden Romualdus, Thomassus. Gualbertus. 198 199 Dominicus, Petrus Gonzalez, Petrus Martyr, Hyacinthus, Katharina v. Siena, Rosa de Lima. 11. Der Franciscaner-Orden Seite 208 Franciscus, Antonius v. Padua, Johannes Bonaventura, 12. Der Clarissen-Orden 211 Ignatius v. Loyola, Franciscus Xaverius, Aloysius Gonzaga, Die Abzeichen des priesterlichen Standes 1. Diakonen Tracht: 2. 217 221 Stephanus, Laurentius, Cyriacus, Vincentius, Felix v. Nola, Cardinalstracht Hieronymus, Petrus Damianus, Johannes Bonaventura. 3. Päpstl. Tracht. Gregor d. Gr., Clemens Romanus, Fabian, Calixt I., Leo, 4. Bischöfliche Tracht nebst den Attributen 223 a. Des Märtyrert odes (Schwert, Beil, Keule, Lanze, Messer, Dolch, Zange, Stachel, Flammen, Scheiterhaufen, wilde Thiere, abgehauener Kopf) . 223 b. Des kirchlichen Lehramtes (Buch, Bienenkorb, umgestürzte Gößenbilder) 223 C. Des Missionseifers (Quellen, strahlende Sonne, 224 d. Der Beförderung des kirchlichen Gottesdienstes (Kirchenmodelle) 224 Seite e. Attribute, die an merkwürdige Handlungen er innern sollen, (Teufelaustreibungen, himmlische Erscheinungen, Wunderhandlungen) 6. Die Abzeichen der Pilger 224 225 Jacobus Major, Sebaldus, Servatius, Gallus, Richard, 7. Die Abzeichen des weltlichen Berufes 227 Drechslerwerkzeug (Bernhard v. Tironio) — Schlossergeräth (Apelles, Baldomer) - Schustergeräth (Euseus, Aquilas und Priscilla, Crispin und Crispinian, Theobald) — Webergeräth (Severus v. Ravenna, Anastasia) — Zimmermannsgeräth (Joseph) — Küchengeräth (Johannes de Leon) Geräth der Wäscherinnen (Hunna) Apotheker-Apparat (Cosmas und Damianus) — Bürgertracht (Homobonus) — Bauerntracht (Albert v. Ogna, Ifidorus, Werner, Nothburga). 8. Die Wunder-Attribute . . XII. Die Reformation auf dem Gebiet der Kunst Romanischer Styl . Germanischer Styl Florentinische und Sienesische Schule 230 233 234 234 236 240 242 249 250 253 255 256 Paduanische, Mailändische, Umbrische, Venetianische Schule XIII. Die kirchlichen Verhältnisse des XVII. und XVIII. Jahrhunderts XIV. Die neuere Seit mit ihren theologischen und künßtlerischen Be strebungen 258 I. Beilagen. Die Schuhpatrone für die verschiedenen Stände und Lebensverhältnisse II. Synoptische Zusammenstellung der Kalenderheiligen der Römischen, Franzöfifchen, Evangelischen, Englischen u. Griechischen Kirche. Alphabetisches Verzeichniß der Heiligen nebst kurzen biographischen Notizen III. Die Bildertheologie. (Eine einleitende historische Uebersicht.) Es ist eine, dem unbefangenen Beobachter fast von selbst sich auf drängende Bemerkung, daß bei den Völkern des Alterthums die künftlerischen Leistungen ziemlich im umgekehrten Verhältniß zu der religiösen Bildung standen. Die Juden, in Beziehung auf religiöse Erkenntniß alle andern weit überragend, nehmen in der Geschichte der Kunst, und die Griechen, in künstlerischer Hinsicht so ausgezeichnet, daß ihre Werke noch jezt als unübertroffene Muster bewundert werden, in der Geschichte der Religion eine sehr untergeordnete Stelle ein. Woher diese auffallende Erscheinung? Ein bloß zufälliges Zusammentreffen in ihr sehen zu wollen, hieße von vorn herein auf die Möglichkeit einer Erklärung verzichten, und jene herkömmliche Ausgleichungstheorie, nach welcher den Griechen der hohe Kunstsinn und das ihnen eigenthümliche Schönheitsgefühl gleichsam zum Ersag für den Mangel einer tieferen religiösen Erkenntniß zu Theil geworden sei, hat natürlich da, wo es sich um eine gründlichere Erörterung dieses Gegenstandes handelt, keine Bedeutung. War bei den Juden, wie sich nicht leugnen läßt, eben ihre religiöse Bildung der Grund, warum fte auf dem Gebiet der Kunst verhältnißmäßig so Geringes leisteten, so liegt es in der That nahe genug, umgekehrt von den Griechen zu sagen, daß sie in der Kunst eine so hohe Stufe der Vollkommenheit erreichten, weil ste in der religiösen Bildung so weit zurück waren. Dies mag auf den ersten Anblick parador scheinen, und Mancher dürfte die Behauptung einer so bestimmten Wechselwirkung der theologischen und künstlerischen Bildung ziemlich bedenklich finden. Nichtsdestoweniger aber hat sie die bestimmtesten Zeugnisse der Geschichte für fich. Denn bei allen Völkern und in allen Zeitaltern giebt sich in den Bildern und ihren verschiedenartigen Formen, in ihrem Gebrauch wie in ihrer Verwerfung unverkennbar ein bestimmter Grad der theologischen |